Pov. Bella:
Ich klopfte zwei mal.
Zu meiner Überraschung öffnete mir aber Dylan die Tür.
Naja, übelste Überraschung.
Ist ja nicht so, dass sie im selbem Zimmer wohnen.Sein Unterkörper war mit einem Handtuch umwickelt, aber man hatte freie Aussicht auf seinen Oberkörper.
Nicht schlecht.
"Äh, ich wollte Melody sprechen", fing ich an zu reden, als ich aus meiner Starre rauskam.
"Die ist duschen. Aber du kannst schon mal hier warten."
Er zwinkerte mir zu und trat zur Seite, um mich reinzulassen.
Ich formte mit den Lippen ein leises "Danke." und trat in das Zimmer.
Es war genauso wie unseres, bloß lagen hier viel mehr Kleidungsstücke auf dem Boden.Melody ist also eine minimale Chaotin.
Minimal.
Ich hoffe, dass ihr die Ironie erkennt."Komm raus Melody! Du hast Besuch!", schrie Dylan die verschlossene Badezimmertür an.
Sie spickte mit ihrem Kopf raus und als sie mich sah kam sie ganz raus.
In Schlafsachen angezogen, kam sie auf mich zu und umarmte mich."Womit habe ich das verdient?", fragte ich lachend.
"Ich halte es nicht länger mit ihm hier aus. Er nörgelt die ganze Zeit rum, dass es hier schlimm aussieht. Obwohl es gar nicht so schlimm ist."
Sie zeigte auf den mit Kleider beschmücktem Boden.
"Ach Melody...", sagte ich und löste mich von ihr.
"Räum besser mal auf du kleine Chaotin. Wenn du das nicht schlimm findest, dann will ich mir nicht vorstellen, wie es bei dir zu Hause aussieht", sagte ich und kniff ihr bei den Wörtern 'kleine Chaotin' in die Wange.
Sie schaute mich dagegen beleidigt an.
"Maaan, so schlimm ist es nicht!", jammerte sie.
"Oh doch", lachte ich und schaute mir alles an."Geht es Kyle gut?", fragte plötzlich Dylan.
Ich schaute zu ihm.Was?
Was meint er?
Wie soll es ihm denn gehen?"Was?", fragte ich.
"Ob es ihm gut geht. Heute ist kein so guter Tag."
Er schaute mich mit keinem Hauch von Ironie an.Er meint es ernst?
"Ähm, ich denke schon. Wie soll es ihm denn gehen?", fragte ich ernsthaft neugierig zurück.
"War er im Zimmer?", fragte er weiter.
Ich schüttelte den Kopf.
"Er ist rausgegangen. Vor einer halben Stunde ca."
"Verdammt. Geh ihn suchen!", zischte er und ging zu seinem Kleiderschrank.
"W-was? W-warum?"Ich verstand grad echt gar nichts mehr.
"Geh ihn suchen! Ich komme nach, wenn ich mich umgezogen hab!"
Ich blieb wie angewurzelt stehen."Geh schon!"
Ich zuckte zusammen und lief aus dem Zimmer.
Ich rannte die Treppen runter und aus dem Hotel.Wieso soll ich ihn suchen gehen?
Und wo ist er überhaupt?
Ich versteh gerade die ganze Welt nicht mehr.Ich entschied mich für den Weg nach rechts und ging auf den Gehsteig neben dem Hotel.
Mein Blick schweifte in alle Richtungen.
"Kyle?", schrie ich einmal.~~~~~~~~~~~~~~~
Ich suchte schon bestimmt 15 Minuten, und habe langsam die Nase voll.
Wo ist er!?
Und warum soll ich ihn suchen?!Dauernd gingen mir exakt diese Fragen durch den Kopf.
Ich ging trotzdem am Gehsteig entlang weiter.
Zu meinem Pech war es sogar schon dunkel.
Viele geparkte Autos standen hier am Gehsteig entlang.
Und auf einem Auto erkannte ich eine sitzende Gestalt.
Eine Menschengestalt.Ich kam näher dorthin und erkannte auch langsam die Umrisse von Kyle.
Vielleicht ist das aber auch ein Serienmörder!
Diesen Gedanken schüttelte ich ab und als ich schon fast da war, erkannte ich ihn.
Kyle.
Wie er mit einer halben Vodkaflasche auf einem fremden Auto saß und sich noch mehr in sich reinkippte."Kyle!?",fragte ich nochmals nach.
Höchstwahrscheinlich als Zeichen, dass er es ist, hob er kurz den Arm. (⬆)Danach setzte er aber wieder die Flasche an seinen Lippen an und trank noch einen Schluck.
Ich kam auf ihn zu und schaute ihn an.Ich weiß nicht was für eine Gefühl ich grad habe. Mit welchem Blick ich ihn anschauen soll.
Wütend, weil er einfach abgehauen ist?
Neugierig, weil ich nicht weiß, warum?
Verzweifelt, weil ich nicht weiß, was ich tun soll?
Glücklich, weil ich ihn gefunden habe?
Erleichtert, weil ihm nichts passiert ist?Ich weiß es nicht.
Ich setzte mich neben ihn auf das Auto und schaute ihn von der Seite an.
Stockbesoffen kann er noch nicht sein, da er grad mal eine Dreivierstelstunde weg ist.
Ich nahm ihn seine Flasche weg und stellte sie auf den Boden."Warum?"
Das ist das einzige, was meinem Mund jetzt verlässt.Warum, Kyle?
Er schaute mich an.
"Du hast doch einfach keine Ahnung."
"Ja eben, ich habe keine Ahnung und ich würde gerne etwas mehr Ahnung haben!"
Ich schaute ihn erwartungsvoll an.
"Aber vielleicht will ich, dass du einfach keine Ahnung hast."
Er sah mich mit einem provozierenden Blick an.
"Schön, soll ich dann etwa gehen?", frage ich gereizt und stehe vom Auto auf.
Er schüttelt schnell den Kopf und ich lasse mich seufzend wieder auf das fremde Auto fallen."Ich versteh garnichts mehr. Aber ich will nicht nichts mehr verstehen. Ich kam in Meldoys und Dylan's Zimmer und er sagt mir, dass ich dich suchen gehen soll. Wieso soll ich dich suchen gehen? Warum bist du weggegangen? Wieso betrinkst du dich? Bitte erklär mir es einfach."
Ich schaute ihm mit einem verzweifelt flehendem Blick an.Er wendete seinen Blick ab und schaute starr nach vorne.
Bitte, sag was.
Ich schaute ihn weiterhin hoffnungsvoll an.
Irgendwas.
...
// Sorry für diesen miesen Cut haha😂 Und sorry für dieses kurze Kapitel.
Es kann sein, dass nicht mehr so oft Kapitel kommen. Ich habe demnächst ein Referat und zwei Schulaufgaben vor mir.
Mhh, wie ich Schule liebe!
Nicht.Meinungen zu diesem Kapitel und vielleicht auch Vorahnungen?
Naja, bis dann!
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Kyle
Teen FictionDie schwangere Frau mit ihren Hormonen, die gleichzeitig in der Pubertät ist. So könnte man ihn beschreiben. Kyle Kompliziert und totale Stimmungsschwankungen, jedoch unglaublich anziehend und attraktiv. Das ist nun mal seine Art. So ist er. Er...