Als Maria Angriff, wusste ich, dass ich richtig am Arsch war.
Der Grund war, dass sie unglaublich schnell war. Und mit unglaublich schnell meine ich nicht.
Wow! Du hast den Weltrekord im 100 Meter Lauf geknackt.
Sondern!
Scheiße! Wo kommst du her!
Das Sprinten war wohl eher ein teleportieren. Denn kaum war sie weg , spürte ich ihre Schlagserie.
Sie schlug so präzise und fest zu, dass ich größte Probleme hatte, ihren Angriffen standzuhalten.
Doch ich schaffte es.
Mit aller Kraft drückte ich sie weg und griff an.
Ich schlug, Stich und trat um mich, doch sie schien das nicht schlimm zu finden.
Mit grazilen Bewegungen wich sie aus und ging nun wieder in die Offensive.
Den ersten Schlag schlug ich weg, doch sie drehte plötzlich ihr Schwert um, und stach mir ins Bein.
Das seltsame.
Ich spürte keinen Schmerz.
Es blutete auch nicht.
Die Wunde... schien sich sogar zu schließen?
Wa-
ich schrie auf.
Ein Schmerz breitete sich in meinem Bein aus.
Ich hab noch nie etwas schlimmeres gespürt.
Wie soll ich es beschreiben?
Stellt euch vor jemand hatte zuvor seinen Daumen in Salz eingerieben und BOHRT dir jetzt in deiner offenen Wunde herum!
Ich sah verschwommen zu Maria. Die Strich fast zärtlich über die Klinge.
,, Blutklingen. Äußerst selten und für Kerkermeister und Sadisten geeignet, um ihr Opfer möglichst lange am Leben zu erhalten. Dabei soll jede Sekunde aus Schmerz bestehen. Die Wunde wird mit einem Fluch geschlossen, der dich langsam dahin raffen lässt."
,, Du bist doch krank!", schrie Percy von den Rängen.
Ich stand auf.
Ich bin vielleicht am Boden aber noch nicht zerstört!
Schnell griff ich an. Doch wie zuvor kam ich durch ihre Verteidigung nicht durch. Da kam mir eine Idee.
Waffe ändern, dachte ich.
Mein Schwert wurde im Schwung zu einer Hellebarde und ich schlug mit ganzer Kraft auf Maria ein. Diese war offensichtlich überrascht sodass sie kurz unkonzentriert war. Schnell schlug ich auf sie ein. Sie hielt mich auf Abstand, bis ich plötzlich die Waffe hochriss und sie somit ihr Schwert verlor. Mit aller Kraft holte ich aus, und schlug auf ihr Bein.
Sie schrie auf, sprang aber dann hoch, um im Flug ihr Schwert zurück zu bekommen. Als sie landete zögerte sie nicht und... rammte ihre Klinge in ihr Bein.
Was?! Warum?!
Die Wunde schloss sich.
Maria verzog nicht mal das Gesicht.
Die ist geisteskrank.
Als sie das Schwert herauszog, starrte sie zuerst die Klinge und dann mich an.
,, Ich habe dich kurz unterschätzt", sagte sie und griff nun mit beiden Händen an ihr Schwert.
,, Doch das passiert nicht noch einmal!", verkündete sie und plötzlich hielt sie ZWEI Schwerter in der Hand.
Fuck...
Sie stürmte wieder los.
Mit aller Kraft versuchte ich, ihren wilden Angriffen standzuhalten, doch es ging nicht. Wenn ich den ersten Schlag parierte folgte sofort der nächsten. Ich spürte immer wieder wie die Schwerter mich streiften.
Ich holte mit der Hellebarde aus, und versuchte sie auf Abstand zu bringen.
Doch sie sprang über mich drüber und trat mich in den Rücken sodass ich ins Straucheln geriet. Dann spürte ich die kalte Klinge. Sie zerriss mein T-Shirt und ließ mich aufschreien. Doch dann spürte ich ihn wieder.
Den Blutfluch. Alle Kratzer und diese riesige Wunde schlossen sich zur gleichen Zeit und drohten mich in eine Ohnmacht zu befördern. Ich habe noch nie so einen Schmerz erlebt. Keuchend sank ich auf die Knie. Die Rufe der Camper klangen so wie in weiter Ferne. Vor meinen Auge tanzten schwarze Punkte. Was habe ich mir nur bei diesen Kampf gedacht?! Da trat mich Maria noch einmal sodass ich nun bäuchlings auf der Erde lag.
,, Erbärmlich. Und sowas nennt sich Held", spöttete Maria.
Was heißt hier Held? Ich wollte nie ein Held werden.
Ich bin ich. Nicht mehr. Ob ich ein Held bin spielt keine Rolle. Was eine Rolle spielt, ist die Tatsache, dass ich niemals aufgebe!
Das ist der richtige Weg
Alles um mich wurde in einem hellen Licht getauft. Vor meinem inneren Auge sah ich Yuto. Hinter ihm Dutzend Andere Personen. Auch wenn ich sie nicht kannte, wusste ich dass es Astrale waren. Alle hoben die Hand. Energie schoss aus ihrer Hand und traf mich. Ich fühlte mich... unbesiegbar.
GIB NICHT AUF
Maria... nimm dich in Acht.POV Haru
Ich war dem Tränen nah. Neo war auf die Knie gesunken und schrie vor Schmerz auf. Ich wusste nicht was ich machen soll! Ich kann doch hier nicht einfach rumsitzen und nichts tun.
Plötzlich Schlitze ihm diese Maria den Rücken auf. Er sackte zu Boden.
Nein...
,, NEO!",schrie ich. Tränen brannten sich ihren Weg nach draußen. Ich wollte zu ihm doch Percy hielt mich fest.
