Seokjin
Ich verschluckte mich an meinem Kaffee, den ich zuvor getrunken hatte.
"Kim Teahyung?" fragte ich nochmal nach, in der Hoffnung mich verhört zu haben, was jedoch nicht der Fall war.
"Ich habe keinerlei Termine mit ihm vereinbart, geschweige eine Bewerbung von ihm bekommen-" weiter kam ich nicht, da mir Jiyoon aus dem Nichts eine Mappe auf den Tisch knallte.
Ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus, doch dies änderte nichts daran den nächsten Schritt zu wagen.Vorsichtig, mit dem Wissen was sich drin befinden würde, öffnete ich also langsam die schwarze Mappe.
Meine Augen verengten sich jedoch, als ich die drei klein gedruckten Wörter auf der ersten Seite laß."Bewerbung Kim Taehyung"
So langsam ahnte ich was hier vor sich ging und dies gefiel mir ganz und gar nicht.
Auch die Tatsache, dass Jiyoon in all dem verwickelt war ließ mich nicht kalt.
Ich hatte einen Endschluss getroffen und dieser hieß, das Taehyung dieses Gebäude niemals betreten würde.
Das alles machte ich nur für Junkooks Gesundheit und kein Anderer sollte sich in diese einmischen.
Für mich war Taehyung der Auslöser für Jungkooks Depressionen gewesen, also warum sollte ich ihn hier her lassen?"Ich werde ihn hier ganz sicher nicht einstellen, schreib ihm eine Email von wegen wir hätten bereits jemanden gefunden. Du weißt schon den üblichen Mist halt," mit einer knappen Handbewegung gab ich ihr zu verstehen, das sie jetzt lieber gehen sollte.
Ich wusste, dass meine Nerven das ganze hier nicht länger mitmachen würden.Bevor Jiyoon jedoch irgendwas machen, geschweige mir eine Antwort geben konnte, klopfte es erneutes an der Tür.
Genervt seufzte ich auf.
Der Gedanke, dass mein Tag diesmal vielleicht ruhiger verlaufen würde, hatte ich schon längst wieder verdrängt.Ohne also auf das hinterlistige lachen von Jiyoon zu achten brummte ich nur ein kurzes "Ja!".
Das hatte jedoch fatale Folgen.
Spätestens nachdem die Tür schwungvoll aufgerissen wurde und ein junger Mann mit einem kastenförmigen Grinsen zum Vorschein kam.Niemand geringeres als Kim Taehyung.
•Pov. Taehyung•
Die Tatsache, dass mich dieser Kim Seokjin anscheinend nicht gerade mochte, viel mir relativ schnell auf.
Sein Blick sagte alles.Jiyoon stattdessen lächelte mich beruhigend von der Seite an, was jedoch null Auswirkungen auf mich hatte.
Ganz im Gegenteil, ihr Dauergrinsen machte Puppen in Horrorfilmen Konkurrenz.Wieso hatte ich mich überhaupt auf sie eingelassen und ihr versprochen das ich mich hier bewerbe?
Genau, weil mich meine tolle Schwester spätestens in zwei Monaten aus ihrem Haus schmeißen wollte und ich bis jetzt noch nie am Arbeiten gewesen war.
Das wiederum hieß, dass ich kein Geld hatte, um mir eine Wohnung geschweige ein Karton kaufen zu können, in dem ich wohnen könnte."Du kannst wieder gehen!", " huh?" Ich guckte diesen Jin etwas irritiert an, da dies etwas plötzlich kam.
Wie sollte ich das denn jetzt verstehen?
Bevor ich meine Gedanken jedoch weiter spinnen konnte wurde ich abermals in die Realität geholt."Du hast mich schon verstanden, geh jetzt! Ich brauche keine Mitarbeiter in meiner Klinik die Gewalt anwenden," seine Stimme war kalt, doch dies ließ mich nicht einschüchtern.
Ich war eher verwirrt, verwirrt darüber das er wusste, dass ich handgreiflich gewesen war.
