Kap. 22 What a badass

5.6K 283 18
                                    

Stunned, she had to control herself to not burst out of laughing.

Every move he did, every word he said was just a lie.

But it worked. He conquered her heart within two minutes.

What a cunning Badass.

Wie viel einem etwas bedeutete, dass merkt man erst, wenn es weg ist. Wir gehen viel zu leichtsinnig mit den Dingen um, die wirklich wichtig ist. Schlimmer noch, wir sehen sie als selbstverständlich auf. Du willst gehen? Geh doch, mir doch egal. Eben nicht. Diese Worte hatten in den letzten Stunden für Melissa eine neue Bedeutung bekommen. Sie hatte versucht, damit klar zu kommen, dass hatte sie wirklich. Aber dennoch hatte sie es nicht geschafft. Denn es war egal was sie tat. Egal, ob sie total in ihre Arbeit versunken war, die sie seit Tagen hatte schweifen lassen. Oder ob sie einfach nur da saß und die Wand angestarrt hatte. Immer, wirklich immer war Jason in ihren Gedanken gefangen gewesen. Er hatte einen festen Platz dort, keinen Zweifel. Aber das dieser bereits so fest in ihrem Kopf verankert ist, dass hätte Melissa nie gedacht. Das hätte sie sich nie auch nur getraut zu denken.

Sie war beinahe wahnsinnig geworden, hatte Mme Dampierre unzählige Male aus dem Schlaf geholt und fast damit angefangen, Selbstgespräche zu führen, da war Chris vor ihrer Türe aufgetaucht. Sie hatte keine Ahnung gehabt, woher er wusste, dass sie hier war. Dementsprechend hatte sie ihn angesehen. Dabei hatte es beinahe auf der Hand gelegen, dass Tom sich verplappert hatte. Er hatte noch auch nur die kleinste Kleinigkeit für sich behalten können, und dieses Mal war es nicht anders gewesen. Später hatte Chris ihr diesen Verdacht bestätigt, nachdem er sie zunächst einmal auf Grund und Boden beschimpft hatte.

„Melissa, kannst du nicht einmal dein verdammtes Ego zurückschrauben und zulassen, dass du selbst glücklich bist?“, hatte Chris sie angeschrien, kaum dass er das Hotelzimmer betreten hatte. Melisas hatte perplex zu ihm aufgesehen, gar nicht verstanden, was er meinte. Oder sie wollte es nicht verstehen. Natürlich wollte sie es nicht verstehen. Sie wusste selbst, dass sie sich mit der Aktion bei Jason selbst ins Bein geschossen hatte. Aber zu Jason zurückkommen und ihn um Vergebung bitten? Niemals. Dafür war sie zu stolz.

„Steht dir dein Stolz wieder im Weg?“, war Chris vorgefahren und hatte dabei verächtlich geschnaubt.

Chris, denkst du nicht, dass es dich nichts angeht?“, hatte Melissa genervt  erwidert. Am liebsten hätte sie ihn rausgeschmissen, doch das hätte sie nicht tun können. Dann hätte sie nur noch mehr Probleme am Hals gehabt.

„weißt du, ich habe wirklich gedacht, du hast aus deinen Fehlern gelernt. Aber scheinbar hast du das nicht. Was, hast du ihn wieder für diene Zwecke missbraucht? Oder ist er einfach nur gut im Bett?“

Der Schmerz, mit dem Chris diese Worte ausgesprochen hatte, traf Melissa am meisten. Er hatte sich nicht ohne Grund aufgeregt. Viel mehr schien es, als ließ er all das raus, was er jahrelang zurückgehalten hatte.“

„Du weißt, dass das nicht stimmt, Chris. Und du weißt, dass mir das von damals leidtut“, hatte Melissa erwidert, mit einem riesigen Kloß im Hals. „Ich wollte dich damals auch nicht verletzten. Und erst recht nicht wollte ich Jason verletzten. Es ist einfach so passiert.“

„Nichts passiert einfach so, Melissa.“

„Weißt du, an was mich das heute erinnert hat? An den Tag, an dem ich dich bewusstlos gefunden habe. An dem ich dich in die Klinik gefahren habe. Ich habe ein riesigen Schock gekriegt.“

Chris schnaubte. „Willst du mir damit sagen, dass Jason sich glücklich schätzen kann, dass du noch nicht in einem Flieger nach Paris sitzt?“

Show me how to loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt