Anmerkung: Guckt euch das Video an, bevor ihr das Kapitel lest. Ich stelle mir die Situation ähnlich vor wie in dem Video :)
Während der Fahrt stellt Damon das Radio an. Es läuft 'She will be loved' von Maroon 5. "Ich mag das Lied", lächelnd drehe ich das Radio etwas lauter. "Ask her if she wants to stay a while and she will be loved", ich kann es mir nicht verkneifen mitzusingen. Damon sieht kurz zu mir rüber. "Wow, du kannst wirklich singen. Gibt es noch etwas was ich noch nicht über dich weiß?", erstaunt sieht er mich an. "Danke", verlegen lächle ich und singe weiter mit. Kurze Zeit später singt auch Damon laut und schief mit. "Nein", lachend sehe ich zu ihm und auch er lacht. Trotzdem singt er wieder mit. Lachend musterte ich ihn.
Kurze Zeit später kommen wir bei Damon an und steigen schnell aus. Wir ziehen uns die dicken Winterklamotten aus und gehen in die Küche. "Was wollen wir kochen?", frage ich an Damon gewandt. "Ich hatte an Chinesisch gedacht. Was hältst du davon?". "Gute Idee", ein leichtes Lächeln legt sich auf meine Lippen. Gemeinsam bereiten wir das Essen vor und als Damon alles anbrät, decke ich schon mal den Tisch.
Keine Viertelstunde später essen wir gemeinsam unser selbst gekochtes essen. Anschließend räumen wir gemeinsam auf und setzen uns auf die Couch. Plötzlich muss ich an Grace denken. "Oh nein", murmle ich leise. "Was?", irritiert sieht Damon mich an. "Grace und ich hatten gestern etwas Streit und wir haben uns noch nicht ausgesprochen", leise seufze ich. "Ich verspreche dir das wird wieder. Grace ist dir wahrscheinlich nicht lange böse", beruhigend lächelt Damon mich an. "Du hast wahrscheinlich recht", auch ich lächle leicht. "Grace ist deine beste Freundin, nicht wahr?". "Und meine einzige wahrscheinlich auch", füge ich missmutig hinzu. "Das glaub ich nicht. Du hast bestimmt noch andere Freunde". "Nein, das war schon ernst gemeint. Grace ist meine einzige und beste Freundin". "Und woran liegt das? Du bist doch sympathisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sonst keiner etwas mit dir zu tun haben möchte", die Verwunderung in seiner Stimme ist nicht zu überhören. "Das liegt daran, dass ...ich mit niemanden befreundet sein möchte", meine Stimme klingt leicht brüchig. "Und wieso wenn ich fragen darf?", vorsichtig sieht er mich an. "Weil ich kaum jemandem genug vertraue um mit ihm befreundet zu sein". Damon nickt nur stumm. Er scheint zu merken, dass er jetzt besser nicht weiter nachfragen sollte. "Vielleicht erkläre ich es dir irgendwann genauer", murmle ich in Gedanken versunken. "Emma, fühl dich bitte nicht gezwungen dazu. Erzähl es mir nur, wenn du das auch wirklich möchtest", einfühlsam antwortet er.
Eine Weile sitzen wir schweigend nebeneinander bis wir anfangen uns über alles mögliche zu unterhalten. Spät am Abend bringt Damon mich wieder nach Hause und ich falle tot müde ins Bett.
Die Woche vergeht schnell und ich verbringe die meiste Zeit in der Uni oder bei der Arbeit. Abends falle ich dann immer müde ins Bett. Jeden Tag versuche ich krampfhaft das monotone an meinem Lebensstil zu ignorieren.
Am Freitag, welcher heute ist, gehe ich mit Grace in die Stadt um ein Kleid für den Ball zu kaufen. Gerade verlasse ich das Gebäude der Universität und mache mich auf den Weg zur der Straßenbahn um in die Stadt zu fahren. Die Straßenbahn ist glücklicherweise mal nicht proppenvoll und ich komme schnell in der Innenstadt an. Vor einem kleinen Café treffe ich mich mit Grace, welche schon auf mich wartet und lächelnd ein paar Schritte auf mich zu kommt. "Hey", grinsend umarmt sie mich. "Hey Grace", auch ich lächle leicht und erwidere die Umarmung. Zusammen machen wir uns auf den Weg und klappern alle möglichen Läden ab. Ich probiere gefühlte tausend Kleider an und habe schon nach kurzer Zeit keine große Lust mehr, aber ich brauche unbedingt ein Kleid. "Warum habe ich überhaupt zugesagt das ich ihn begleite?", meckere ich leise vor mich hin. "Du hast zugesagt, weil Damon dir gut tut", überzeugt sieht Grace mich an.
Wir laufen durch die Straßen in der Stadt und überlegen in welches Geschäft wir als nächstes gehen könnten. "In wie viele Läden willst du mich noch ziehen?", frage ich Grace genervt, als sie mich an der Hand ins nächste Geschäft schleift. "In so viele bis wir endlich das perfekte Kleid gefunden haben". Der Ton meines Handys lenkt mich für einen Moment ab und ich fische es mit den Fingern aus meiner Jackentasche. 'Hey Emma, bleibt es morgen?' . Damon. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht. 'Sofern ich ein Kleid finde und nicht vor Verzweiflung sterbe'. "Na, schreibst du mit Damon?", neckend sieht Grace mich an. Als Antwort strecke ich ihr die Zunge raus. 'Na da drücke ich die Daumen. Dich morgen tot mitnehmen könnte etwas schwierig werden'. Leise lache ich und auch Grace muss lachen als ich ihr das Handy unter die Nase halte.
Wenige Minuten später probiere ich das nächste Kleid an. Es ist blau, lang und schlicht. Der Stoff fällt fließend und schmiegt sich eng an meinem Körper an. Unsicher trete ich aus der Kabine, vor der Grace auf mich wartet. "Wow, das ist es", staunend und überzeugt mustert sie mich. "Finde ich auch", murmle ich während ich mich im Spiegel betrachte. Wir bezahlen und machen uns auf, um nach Schuhen zu suchen. Stunden später sitzen wir völlig erschöpft, aber komplett ausgestattet auf dem Sofa und versuche nicht sofort einzuschlafen. "Bist du auch so müde?", frage ich mit geschlossenen Augen. "Oh ja", meckert Grace, welche neben mir sitzt. Langsam erhebe ich mich vom Sofa. "Ich gehe schlafen", gähnend gehe ich in mein Zimmer und lege mich ins Bett. Innerhalb von Sekunden schlafe ich ein.
Am nächsten Morgen reißt mich das Klingeln meines Handys aus dem Schlaf. Ohne darauf zu gucken gehe ich dran. "Ja?", murmle ich verschlafen. "Guten Morgen, Emma. Hab ich dich geweckt?", leise höre ich Damons lachen an meinem Ohr. "Allerdings", gähne ich. "Ich wollte nur sicher gehen, dass du wach bist und dir sagen das ich dich doch schon um eins abhole", informiert er mich. "Geht klar". "Dann bis später", beendet er unser Telefonat. Gähnend drehe ich mich noch einmal und schlafe nochmal ein.
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Love Again
RomanceStell dir vor du hast einerseits ein großes Bedürfnis nach Nähe, kannst sie aber andererseits nicht zulassen? Einerseits willst du Leuten vertrauen und sie in dein Leben lassen, andererseits kannst du es aber einfach nicht - So geht es der jungen St...