Kapitel 19

787 40 2
                                        

Kai liegt außer puste neben mir und lächelt zufrieden. Ich starre die Decke an und denke die ganze Zeit nur an Finn. Wird er mir verzeihen wenn ich ihm sage was passiert ist? Ich hoffe es so sehr! So gut es mir auch gefallen hat, es war falsch. Kai erhebt sich und zieht sich seine Boxer wieder an.

,, Zieh dich an." sagt er und schmeißt mir meine Unterwäsche hin. Ich gehorche und ziehe mich langsam an. Zum Schluss ziehe ich mir meine Jacke wieder an und fahre mir mit der Hand durch die blonden Haare. Ich schlüpfe in meine Chucks und schon legt Kai von hinten seine Hände um mich und schiebt mich zu Tür. Ich erhasche einen Blick auf die Uhr. Vor einer Stunde bin ich im Wald verschwunden. Kai öffnet die Tür und schiebt mich raus. Ich sehe dass überall Wald ist. Also habe ich mich nicht getäuscht. Zwei Hände legen sich auf meine Augen und versperren mir die Sicht.

,, Prinzessin es macht keinen Spaß wenn du weißt wo wir sind...Komm wieder hoch." Ich drehe mich um und sitze genau so wie auf dem Hinweg auf ihm. Ich will nicht mit ihm reden. Nach einer Weile bleibt er stehen und lässt mich runter. Ich drehe mich um und gucke auf mein Haus.

,, Komm." Kai nimmt meine kalte Hand und führt mich zu Tür. Er lehnt sich zu mir rüber und ich weiche automatisch einen Schritt zurück und pralle dabei gegen den Türrahmen. Ein stechender schmerz durchfährt meine Wirbelsäule und ich gebe ein leises stöhnen von mir. Kai lacht und kommt mir wieder näher. Er beugt sich zu mir runter und küsst meine Halsmulde. Sofort wird mir schlecht und ich könnte schwören, wenn er so weiter macht kotze ich ihm ins Gesicht. Doch dieses Gefühl des Erbrechens kommt eher von meinem schlechten Gewissen als von der Tatsache, dass er mich küsst. Er küsst meinen Hals und fährt dann hoch zu meinem Mund. Er presst seine Lippen auf meine und hällt mit seinen Händen meinen Nacken fest, so dass ich mich nicht aus diesem Kuss entwinden kann. Ich presse meine Lippen zusammen und versuche ihn weg zu schubsen. Doch er nimmt einfach eine Hand weg von meinem Nacken und hällt meine Hände fest. Er hat einen starken Griff und ich kann mich nicht wehren. Meine Handgelenke fangen an zu schmerzen und mir steigen Tränen in die Augen. Er küsst mich Leidenschaftlich doch ich lasse meine Lippen geschlossen, das macht in wütend und er knurrt sauer und beißt mir auf die Lippe. Ich schreie leise auf und öffne dabei meinen Mund, sofort steckt er seine Zunge in meinen Mund und küsst leidenschaftlicher als vorher. Er ist kein schlechter Küsser, aber das ist ja das Problem... Ich schmecke Blut und mein Magen dreht sich um. Er löst seine Lippen von mir und guckt mich mit strahlenden Augen an, seine Lippen sind rot von meinem Blut. Er fährt sich mit seiner Zunge über die Lippen und lacht verschmilzt. Dann geht einen Schritt zur Seite und klingelt an meiner Tür. Ich höre Schritte und kurz darauf wird die Tür aufgemacht. Meine Mutter steht strahlend vor mir und zieht ihre Bluse nach unten.

,, Schätzchen wo hast du gesteckt?" Ich zucke die Schultern.

,, Nicht so wichtig." Ich lecke mir das Blut von der Lippe und setze ein falsches lächeln auf. Doch das lächeln verschwindet ganz schnell als ein großer Typ mit schwarzen Haaren und drei Tage Bart sich hinter meine Mum stellt und einen arm um sie legt.

,, Hi Dad." sagt Kai und setzt ein sieger lächeln auf.

Schrei wenn du kannst.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt