Seokjin
Langsam holte ich meine Shippkarte aus meiner Kitteltasche und scannte diese wie schon letzte Woche ein.
Das für mich immer noch fremd klingende Sirren ertönte und ich drückte die Tür auf.
Ich stand schließlich in dem alten Flur und hatte das Gefühl, dass jegliche Wärme mit einem Schlag aus mir gezogen wurde.Meine Füße setzten sich wie von selbst in Bewegung, hin zur ganz letzten Tür.
Durch den langen Flur hallte jeder meiner Schritte, die ich auf den weißen Fliesen hinterließ.
Ich wusste nicht ob ich es mir nur einbildete, oder alles intensiver empfand als das letzte mal.
Die Kälte hüllte mich von Schritt zu Schritt immer mehr ein und jeder meiner Schritte wurde langsamer und lauter.Schließlich stand ich direkt vor seiner Tür, ohne es richtig bemerkt zu haben.
Eine Mischung aus Angst und Neugierde packte mich.
Doch meine Hand führte schließlich wie von selbst zu dem kalten Metall des Türgriffs.
Langsam schloss ich auf und drückte diesen schließlich runter.
Ich Atmete einmal kurz durch und öffnete dann langsam die Tür.Als ich den Raum betrat, sah alles genauso aus wie beim letzten mal.
Mit der Ausnahme, das nun eine Person auf der am Boden liegenden Matratze saß.
Er war mit dem Rücken zu mir gedreht, nur seine Blonden Haare konnte ich richtig wahrnehmen.
Beim genaueren hinsehen bemerkte ich, dass er wirklich eine Zwangsjacke trug und zog unbemerkte meine Augenbrauen zusammen.
Ich war kein Freund von diesen Dingern, trotzdem nahm diese mir gerade etwas die Angst.
"Hallo Namjoon, ich bin Kim Seokjin. Dein neuer Therapeut und Leiter dieser Klinik," fing ich also vorsichtig an, doch er zeigte keine Reaktion.Ich ging langsam auf ihn zu und blieb schließlich kurz hinter ihm stehen.
"Wie wäre es, wenn wir dir erstmal dieses Ding ausziehen, hm?" versuchte ich ein erneutest Gespräch zu starten.
Doch wie sich wieder zeigte ohne Erfolg.
Ich fing also an, einfach die ersten Schnallen zu öffnen.Plötzlich drehte er seinen Kopf leicht zu mir.
Seine Dunklen Augen fokussierten sofort meine und ich hatte das Gefühl, sie würden mich in ein Loch fallen lassen.
Eine kleine Gänsehaut bildete sich auf meinen Rücken und ich musste schlucken.
"An ihrer Stelle würde ich die Schnallen nicht weiter öffnen," kam es von ihm und seine kalte dunkle Stimme ließ mir den nächsten Schauer über meinen Rücken jagen.Meine Nervosität überspielte ich jedoch leicht mit einem einfachen Lächeln.
"Sie brauchen keine Angst haben, es ist viel besser ohne, glauben sie mir," versuchte ich normal zu klingen und öffnete die letzten beiden Schnallen der Zwangsjacke.Aufeinmal wurde ich gegen die nächstgelegene Wand geschubst und mir wurden die Hände über den Kopf zusammen gehalten.
Angst und Panik füllten sofort meinen Körper, ich wollte schreien, doch kein Laut verließ meine Lippen.
Plötzlich spürte ich seinen heißen Atem an meinem Hals, der immer weiter zu meinem Ohr wanderte.
Ich vergaß zu Atmen und mein Herzschlag, so hatte ich das Gefühl, setzte für ein paar Sekunden aus.
Langsam hörte ich auf mich aus seinen Griff zu befreien, denn er war wesentlich stärker als ich.Da es so still im Raum war, konnte man nur noch meine energische Atmung wahrnehmen, die sich nicht zu beruhigen schien.
"Ich kenne keine Angst Mr Kim, der Einzige, der sie haben und kennen sollte, sind absofort Sie, undzwar vor mir," raunte er in mein Ohr und ich zuckte zusammen.Mein Kopf war die ganze Zeit zur Seite gedreht, also hatte ich Schwierigkeiten meinem Gegenüber ins Gesicht zu sehen.
Nun beschloss ich also meinen Kopf zu ihm zu drehen, was sich als großer Fehler erwies, denn er befand sich nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt...
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Crazy in love|NamJin| PAUSIERT
FanficJin arbeitet schon seit vielen Jahren als Psychologe und leitet sogar eine eigene Psychiatrie,also sollte der Umgang mit verrückten Menschen doch kein Problem sein, oder? ----------------------------------------------------------------- •BoyxBoy •Ge...