POV Neo
Wie würdet ihr euch vor einer Schlacht fühlen?
Vielleicht hättet ihr Angst, oder seid verunsichert. Es kann auch sein, dass ihr euch falsches Selbstvertrauen einflößt.
Ich fühlte mich müde. Die letzten Tage bestanden aus trainieren, trainieren und nochmal trainieren. Ich habe jede einzelne Kampfart hier gemacht und, auch wenn dass überheblich klingt, war ich in allen Spitze. Ich traf im Bogenschießen fast immer ins Schwarze. Im Schwertkampf konnte ich gegen Percy und Nico gleichzeitig bestehen, und selbst als ich Annabeth im Dolch Kampf gegenüber trat, hatte sie es schwer, sich gegen mich zu behaupten.
Ich kann es nicht genau beurteilen aber Annabeth vertraut mir nicht. Zuerst dachte ich ja, sie sei ganz nett. Aber sie guckt mich immer so skeptisch an. Geredet haben wir fast gar nicht Miteinander in den letzten Tagen.
Die anderen Camper hatten mich aufgenommen und jeder wollte mich in seine Nähe haben. Die wollten doch alle nur etwas von meinem Ruhm haben.
Mit Haru hatte ich die meiste Zeit verbracht. Das lag aber auch daran, dass er sich nachts immer in mein Zimmer schlich, weil er in meiner Nähe sein wollte. Ich würde wirklich gerne wissen, was diese Anstaltsleiter mit ihm gemacht haben. Jede Nacht wälzt er sich unruhig hin und her, weil er von Alpträumen geplagt wird. Ich muss nach dem Krieg mit einem der Hypno-Kindern reden. Vielleicht können die ihm ja helfen.
Das waren die letzten Tage und heute sollte der Angriff erfolgen. Es war totenstille im Camp. Alle liefen in Rüstungen durch die Gegend und sicherten alles, was noch nicht fest war. Ich war mit Percy und Nico am Fuße einer Fichte, Thalias Fichte. Die Geschichte von ihr hatte mir Percy zwar erzählt aber das war mir zu hoch. Beide starrten in die Ferne und hatten einen ernsten Blick drauf. Ich lehnte an der Fichte und nutzte die Zeit in der ich Energie tanken konnte.
Entweder werde ich den Tag überleben, oder das Camp wird dem Erdboden gleichgemacht. Und ich dazu. Ich spielte mit dem Zwielichtzepter. Ich hatte es verzaubert und es somit an meine Kette gebunden. Hoffentlich funktioniert es und kann Ramon einsperren...
Plötzlich spürte ich ein Kribbeln im Nacken und ein kalter Schauer lief mir den Rücken herunter.
,, Er kommt", flüsterte er und stand auf.
Percy und Nico sahen mich skeptisch an.
,, Woher willst du das wissen?", fragte der Sohn des Poseidons.
Da spürten wir eine Erschütterung. Und noch eine. Sie hörten sich an wie Schritte.
,, Oh nein", murmelte Nico und blickte Richtung Wald.
Die Minibeben wurden immer stärker. Percy und Nico zogen ihre Schwerter. Ich fasste mir an die Kette und stellte mir eine Klinge vor, die ich auch schon gleich in der Hand hatte.
Plötzlich fielen etliche Bäume um, und offenbarten den Herrn des Zorns.
Als ich ihn sah, verschlug es mir die Sprache. Ich hatte ihn bis jetzt immer nur in den Erinnerungen meiner Vorfahren gesehen. Dort war er so verschwommen, dass ich seine Gestalt nur erahnen konnte. Doch ihn in Echt zu sehen, bereitete mir Sorgen.
Er war wohl eine Mischung aus einem Wildschwein und einem Bär. Er bewegte sich auf vier Beinen, deren Klauen sich fest in die Erde bohrten.
