Biggi und Thomas - die Liebe

Kapitel 18

"Herr Wächter warten Sie bitte draußen" sagte die Schwester bestimmend und versuchte Biggi wieder ins Bett zu legen. Thomas trat zu Biggi, hob sie hoch und legte sie vorsichtig ins Bett er schaute in Ihr bleiches Gesicht als sie die Augen aufschlug und verwirrt in die bekannten Eisblauen Augen schaut "Thomas" haucht Biggi "Streng dich nicht an mein Schatz, die Ärztin kommt gleich und dann sehen wir weiter." versuchte er sie zu beruhigen. "Ich wollte doch nur zur Toilette." weinte Biggi an seiner Schulter, er strich ihr über die Haare. Der Chefarzt Dr. Gruber kam herein, er kannte die Medicopter Crews schon lange und so war es für Ihn selbstverständlich das er sich selbst um die beiden kümmert. "Wir werden jetzt erstmal nachsehen wie es eurem Baby geht und dann sehen wir weiter." sagt er zu Biggi und Thomas "Schwester bringen Sie Frau Schwerin bitte in mein Behandlungszimmer." ordnete er der Schwester an. "Ich möchte gern bei Biggi bleiben." merkt Thomas an und Dr. Gruber nickt "selbstverständlich."
Die Schwester und Thomas schoben Biggi in den Behandlungsraum. Dr. Gruber kam daraufhin auch schon durch die Tür. Thomas setzte sich mit einem Hocker an Biggis Bett und hielt Ihre Hand. "Einmal den Bauch frei machen bitte." bat Dr Gruber und bereitet in der Zeit das Ultraschallgerät vor. Biggi schon ihr Shirt hoch "wird kalt." warnte der Dr. und kleckste Gel auf ihren Bauch bevor er mit der Sonde darüber fuhr und auf den Bildschirm schaute. "Und" fragten Biggi und Thomas gleichzeitig. "Also ich kann hier nichts erkennen, das muss aber nicht heißen das Sie einen Abgang hatten, am Anfang einer Schwangerschaft kann man mit einem Inneren Ultraschall eher etwas erkennen weil man mit der Sonde direkt an der Gebärmutter ansetzten kann. Also erstmal keine Panik bitte, Ich würde vorschlagen wir machen einen Inneren oder wie es in der Fachsprache heißt transvaginalen Ultraschall und sehen dann weiter." erklärte Dr. Gruber ruhig und sachlich. Biggi wischte sich das Gel vom Bauch und setzte sich an die Bettkante und ging auf wackeligen Beinen zum Untersuchungsstuhl. -Mir bleibt auch nichts erspart- dachte Thomas sich und stellte sich aber sofort an Biggis Kopf und streichelt ihren Kopf "Es ist bestimmt alles in Ordnung." flüsterte er Biggi ins Ohr um Sie und sich selbst zu beruhigen. Dr. Gruber streift eine Art Kondom über einen Stab, Thomas ist total paralysiert davon und kann seine Augen nicht abwenden -bitte was wird das jetzt.... ich bin zwar hart im nehmen aber für sowas ist ein Pilot nicht gemacht- dachte er und versuchte sich wieder auf seine Biggi zu konzentrieren die anfing zu zittern. "Kein Angst, versuchen Sie bitte einfach locker zu bleiben und sich nicht zu verkrampfen." sagte Dr Gruber und schon den Stab langsam zwischen Biggis beine - nicht da hinschauen Thomas konzentrier dich auf Biggi, sie braucht dich- sprach Thomas innerlich zu sich selbst. "Na da haben wir es, schaut hier auf dem Monitor da ist euer Baby." erklärte Dr. Gruber den beiden. "Oh Gott Biggi." Thomas war so erleichtert, ihm fiel ein Stein vom Herzen er küsste sie auf die Stirn und schaute dann wieder auf den Monitor. "Ist das ihre erste Schwangerschaft?." fragt Dr. Gruber "Nein, ich hatte schon einmal eine Fehlgeburt vor 8 Jahren antwortet Biggi und schaut Thomas dabei direkt in die Augen. Thomas dachte er hätte nicht richtig gehört, seine Biggi war schon einmal schwanger und hat damals das Kind verloren. Biggi konnte seine Gedanken lesen und nickte ihm zu "ich erzähle es dir später." sagte sie und Thomas nickt. "Also so wie es aussieht ist euer Baby nicht in Gefahr sondern Sie hatten am Gebärmutterhals einen Bluterguss welcher sich geöffnet hat." Biggi und Thomas atmen erleichtert durch. "Was heißt das jetzt für mich?" fragt Biggi nach "Das heißt das es keine größere Gefahr als normal am Anfang einer jeden Schwangerschaft gibt das Kind zu verlieren. Was aber auch nicht heißt das Sie ab morgen wieder im Cockpit sitzen." sagte Dr. Gruber mit scherzhaft erhobenem Zeigefinger "Sie werden sich weiterhin schonen müssen und einmal öfter zur Kontrolle kommen. Ich werde Ihnen ein Beschäftigungsverbot erteilen was wir eventuell nach ein paar Wochen aufheben können." fuhr er fort. "Das heißt ich kann nach Hause?"fragte Biggi vorsichtig "Heute nicht, wir werden Ihren Kreislauf noch etwas verbessern und morgen sehen wir wie es Ihnen geht und entscheiden dann, ich rufe eine Schwester die sie zurück bringt. Wir sehen uns morgen früh." Dr. Gruber stand auf und ging aus der Tür. "Biggi mit dir bekomme ich noch graue Haare." scherzt Thomas "Ich bin so froh und liebe dich auch mit grauen Haaren." lächelte Biggi und legte sich wieder ins Bett. Die Schwester schob das Bett zurück ins Zimmer und in dem Moment kam auch der Pizzabote und Thomas nah die Pizza in Empfang stellte diese aber erstmal auf den Nachtschrank. "Biggi wo warst du heute morgen?" fragte Thomas vorsichtig "In der Stadt, ich hab dir doch einen Zettel auf den Tisch gelegt." Biggi war über die Frage verwundert "ich hab mich dort mit einer alten Freundin getroffen." ergänzte Sie "Ich hab keinen Zettel gesehen und hab mir wirklich Sorgen um dich gemacht." antwortet Thomas und war froh das es sich nur um ein Missverständnis gehandelt hat. "Thomas kannst du endlich deine Pizza aufmachen ich habe Hunger." fragte Biggi "Hmmm aber nur wenn du mir von damals erzählst. Ich muss es wissen Biggi sonst lässt mir das keine Ruhe. Ich war so geschockt das gerade eben hören zu müssen." sagte Thomas und griff nach dem Pizzakarton und setzte sich ganz dicht neben Biggi. "Thomas ich werde es dir erzählen aber erst wenn wir mit dem Essen fertig sind." antwortet sie bestimmend denn Thomas kannte Ihre Vorgeschichte nicht. "Dann lass uns essen." sagte er und stellte den Karton auf seinen Schoß und reichte Ihr ein Stück. Schweigend essen beide, als die Pizza alle war stellte Thomas den leeren Karton zur Seite und zog Biggi in seine Arme. "Also es fing alles damit an das ich Pilotin werden wollte doch meine Eltern hatten andere Pläne für mich, Ich sollte den Sohn von einem befreundeten Ehepaar heiraten und der war der Meinung eine Frau gehört an den Herd und nicht in ein Cockpit." fing Biggi an zu erzählen