Luna
Als ich erfahren habe, dass ich Krebs habe und die Ärzte mir noch höchstens ein halbes Jahr geben, war das ein riesiger Schock für mich und meine Mutter. Als ich es ihr gebeichtet hatte, brach sie zusammen und fing bitterlich an zu weinen. Es tat mir in der Seele weh, meine Mutter so traurig so sehen. Aber ich kann ja nix daran ändern. Ich kriege jetzt Bestrahlungen und Chemotherapien, es hilft aber nicht. Es verlangsamt nur die Ausbreitung des Krebs. Das Einzige was mir noch helfen könnte ist eine Knochenmarkspende. Die Ärzte meinten, es würde länger als ein Jahr dauern, bis sie die passende Spender gefunden haben. Da wäre ich dann laut ihnen schon tot, dachte ich bei mir.
"Mama", rief ich laut.
"Ja Schätzchen", fragte sie.
"Kannst du mir einen Tee machen?".
"Na klar, was für einen?", fragte sie mich.
Ich antwortete ihr: "Ich hätte gern einen Erdbeer-Vanille Tee, danke Mama!".
"Okay, kommt sofort", rief sie aus der Küche.
Nach fünf Minuten kam meine Mutter mit dem Tee und überreichte ihn mir.
Ich nahm den Tee, trank einen kleinen Schluck und stellte die Tasse auf dem Tisch ab.
"Schätzchen, hast du schon deine Medikamente genommen?", fragte sie.
"Ja, Mama", reagierte ich leicht genervt.
"Ach Schätzchen, ich mach mir doch nur Sorgen um dich. Du bist doch mein einziges Kind", sagte sie traurig.
Ich nickte nur, nahm die Fernbedienung und schaltete auf Sky Sport um. Heute spielt Dortmund gegen Hoffenheim. Ich bin ein großer BVB Fan.
Langsam hob ich meine Tasse Tee an und trank ab und zu einen kleinen Schluck. Manchmal beschimpfte ich den Schiedsrichter als Idioten, Spinner und noch einiges mehr.
"Mama", rief ich.
Meine Mutter wusste genau was ich wollte.
"Wer hat denn dieses Mal den Schiedsrichter bestochen?", fragte sie belustigt und zog eine Augenbraue hoch.
"Das ist nicht lustig, guck doch mal hin, Marco stand nicht im Abseits", regte ich mich auf.
Ich gähnte etwas später und rieb mir die Augen. Seit der Bestrahlung und Chemo bin ich immer schnell ausgelaugt.
Meine Mutter nahm die leere Tasse mit, ich kuschelte mich auf der Couch zusammen und schlief ein.
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Der letzte Wunsch
Fanfiction* Diese Geschichte wird überarbeitet!!! * Die zwanzigjährige Luna erfährt, dass sie Krebs hat und nicht mehr lange zu leben hat. Nur eine Knochenmarkspende könnte sie noch retten. Ihr größter Wunsch ist es, den Schweizer Torwart Roman Bürki kennen z...