,, LASS MICH LOS! ICH MUSS ZU IHM!", schluchzte ich und versuchte mich loszureißen.
,, Haru... Sei nicht dumm. Du bringst dich nur in Gefahr", versuchte Percy mich zu beruhigen.
,, ER STIRBT!", brüllte ich ihn panisch an.
,, Erbärmlich. Und sowas nennt sich Held", hörte ich Marias Stimme.
Ich sah zu Neo und mein Herz setzte aus. Maria stand über ihm und wollte ihm gerade ihr Schwert in den Rücken rammen. Percy ließ mich los und zog sein Schwert.
,, Das geht jetzt zu weit", sagte er.
Ich war wie in Trance. Ich war nicht in der Lage mich zu bewegen.
Da sauste ihr Schwert herunter.
Ich schrie.
Doch plötzlich wurde sie von den Beinen gerissen.
Was war das denn?
Neo erhob sich und als er auf den Beinen war, streckte er die Arme aus und fing an zu schweben.
Seit wann kann er das?
Er war in hellem Licht gehüllt und seine Augen strahlten wie die Sonne.
Maria sah ihn überrascht an.
,, Du wolltest ein Duell. Das sollst du haben, Fürstin. Denn jetzt trittst du nicht nur gegen mich an sondern gegen die Macht aller Astrale", sagte Neo.
Seine Stimme Klang so mächtig.
,, Ein paar Geister werden dir nicht helfen", meinte Maria spöttisch.
Doch ich hörte die Besorgnis in ihrer Stimme.
Sie griff an.
Neo streckte die Hand aus und Lichtkugeln schwebten um ihn.
Mit einer leichten Bewegung mit seiner Hand schoss er ihr die Geschosse aus Licht entgegen. Sie stoppte und wich schnell aus.
Neo hob die Hand hoch und in seiner Hand bildete sich ein Speer aus Licht. Er schleuderte ihn auf Maria.
Obwohl sie auswich, löste er eine Druckwelle aus, die Maria von den Füßen riss.
Neo kam zurück auf dem Boden. Er hatte zwei lange... Äxte? In der Hand.
Er stürmte auf Maria zu und schlug um sich. Anfangs versuchte Maria noch sie zu blocken, aber die Schläge waren so stark dass sie ins Straucheln geriet und ausweichen musste. Doch mein großer Bruder ließ nicht locker. Er kreuzte seine Waffen und hatte nun einen gewaltigen Bogen in der Hand. Er spannte ihn und es bildete sich ein Leuchtender Pfeil. Blitzschnell schoss er ihn ab und spannte schon den nächsten. Maria wich Ihnen aus doch ich konnte nun etwas in ihren Augen sehen. Es war Wut.
Mit einer Unvorstellbaren Geschwindigkeit rannte sie auf ihn zu und griff ihn mit einer Sprungattacke an. Da hatte Neo ein Großschwert in der Hand und wehrte den Angriff ab. Das Schwert war so gigantisch wie ein Schild und blockte Maria ab. Da trat Neo auf den Boden und mit aller Kraft schleuderte er die Fürstin hoch in die Luft. Sein Schwert verschwand und um seine Hand bildete sich eine riesige Klaue aus Licht. Er sprang Maria hinterher und seine Faust traf sie mit aller Kraft. Mit voller Wucht krachte sie in die Tribünen. Unter Stöhnen stand sie auf.
Wie konnte sie noch stehen?
Doch plötzlich ließ sie ihr Schwert fallen.
,, Ich gebe auf. Deine Macht übersteigt die der meinen. Hier hast du das Zepter."
Sie warf Neo einen Stab entgegen, den er geschickt aufging.
,, Ich wünsche dir Glück bei deiner Mission. Du kannst es gebrauchen", sagte sie und verschwand plötzlich.
Ich konnte immer noch nicht fassen was ich gerade gesehen habe. Das Neo so mächtig ist.
,, JA MAN! EIN HOCH AUF NEO!", schrie Percy und fing an zu jubeln. Die anderen stiegen mit ein. Ich sprang in die Arena und ließ auf ihn zu. Ich umarmte ihn und war froh dass es ihm gut geht.
,, Alles gut, Kleiner. Mir geht es gut", sagte er. Ich spürte dass er leicht lachte, da sich sein Brustkorb hob und sich senkte.
Ich war glücklich dass ich Neo habe. Mein ganzes Leben war ich allein, doch er hat mich aufgenommen und sich um mich gekümmert. Er hat mir das gegeben was ich schon immer brauchte. Geborgenheit und Liebe. Er war die wichtigsten Person in meinem Leben. Ich liebte ihn so als wäre er mein echter Bruder. Aber das war er ja.
,, Was ist denn hier passiert?", fragte plötzlich eine Stimme.
Im Eingang der Arena stand eine Blondine mit Grauen Augen. Verwirrung stand in ihrem Gesicht.
,, ANNIE!", rief Percy glücklich und lief ihr entgegen. Als er ankam küsste er sie liebevoll. Neo verdeckte mir plötzlich die Augen.
,, Du bist noch zu jung für sowas", meinte er.
Ich musste kichern.Ich hoffe es hat euch gefallen. Hab mich mit dem Kapitel irgendwie schwer getan.
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Ära des Astralen ( Percy Jackson FF) [ABGEBROCHEN]
FanfictionEs ist nun ein Jahr her, dass die Helden Gaia besiegt haben. Alle führen ein ruhiges und glückliches Leben. Jedoch ist das Glück nicht auf ihrer Seite. Denn eine neue Macht taucht aus den Tiefen des Tartarus auf um die Helden, die Götter und selbst...