Hi Pia, ich wollte dir nur sagen dass ich gestern sehr viel Spaß hatte und wir das gerne wiederholen sollten... Wenn ich wieder bedarf nach dir verspüre ruf ich dich an... Wir sehen uns noch Bitch.
Fassungslos starre ich auf mein Handy. Er hat mich mit Bitch beschriftet und er hat mich auch vergewaltigt. Das sind die Worte die ich nie aussprechen wollte, noch nicht mal denken wollte!Vergewaltigt. Ich wurde vergewaltigt.Ein hysterisches lächeln dringt aus meiner Kehle. Doch es bleibt nicht lange bei einem Lachen. Ich liege weinend auf meinem Bett, mein Handy habe ich gegen die gegenüberliegende Wand geschmissen. Ich lasse all das raus was mich seit gestern, vorgestern? ich weiß es nicht..bedrückt. Ein klopfen ertönt an meiner Tür.
,, Nein!!" Schreie ich durch das Kissen dass auf meinem Kopf liegt. Ich höre wie die Tür geöffnet wird und schaue zornig auf.
,, Ich habe Nein gesagt!"brülle ich und werfe ein Kissen auf meine Mutter. Sie beachtet es gar nicht.
,, Ich wollte nur fragen ob...alles ok ist?" Sie ist immer noch betrunken und man sieht es ihr an. Ihre Wimperntusche ist verschmiert und sie ist blaß. Ich starre sie an. Hat sie das erlich gefragt?! Sieht man das nicht?!
,, Ja und jetzt geh!" Missbiligend wende ich meinen Blick von ihr ab. Sie zuckt die Schultern und geht. Sie ist eine Rabenmutter. All meine Freundinnen haben Mütter die sich liebevoll um sie kümmern. Nur ich nicht. Ich bin den Rest des Tages wie in einer Art schockstarre. Ich höre auf die Geräusche um mich herum. Die Straße vor meinem Fenster, unsere Nachbarn die sich mal wieder streiten, meine Mutter (teils weinend, teils brechend) und das Telefon das im zehn Minuten takt klingelt. Mein Blick ist während dieser Zeit nur auf meine Uhr gerichtet. Ich beobachte wie der Zeiger tickt. Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen denn als ich die Augen öffne ist es tief in der Nacht. Ich habe weder was gegessen noch getrunken und das macht sich jetzt bemerkbar. Ich schleiche aus meinem Zimmer, die Treppe runter in die Küche. Ich blicke in den Kühlschrank und bin enttäuscht. Wenn ich nicht selbst einkaufen gehe passiert hier nichts. Der Kühlschrank ist leer und meine Verzweiflung groß. ich nehme eine Flasche Wasser mit hoch in mein Zimmer und lege mich wieder in mein Bett zurück.
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Schrei wenn du kannst.
Romantizm,, Wollen wir irgendwo hingehen wo wir ungestört...reden können?" fragt er und ich nicke. Ein Lächeln umspielt seine Lippen. Er verschränkt unsere Finger und zieht mich in das Haus. Die ersten Leute liegen schon schlafend auf den Sofa's. Mein Kopf d...