Velgras breitete seine Flügel aus. Dagegen sah jeder Adler aus wie ein Küken.
Wild schlug er mit ihnen und uns flog Dreck und Sand entgegen. Die Römer gingen wieder in Kampfstellung. Doch Velgras war das egal.
Denn mit einem wahnsinnigen Schrei erhob er sich in die Luft.
,, Lasst mich! Ich will meine Revenge!"
Jason hinter mir wollte sich gerade in die Luft schissen, doch er wurde von Jason und Nico festgehalten.
,, Alter! Du würdest keine Minute durchhalten!", ermahnte ihn Percy.
,, Natürlich würde ich das! Er hat mein Camp zerstört! Dafür wird er büßen!"
Hochmut sprach aus ihm. Ohne groß zu überlegen ging ich zu ihm und gab ihn eine Ohrfeige. Er sackte in Nicos Arme, der kurz Probleme hatte, ihn aufzufangen. Völlig erschrocken sah er mich an.
,, Ist dein Hass wirklich größer als deine Einsicht? Ein großer Anführer weiß, wenn es Zeit für den Rückzug ist. Überlass das Hühnchen mir", sagte ich ihm mit fester Stimme.
,, Neo! Benutz die Kraft des Astralen", sagte Yuto und wies auf Jason.
Kein schlechter Gedanke.
,, Äh Jason? Das könnte jetzt vielleicht kurz wehtun", sagte ich entschuldigend. Kurz sah er mich skeptisch an, verzog dann aber vor Schmerz das Gesicht als meine schwarzen Blitze ihn trafen.
Ein heller Blitz...
Das Dröhnen des Donners...
Eine sanfte Brise...
Jasons Aura...
Sie durchfloss mich und ich merkte, wie ich zu schweben begann. Erneut fiel der Sohn des Jupiter, wurde dieses mal allerdings von Percy aufgefangen.
,, Hol das Vieh vom Himmel!", sagte der Sohn des Poseidons.
,, Verlass dich drauf."
Kurz sah ich noch zu Haru und lächelte ihn an.
,, Bleib bei Percy und mach keine Dummheiten", sagte ich.
Er nickte.
,, Zeig es ihm!", motivierte er mich.
Ich schoss mich in die Luft.
Unter mir die Schreie der Römer, die mir zu jubelten.
Hoch oben zog Velgras seine Kreise, wie ein Aasgeier, der auf den Tot wartet.
,, Wie ich sehe hast du dich verabschiedet. Dann kannst du auch sterben!", schrie er und stürzte sich auf mich. Obwohl das Fliegen immer noch neu für mich war, wusste ich, was zu tun war. Ich befahl den Winden, mich fort zu wehen. Gerade noch rechtzeitig wich ich Velgras aus und schoss in einem Affenzahn durch die Luft. Ich brauche einen Plan
Doch der Herr des Hochmuts war schnell. Er heftete sich an meine Fersen und obwohl ich immer schneller wurde, konnte ich ihn nicht abschütteln. Ich versuchte abwechselnd verschiedene Methoden. Ich flog im Zick Zack, in Schlangenlinien doch er war viel zu groß, als das er von soetwas beeinflusst wurde. Er machte auf einmal einen Satz nach vorne und hätte mich beinahe in einem Stück verschlungen.
Da kam mir plötzlich eine Idee.
Jupiter war doch auch der Herr des Donners, oder?
Versuchen wir's!
Der Wind stoppte völlig und ich fiel nach unten.
Velgras, sichtlich überrascht, bemerkte mein Lächeln zu spät. In meiner Hand bildeten sich Blitze, die wild in alle Richtungen zucken. Mit aller Kraft schleuderte ich sie auf den Obersten. Der Strom ließ seine Knochen zuckten, seine Flügelschläge wurden träge. Er verlor an Höhe. Blitzschnell war ich bei ihm und schlug mehrmals auf seinen Schädel. Doch nun war ich es, der sein Grinsen nicht bemerkt hatte. Denn ich hinterließ nicht mal einen Kratzer.
,, Du musst dir schon etwas besseres einfallen lassen!", meinte er höhnisch.
Mit einem markerschütternden Schrei schlug er einmal kräftig mit den Flügel und schüttelte die Paralyse ab.
Mist. Sofort schoss ich mich wieder nach oben, den nächsten Biss entgehend. Unter mir hörte ich den Obersten vor Zorn brüllen. Zwischen den Wolken versuchte ich, mich zu verstecken.
Ich muss mir etwas einfallen.
Doch plötzlich war hinter mir ein Zischen zu hören, fast so als ob ein Pfeil abgeschossen wurde.
Instinktiv vollführte ich eine Rolle in der Luft.
