Seokjin
Ich starrte ihn an, ohne großartig etwas zu sagen.
Was denn auch er hatte nunmal recht.
Ich wusste, wenn ich weiterhin in seiner Nähe bleiben würde, dass ich immer mehr zerfallen würde.
Mein Körper würde ihn nicht aushalten, zu groß war sein gegen Pool der immer wieder versuchte gegen mich anzukämpfen, als wäre ich ein gefährliches Virus das versucht sich durch sein Immunsystem zu schleichen, um ihn später von innen heraus zu zerstören.Tja das Problem war nur an dem ganzen, das wir beide uns zu sehr ähnelten.
Wir hatten beide in einer gewissen Weise Angst verletzt zu werden, äußerlich so wie innerlich.
Wir waren wie Magnete, die die Nähe zu einander suchten aber sich doch jedes mal wenn es Intimer wurde, versuchten voneinander abzustoßen.Mein Blick huscht kurz von Namjoons Lippen, hin zu seinen Dunklen Augen, die jede kleinste Bewegung von mir fokussierten.
Mir sollte dies eigentlich unangenehm sein, da ich noch nie so Intim und von einem jungen derart angestarrt wurde wie jetzt, doch es war alles andere als das.
Ich genoss es, im Mittelpunkt einer einzigen Person zu stehen, die Fieberhaft versuchte meine jetzige Gefühlslage heraus zu Filtern.
Doch selbst ich konnte dies nicht.
Zu viele Gefühle stauten sich in mir auf und sorgten für ein unruhiges Kribbeln in meinem Bauchbereich, das mit jedem kleinen Glitzern in Namjoons Augen stärker wurde.Ich öffnete leicht meinen Mund und formte mit diesem einige Buchstaben, die ich selber gerne als ganze Sätze hätte rausbringen wollen.
Je länger ich den Satz in meinem Kopf durch spielte, desto überzeugender ließ ich ihn schließlich über meine Lippen laufen.
"Was ist, wenn ich das Risiko eingehe? Was ist wenn ich kein Problem damit hätte von dir verletzt zu werden?" Anhand Namjoons Reaktion konnte ich feststellen, das dieser Sichtlich überrascht von meiner Antwort war.
Dies hielt jedoch keine zwei Sekunden an."Ich will dir zeigen, das ich mich meiner Angst stellen kann und du selbst auch in dieser Lage bist," fuhr ich weiter fort und erntete ein Spöttisches Lachen seiner seits.
Namjoon richtete sich langsam auf, ohne jedoch den Blick von mir abzuwenden.
"Was wird das, eines deiner kleinen Doktor spiele, die dazu führen sollen dir zu vertrauen, dir alles zu sagen? Ist dir überhaupt bewusst zu was ich fähig bin?" Seine Stimme war nur ein gefährliches Zischen, das sich mit jedem einzelnen Wort wie ein Messer weiter in meine Haut grub.
Dennoch konnte ich diese Art von Druck standhalten und richtete mich schließlich ebenfalls auf, um ihn nicht das Gefühl von Macht zu vermitteln.Unsere Körper waren keine Millimeter mehr weit von einander entfernt, weshalb man die Wärme des jeweils anderen Spüren konnte und der Raum mit jedem verbrauchten Atemzug immer Stickiger wurde.
Ich leckte mir unbewusst über meine Lippen, bevor ich mich leicht auf die Zehenspitzen stellte und meine Arme hinter Namjoons Nacken verschränkte.
Meinen Kopf beugte ich leicht zu seinem Ohr und Atmete noch ein letztes mal aus ehe ich anfing, den Rest meiner Mut freien lauf zu lassen."Namjoon, nicht du sollst mir vertrauen, ich bin es der dir vertrauen wird. Ich werde dir meinen ganzen Körper zur Verfügung stellen, du kannst mit ihm machen was du willst. Du musst bloß dafür sorgen, das du wenigstens diesen Körper, den ich dir schenke unter Kontrolle bekommst, wenn nicht deinen eigenen," ich verlagerte mein Gewicht wieder ganz auf meine Füße und neige meinen Kopf etwas nach links um ihn besser betrachten zu können.
Zu meiner Verwunderung sagte er jedoch erstmal nichts, weshalb langsam wieder die Unsicherheit überhand nahm und ich kurz davor war, meine Hände aus seinem Nacken zu entfernen und einfach den Raum zu verlassen.
Namjoon jedoch hatte auf diese Reaktion gewartet, da er mich nun an die nächst beste Wand drückte und seine großen Hände an meiner Hüfte positionierte.Mal wieder befand ich mich in meinem selbst gebauten Käfig und es dauerte nicht lange bis ich Begriff, das dieses Spiel niemals enden würde.
"Ich weiß dass das nicht alles sein kann, irgendwas steckt dahinter," sein Griff wurde estwas fester, was mich jedoch nicht störte, ganz im Gegenteil.
Diesmal war ich derjenige, der belustigt lachte.
"Wieso findest du es nicht einfach selbst heraus Hm?" Ich guckte ihn herausfordernd an und wusste schon im nächsten Moment, dass er mein kleines Angebot niemals Abschlagen könnte.Zu Groß war ihm seine Versuchung ins Gesicht geschrieben.
Er brauchte etwas, über das er die Kontrolle haben konnte, da ich genau wusste, das er diese nicht über seinen eigenen Körper hatte.
Mein Angebot war also, ihm indirekt meinen Körper zu geben, in einem bestimmten Sinne, der mir viel Überwindung kosten würde.
Doch trotzdem würde ich dies für ihm machen, da es meine Aufgabe ist ihn zu behandeln.
Also wieso nicht auf diese Weise?Mit einer Sache hatte er bis jetzt jedoch recht gehabt.
Ich habe einen Plan.
Es steckt mehr hinter dem ganzen Spiel.
-------------------------------------------------------
Es tut mir so leid das jetzt zwei Wochen rein gar nichts kam.
Ich meine manche von euch wissen ja schon, das ich einfach immer total unregelmäßig Update aber dieses Mal ging es einfach nicht früher.Ich habe mit einer Freundin zusammen unsere Abschlussball Organisiert und OH MEIN GOTT ich werde so etwas NIE WIEDER MACHEN.
Es ist Stress pur und für sowas bin ich einfach nicht geschaffen. 🌚 (also Respekt an alle die so etwas öfters machen)Naja, ich versuche das hier alles bald etwas geregelter anzugehen, doch ich kann für nichts garantieren.
(Auch wenn ich ein kleiner Perfektionist bin, mein Leben und alles andere ist und bleibt trotzdem irgendwie total Chaotisch)Trotzdem möchte ich mich nochmal bedanken und hoffe das ihr mir das nicht all zu übel nehmt. 🌚❤️
DU LIEST GERADE
Crazy in love|NamJin| PAUSIERT
FanfictionJin arbeitet schon seit vielen Jahren als Psychologe und leitet sogar eine eigene Psychiatrie,also sollte der Umgang mit verrückten Menschen doch kein Problem sein, oder? ----------------------------------------------------------------- •BoyxBoy •Ge...