Seokjin
Hatte ich mir das jetzt nur eingebildet oder war dort wirklich jemand am schreien gewesen?
Leicht verunsichert ging ich ein paar Schritte zurück bis ich wieder vor Namjoons Flur stand.
Ich versuchte meine Atmung die sich mit der Zeit verschnellert hatte unter Kontrolle zu bringen, um möglichst jedes kleinste Geräusch mit zu bekommen.
So sehr ich mich jedoch konzentrierte, es blieb still auf den Gängen.Mit der Vermutung, das ich mir das Geräusch schließlich nur eingebildet hatte, wollte ich wieder gehen. Doch blieb keine zwei Meter weiter wieder abrupt stehen, da ein erneutes Schreien die Stille durchbrach.
Es ähnelte einer Eintagsfliege, die kurz vorm verrecken war.
Dennoch konnte man deutlich heraus hören, das die Person oder was auch immer da so komische Geräusche von sich gab, gerade keinen Spaß empfand.Automatisch kam mein Helferinstinkt zum Vorschein und wie von selbst bewegten sich meine Füße zu der Glastür, die Namjoons Flur und meinen voneinander trennte.
Mit Zittrigen Händen kramte ich meine Shipkarte aus der Tasche und hielt sie vor den Scanner.
Kaum erklang das mir noch immer fremd klingende Surren, drückte ich die Tür auch schon auf.
Doch vom ein auf den anderen Moment, verließ mich jeglicher Mut.Es war nicht das Schreien das mir Angst machte, es war viel eher der Grund aus welchem Raum das Geräusch kam.
Ich hatte damit gerechnet das es aus Namjoons Zimmer kommen würde, doch zu meiner Überraschung tat es das nicht.
Das nun krächzende, in Dauerschleife wiederkehrende Geräusch, führte mich zu einem der Zimmer ganz vorne.Langsam bewegte ich mich auf die dicke Metalltür zu, die mit jedem meiner Schritte bedrohlicher wirkte.
Was mich jedoch etwas wunderte war, dass keiner der anderen Pfleger hier aufkreuzte.
Immerhin war das Geräusche nicht gerade leise.Mein Herz ballerte gegen meine Brust, als ich mit meiner Hand das kalte Metall der Türklinke umschloss.
Erst nach ein paar Minuten, die ich regungslos vor der Tür verbracht hatte, merkte ich, das die Geräusche verstummt waren.
Ich stand nun also ganz alleine in diesem dunklen Flur der keinerlei Beleuchtung hatte.Erst durch die Stille wurde mir richtig bewusst, was sich hier gerade Abspielte und hätte mich das kratzen an der Tür nicht aus meinen Gedanken geholt, wäre ich wahrscheinlich schon längst über alle Berge gewesen.
Das einzigste was ich jedoch gerade machen konnte war, mit zittriger Stimme ein "hallo" rauszubringen.
Was sich für die Person, die sich in dem Raum befand nicht gerade als hilfreich erwies, da diese daraufhin nur ein erneutes Schreien von sich gab.Da ich nun aber auch nicht weiter auf Hilfe warten konnte, erklärte ich mich also kurz für Lebensmüde und riss schließlich die Tür auf.
Was sich dann in meinem Körper abspielte, konnte ich beim besten Willen nicht beschreiben.
Ich wurde mit voller Wucht von der bitteren Realität getroffen, von der ich dachte, dass es so etwas nicht mehr geben würde.
Jedenfalls nicht hier.
Doch wie man mit einem mal feststellen muss, bleibt niemand verschont.
Nicht einmal die Menschen, denen es eh schon scheiße genug ging.-------------------------------------------------------
Hellowww~
Ich weiß das momentan nichts regelmäßig kommt, aber ich versuche aufjedenfall mein nächstes Kapitel noch diese Woche zu Updaten.~ Wünsche euch noch einen schönen Abend 🌚💕
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Crazy in love|NamJin| PAUSIERT
FanficJin arbeitet schon seit vielen Jahren als Psychologe und leitet sogar eine eigene Psychiatrie,also sollte der Umgang mit verrückten Menschen doch kein Problem sein, oder? ----------------------------------------------------------------- •BoyxBoy •Ge...