Gerade noch rechtzeitig, denn Velgras schoss plötzlich aus den Wolken. Beinahe hätte er mich geschnappt. Zum Glück war ich ausgewichen.
Doch er ließ einfach nicht locker.
Er machte kehrt und kam nun mit seinen Klauen voran auf mich zugestürzt. Wie ein Adler, der seine Beute ergreifen wollte. Ich ließ mich erneut fallen und entkam, zu knapp meiner Meinung nach, dem tödlichen Angriff.
,, Dieses Katz und Maus Spiel wird langsam nervig. Nimm dies!
Was meinte er?
,, Achtung!", schrie Yuto.
Ich fragte gar nicht warum und rollte mich weg.
Zu meinen Entsetzen hätte mich fast ein schwarzer Laser getroffen.
Ernsthaft? Ist das Star Wars?
Sofort kam der nächste. Gerade noch rechtzeitig konnte ich dem Angriff entgehen.
Das wurde jetzt aber ziemlich unfair.
,, Neo! Die Strahlen kommen aus einem versteckten Auge auf seiner Stirn", erklärte Yutos Stimme.
Erneut wich ich aus.
Ein Auge ist kein Knochen...
Ist nicht fest...
Das muss ich treffen!
Dann ist er geschwächt!
,, Na gut. Ziehen wir es durch", flüsterte ich zu mir.
Ich drehte mich zu dem Obersten um. Er schoss nicht auf mich, sondern sah mich amüsiert an. In meinem Bauch sammelte ich meine Kraft. Hoffentlich klappt das. Wie zwei Cowboys starrten wir uns an.
,, Ich sehe nicht, weshalb Ramon gegen dich verloren hat. Du bist Erbärmlich. Willst du nicht lieber aufgeben?", fragte er spöttisch.
,, Im Traum nicht du dummes Hühnchen!", schrie ich und katapultierte mich hoch, höher, immer höher. Unter mir, Velgras mit aufgerissenen Maul.
Komm schon! Mach es!
Immer höher flog ich, wartend auf den richtigen Moment.
Da tauchte plötzlich das Auge auf. Es Glühte und war kurz davor zu schießen.
Noch einmal bündelte ich meine Energie und anstatt mich fallen zulassen, ließ ich mich nach unten schleudern. Mit unbeschreiblicher Geschwindigkeit schoss ich auf den Herrn des Hochmuts zu. Und bevor dieser irgendetwas machen konnte, schlug ich mit aller Kraft, die ich aufbringen konnte, mein Schwert in sein drittes Auge.
Der folgende Schrei war das grässlichste, was ich je gehört habe. Als wurde man tausend Hühnern die Hälse umdrehen. Er zappelte, schnappte, schlug nach mir, doch ich ließ nicht locker. Immer weiter presste ich mein Schwert in ihn hinein. Durch das unkontrollierte Zappeln konnte er die Höhe nicht mehr halten, und wir fielen der Erde entgegen.
Obwohl die Physik und die Natur gegen mich arbeiteten, nahm ich den Anhänger des Zepters von meinem Hals, das sofort zu voller Größe anwuchs. Meine andere Hand hatte immer noch mein Schwert festgepackt und ich richtete das Zepter auf den Herrn des Hochmuts.
Angst war in seinen Augen.
Über dem tosenden Wind schrie ich.
,, Hiermit verbanne ich, der Astrale, dich, Velgras, den Herrn des Hochmuts! Mögest du auf ewig von der Welt verschwinden!"
,, NEIN!!!"
Mit einer weißen Explosion verschwand er. Und ich wurde bewusstlos.Hallo! Mensch, an dem angeschlossenen Faxgerät. Sorry, dass so lange kein Kapitel kam. Aber die Prüfungen fordern ihren Tribut. Und ich glaube auch, dass vor Weihnachten kein neues Kapitel kommt, da ich dann im Urlaub bin, Weihnachtstheater habe, bla Bla Bla. Außerdem will ich, wenn möglich, zu meiner Geschichte
"Wie klingt das Leben" ein paar Weihnachtskapitel bringen.
Ich hoffe dennoch, dass es euch gefallen hat, da Kampfszenen zu beschreiben nicht wirklich meine Stärke ist. Oder was meint ihr? 😆😅
Einen schönen ersten Advent 🕯
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Ära des Astralen ( Percy Jackson FF) [ABGEBROCHEN]
Fiksi PenggemarEs ist nun ein Jahr her, dass die Helden Gaia besiegt haben. Alle führen ein ruhiges und glückliches Leben. Jedoch ist das Glück nicht auf ihrer Seite. Denn eine neue Macht taucht aus den Tiefen des Tartarus auf um die Helden, die Götter und selbst...