Es waren die gewaltigen Tatzen eines Bärs. Sein Kopf hatte die typische Schweinsnase, jedoch waren seine Hauer echt der 'Hammer'. Ich würde sie bestimmt auf 2 bis 3 Meter schätzen. Zu den Stoßzähnen besaß er eine Reihe Messerscharfe Reißzähne. Sein ganzer Körper war schwarz, und die Haut erinnerte mich an dreckiges Leder. Ansonsten zog sich ein roter Streifen Haare von seiner Stirn über den Rücken bis zum Schwanz, der Ähnlichkeiten mit der Rute eines Fuchses hatte.
Ramon drehte den Kopf langsam in unsere Richtung. Er bließ Luft aus seinem Rüssel und scharbte dann mit seinen Klauen.
,, Ihr hätte meine Warnung ernst nehmen sollen. Doch stattdessen rüstet ihr euer Camp auf, und gewährt den Zerstörer von so vielen Welten Unterschlupf."
Seine Stimme war ein Brüllen und jedes Wort war mit soviel Zorn getränkt, dass ich an mir selbst zu zweifeln begann. In mir kam das Bedürfnis hoch, einfach weg zu rennen und mich in eine Ecke zu verkriechen.
Stattdessen atmete ich tief durch und bewegte mich auf den Obersten zu.
,, Es war dumm von dir, hier her zu kommen. Denn ich werde dich versiegeln ein für alle mal!", meinte ich entschlossen und richtete mein Schwert auf Ramon. Dieser schnaubte verächtlich.
,, Und daran glaubst du wirklich? Ich werde dich dem Erdboden gleich machen und dann das Camp. Heute wird ein schlimmer Tag für die Götter. Sie werden in Angst vergehen, wenn sie die Gedärme und Gebeine ihrer Kinder auf den Trümmern von Halfblood Hill liegen sehen"
Percy neben mir fing an spöttisch zu lachen.
,, Dazu muss es erstmal kommen! Zusammen mit Neo werden wir dir schon zeigen, dass das dein größter Fehler war."
,, Wer bist du, dass du es wagst, dass Wort gegen mich zu erheben."
Percy trat neben mich.
,, Ich bin Perseus Jackson, Sohn des Poseidons. Ich habe den Titanen Kronos besiegt und mit meinen Freunden Gaia in die Knie gezwungen. Da musst du verstehen, dass mir ein überdimensionales Schwein keine Angst macht."
,, Genug der sinnlosen Worte! Sagt Adieu!"
Er brüllte Wutentbrannt in den Himmel. Plötzlich kamen aus den Wald lauter Dämonen. Alle bis an die Zähne bewaffnet. Ramon fing an mit seinen Klauen zu scharren. Er machte den Eindruck eines Stieres, der zum Angriff ansetzte.
Ich wandte mich an Percy und Nico.
,, Hört zu! Ich werde mich Ramon allein stellen. Ihr müsst euer Camp beschützen. Das hat Oberste Priorität. Sollte ich eure Hilfe brauchen, rufe ich euch."
Percy wollte gerade etwas erwidern, als ihn Ramons Brüllen unterbrach.
Der Herr der Wut rannte unter Getöse und Geheul auf uns zu. Unter jeder seiner Schritte bebte die Erde.
Ich ahnte bereits das schlimmste. Schnell packte ich meine beiden Kollegen und rannte in Richtung Camp. Doch schon nach ein paar Metern wurden wir von einer gewaltigen Schock Welle zu Boden gerissen. Ramon hatte die Schutzhülle des Camps zerstört.Hi. Es tut mir Leid, dass in letzter Zeit nicht viel gekommen ist. Aber... Ich muss einige harte Schicksalsschläge verarbeiten. Deshalb wird es nur noch wenige Updates geben. Aber ich werde die Geschichte auf keinen Fall abbrechen. Dafür bedeutet sie mir zu viel. Noch einen schönen Tag.
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Ära des Astralen ( Percy Jackson FF) [ABGEBROCHEN]
FanfictionEs ist nun ein Jahr her, dass die Helden Gaia besiegt haben. Alle führen ein ruhiges und glückliches Leben. Jedoch ist das Glück nicht auf ihrer Seite. Denn eine neue Macht taucht aus den Tiefen des Tartarus auf um die Helden, die Götter und selbst...