Doch dies war schon lange her, um genau zu sein zwei Jahre nachdem ich meinen ehemaligen besten Freund verprügelt hatte.
Der Gedanke an ihn ließ mein Herz zusammen ziehen.
Ich bereute jede kleinste Tat, die ich ihm zugefügt hatte, jeden Schlag, jedes kleinste Wort das sich "Schwuchtel" nannte.
Ich war selber doch nicht besser gewesen."Das war früher Herr Kim," sagte ich leise und spielte nervös mit meinen Händen.
"Ich habe eine Therapie gemacht, ich bereue die Taten. Doch ich kann sie nicht mehr ändern, so gern ich es würde," unserer Blicke trafen sich und ich hatte nicht vor den Blickkontakt abzubrechen.
Es war nur ein Zeichen der Schwäche und ich durfte mich jetzt nicht als schwach abstempeln lassen.
Vor allem da ich von ihm sowieso kein Mitleid zu erwarten hatte, für was denn auch?"Ich denke er hat eine Chance bei uns verdient, wir können es doch wenigstens versuchen Jin," ich nahm Jiyoons beruhigende Stimme neben mir war, doch meine volle Konzentration galt immer noch dem jungen Mann hinter dem Schreibtisch.
"Das habe immer noch ich zu entscheiden," gab er leicht genervt von sich.
"Aber da du dir ja so große Mühe gegeben hast ihn hierher zu holen, ohne das ich etwas davon mitbekommen habe, sollte er wenigstens ein Praktikum hier machen dürfen." er kramte in einer seiner Schubladen rum und zog schließlich einen Zettel aus dieser, den er mir anschließend gab."Ich gebe dir eine Woche in der du mein Vertrauen gewinnen musst. Schaffst du es, biete ich dir einen feste Stelle an. Sollte das aber nicht der Fall sein, was ich zu 99% denke, bist du weg vom Fenster." erklärte er mir ohne jegliche Emotionen.
Ich persönlich war etwas überrascht, das er mir wirklich eine Chance gab.
Trotzdem verbeugte ich mich am Ende nur höflich und wurde dann, Gott sei Dank, von Jiyoon in ihr Büro geschleppt.
Dort ließ ich mich erstmal erschöpft auf einen der Stühle nieder, bevor ich mir Gedanken darüber machen konnte, wie ich Jins vertrauen gewinnen könnte."Keine Sorge, Jin ist eigentlich total nett, ich weiß auch nicht genau was er gegen dich hat," "Hmm," Jiyoon musterte mich nachdenklich.
"Das wird schon, geb ihm Zeit," sie holte einen Zettel aus ihrer Schublade und tauschte diesen mit dem von Jin aus.Fragend guckte ich sie an.
"Keine Sorge Jin vertauscht immer die Zettel, er hat dich wohl ausversehen der Kinder statt der Jugend Station zugeteilt,"
Ich nickte verstehend, doch der Gedanke, dass sie mich anlog, ging mir nicht mehr aus dem Kopf.-------------------------------------------------------
Es tut mir so leid, dass jetzt gefühlte Jahre nichts mehr kam aber ich hatte momentan einfach keine Zeit.
Durch das ganze Lernen für die Prüfungen habe ich nicht die Zeit gefunden irgendwas zu schreiben, nicht zu vergessen das ich total pingelig bin was meine Ff angeht.
Ich bin einfach immer total unzufrieden und schreibe wirklich so lange dran, bis es mir wirklich einigermaßen gefällt.Ich hoffe ihr könnt das nachvollziehen und habt weiterhin Spaß am lesen.
Außerdem werde ich nun wieder regelmäßiger Updaten.❤️
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Crazy in love|NamJin| PAUSIERT
FanficJin arbeitet schon seit vielen Jahren als Psychologe und leitet sogar eine eigene Psychiatrie,also sollte der Umgang mit verrückten Menschen doch kein Problem sein, oder? ----------------------------------------------------------------- •BoyxBoy •Ge...