Melissa, you kind of scaring me right now.
All this time you’re talking about Do’s and Don’ts and I just don’t get why you’re so nervous.
I’m just going to meet your family, okay?
What the hell should go wrong, huh?
“Ja, wir werden uns auf den Weg machen, sobald wir fertig sind“, hörte Jason Melissa seelenruhig in ihr Telefon reden, als sie von einem Termin beim örtlichen Floristen zurück in Jasons Wohnung fuhren. Jason hatte sich extra freigenommen, um Melissas Eltern kennenzulernen. Melissa hatte zwar missmutig die Augen verdreht, als er ihr dies eröffnet hatte, doch er hatte es einfach ignoriert. Er hatte noch nicht die zeit gefunden, um wirklich mit Melissa zu reden. Nun gut, eigentlich hatte ihm einfach nur der Mut gefehlt. Er selbst war es gewesen, der gemeint hatte, dass reden nur alles zerstören würde. Und nun würde er seine eigens aufgestellte Regel brechen.
„Nein, wir hätten den Termin nicht verschieben können“, Jason grinste bei dieser Lüge. Natürlich hätten sie ihn verschieben können. Sie waren zuvor noch stundenlang im Bett gelangen.
„Ja, wir werden auf jeden Fall kommen, Dad, keine sorge. Ich will auch Toms neuen Freund kennenlernen, nicht nur ihr.“
Jasons Grinsen wurde breiter. Natürlich war ihm klar, dass Melissas Eltern auch von ihm dachten, er wäre Melissa Freund. Also, ihr richtiger freund. Melissa rieb sich unterdessen nervös über die Stirn. „Nein, er wird ganz sicher nicht ins Bietz müssen. Er hat sich extra freigenommen.“ Melissa seufzte. „Ja, vermutlich war es das.“
Jason parkte das Auto und wartete darauf, das Melissa das Gespräch mit ihrem Vater beendete, was sie auch so gleich tat. Siw seufzte, als sie ihr Blackberry wieder zurück in die Hosentasche steckte. Jason grinste.
„alles in Ordnung?“, fragte er. Wütend drehte Melissa sich zu ihm herum. „Nein, Jason, es ist nicht alles in Ordnung“, fuhr sie ihn an und stieg hastig aus dem Wagen. Jason lachte. Sie war süß, wenn sie sich grundlos aufregte. Das war sie wirklich. Er stieg ebenfalls aus dem wagen und folgte Melissa, die bereits wie von einer Tarantel gestochen hinauf in seine Wohnung rannte. Jason bemühte sich, ihr Schritt zu halten, doch je näher er ihr kam, desto schneller schien sie zu laufen. Als er dann schließlich oben an seiner Türe ankam, stand Melissa schon mit verschränkten Armen davor und tippte, ja, sie tippte tatsächlich wütend mit ihrer Fußspitze auf und ab. Jason lachte noch mehr.
„Also bei diesem Bild“, fing er an und wies demonstrativ auf Melissa, „glaube ich dir sofort, dass deine Angestellten dich Mademoiselle Diable nennen.“
„Jason“, warnte sie ihn durch zusammengepresste Zähnen und Jason hob entschuldigend, aber immer noch lachend die Hände. Dann schloss er die Türe auf. Wenn er so weitermachen würde, würde Melissa ihm noch vor heute Abend an die Kehle springen. Oder ihn küssen. Jason tippte ja eher auf küssen.
„Also hör zu“, begann sie, sobald Jason die Türe aufgeschlossen hatte und zog ihn am Arm in sein Zimmer, und stieß ihn auf sein Bett. Jason hob schon fragend die Augenbraue, da drehte sie sich, ohne ihn auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen, zum Kleiderschrank um.
„Oh“, tat Jason beleidigt, „Baby, ich wusste ja, dass deine größte Liebe den Klamotten gebührt, aber du hast mir gerade wirklich jegliche Hoffnungen zerstört, die in meinen Kopf aufgetaucht sind.“ Jason lachte lauthals und stützte sich mit den Händen auf das Bett, während er Melissa beobachtete, die ihn einfach ignorierte. Natürlich, sie war auch damit beschäftigt, seinen kompletten Kleiderschrank, von dem Melissa bereits gute 2/3 eingenommen hatte, zu durchforsten. Nach was genau sie suchte, nun, dass wusste Jason nicht. Also beschloss er einfach, sie zu beobachten. Wie sie sich immer wieder nervös durch ihre Haare strich. Und leise mit sich selbst sprach, wie sie es immer tat, wenn sie angestrengt nachdachte. Wie sie nervös auf ihrer Lippe herumkaute, so sehr, dass Jason Angst hatte, sie würde gleich aufplatzen. Und nicht zu vergessen gefiel ihm der Anblick, der ihm da bot, mehr als alles andere auf der Welt. Es war nicht so, als wäre Jason stark auf das äußerliche fixiert. Aber Melissas Bomben – Figur gepaart mit ihrem Klassen Aussehen, dem verdammt knackigen Hintern und dem schönsten lächeln, das diese Welt zu bieten hatte?' Das war das Sahnehäubchen bei dieser Frau. Und wenn Jason schon einmal die Möglichkeit hatte, sie zu betrachten, warum sollte er diese Möglichkeit nicht nutzen? Nur ein kompletter Vollidiot würde sie nicht nutzen. Und hier sprach Jason aus Erfahrung. Er wusste gar nicht, ob es Melissa auffiel, wie sehr sie auf die Menschen in ihrer Umgebung wirkte. Zugegeben, die meisten Menschen schüchterte sie mit ihrer temperamentvollen und direkten Art ein. Aber es gab unzählige Blicke, die mehr als nur eindeutig auf ihrem Körper verweilten. Melissa schien das ganze gar nicht aufzufallen. Zumindest wirkte sie nie so, als würde es ihr etwas bedeuten.
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Show me how to love
General Fiction“Was ist Liebe? Ist es das, was uns den Atem raubt? Was unser Dopamin dazu bringt, Purzelbäume zu schlagen? Ist es dieses Glück, dass uns die Sprache verschlägt? Oder ist es das Ziehen in der Brust, das wir spüren, wenn wir jemanden in die Augen seh...