Prolog

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Ich habe mich entschieden eine neue Story zu beginnen und das hier ist erst einmal ein Prolog. Was denkt ihr drüber?

Prolog

"Nathalie, du bist jetzt inzwischen 17 und da du eine der Älteren hier bist, haben wir entschieden, dass du dich entscheiden kannst. Willst du hier bleiben und auf deine jetzige Schule gehen oder willst du auf ein bestimmtes Internat gehen?", erzählte mir Franziska, nachdem sie mich in ein Einzelgespräch gebeten hatte.

Falls ihr jetzt verwirrt seid, erkläre ich jetzt erstmal etwas.

Franziska ist die Leiterin des Kinderheims, in dem ich lebe seit ich 9 bin. Ich lebe hier, da meine Eltern leider beide bei einem Autounfall verstorben sind. Meine Eltern waren beide Einzelkindern, genauso wie ich, weswegen ich keine Verwandten hatte, die mich hätten aufnehmen können. Aber ich will nicht weiter auf sie eingehen, da ich sonst noch emotional werde.

Jedenfalls, so landete ich vor 7 Jahren hier.

Ich denke für jetzt sind es genug Informationen über mein Leben.

Franziska hatte mich eben nach der Schule für ein Einzelgespräch zu sich gerufen und bot mir nun an aus diesem Drecksloch und meiner jetzigen Schule herauszukommen. Versteht mich nicht falsch; ich bin glücklich, dass ich hier sein konnte und die meisten hier sind einfach sehr nett, aber das alles hier ist nicht der beste Ort zum Leben. Obwohl es sich nach all diesen Jahren wie ein normales zu Hause anfühlt. Und von der Schule will ich garnicht erst anfangen. Die Schüler sind dort nicht das Problem, sondern die meisten Lehrer. In den Augen der meisten Lehrer werden wir es zu nichts bringen. Ich habe ein sehr tolles Leben, nicht?

Also könnt ihr euch vorstellen, dass ich so eine Chance hier herauszukommen nicht auslassen konnte. Während ich kurz überlegte, wartete Franziska auf meine Antwort. Sie ist am Ende ihrer 40er und arbeitet hier schon seit sie 22 ist. Sie ist sowas wie eine ersetzende Mutterfigur für viele hier.

Aber es war ein Internat. "Du hast gesagt, dass es ein Internat ist. Wie soll ich das denn bezahlen. Mein Erspartes würde nicht lange reichen." Ich sparte Geld, sodass ich irgendwann hier weg konnte. Am besten irgendwo weit weg, eine andere Stadt oder ein anderes Land.

"Ich habe mich für dich informiert. Deine Noten sind sehr gut, du engagierst dich für soziale Zwecke und wegen den Umständen, dass du hier lebst, wird dir ein Stipendium angeboten. Solange du deine Noten so hälst wie sie sind, wird kein Problem entstehen.", sie schaute mich lächelnd an und ich war echt dankbar sie zu kennen. Egal was ist, Franziska ist immer für uns da. Egal ob ich meine Eltern vermisse, ob ich mir unnötig wegen irgendwas Sorgen mache, oder sonst etwas.Sie ist immer da.

Ich schluckte einmal hörbar und fragte dann wo denn dieses Internat sei.

" Es ist noch in dieser Stadt, aber am anderen Ende. Also könntest du den Kontakt zu deinen Freunden definitiv noch halten. Überleg es dir und sag mir die nächsten Tage einfach bescheid."

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Mit dieser Story will ich niemandem schaden oder bezwecken, dass sich jemand beleidigt fühlt. Alle Charkatere, Meinungen und Handlungen sind frei erfunden!

My so called best friendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt