Kapitel 2

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Luna

Mir wurde übel, als ich erwachte, sprang auf, taumelte erst etwas, anschließend rannte ich ins Bad und übergab mich.

Meine Mutter strich mir über den Rücken.

" Geht es wieder?", fragte sie liebevoll.

"Ja", sagte ich zitternd, stand auf und wusch mir die Zähne am Waschbecken.

Ich schaute mich im Spiegel an. Und was ich sehe, ist eine junge Frau mit Glatze und total abgemagert.
Mir liefen die Tränen übers Gesicht.

"Ach Schätzchen", redete meine Mutter liebevoll zu mir und nahm mich in den Arm.

"Wer will denn schon so eine Frau lieben?", schluchzte ich.

"Luna, du bist liebenswert, tapfer, sympathisch und hast das Herz auf dem rechten Fleck", sagte sie lächelnd und strich mir über der Wange.

"Und wieso muss ich dann ausgerechnet Leukämie bekommen?", fragte ich sie schluchzend.

"Das kann ich dir leider nicht sagen, mein Schatz, aber ich kann dir eins versprechen. Ich werde immer für dich da sein",  sagte sie mit Tränen in den Augen, nahm mich in den Arm und drückte mich an ihre Brust.

Da kam Holly angetapst und schmiegte sich an mich. Sie ist meine Golden Retriever Hündin und erst sechs Monate alt.

Meine Mutter hat dafür gekämpft, das ich sie bekomme. Sie soll bemerken, wenn was mit mir etwas nicht stimmt.

Zurzeit ist sie noch in der Ausbildung, aber in einem halben Jahr hat sie ihre Ausbildung fertig.

Der letzte Wunsch Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt