Sonntag
Nachdem Jacob gestern, nach zwei Stunden, wieder gehen musste, habe ich mein Zimmer aufgeräumt.
Naja, mein Zimmer ist eigentlich immer sauber. Nur musste ich meinen Schrank mal ausmisten.
In diesen zwei Stunden, wo Jacob hier war, haben wir sogut wie gar nichts gemacht.
Wir lagen auf dem Bett und haben gekuschelt, obwohl Jacob nur kurz vorbei kommen wollte, um mir zu sagen, um welche Uhrzeit er mich abholen wird.
Eigentlich hatte meine Mutter mir Besuch, irgendeiner Art, verboten, da ich ja Hausarrest habe, aber da sie Jacob so liebte, durfte er bleiben.
Sie liebte auch Bella wie ihre eigene Tochter, aber die besagte, hatte sich gestern nicht mehr gemeldet.
Plötzlich vibrierte es auf meiner weißen Kommode, neben meinem Bett und was sagt man dazu?
Wenn man vom Teufel spricht.
,,Hey, Bella. Was gibt's?"
,,Hey Stella. Hast du Zeit?"
,,Ich habe Hausarrest, aber wenn was ist kannst du sicher her kommen. Warum?"
,,Erzähl ich dir wenn ich komme."
,,Nagut okay. Bis dann."
,,Ciao."
Aufgelegt.
Das war ziemlich komisch. Sie klang sehr traurig, was wirklich selten bei ihr vorkam.
Bella ist ein sehr lebensfroher Mensch und daher auch sogut wie durchgehend gut gelaunt, weswegen es mich wunderte, dass sie eher traurig klang. Daher musste etwas passiert sein.
Also wartete ich auf sie, bis es schließlich, nach einer Stunde Wartezeit, unten klingelte.
,,Komm her, mein Schatz. Willst du was essen, oder trinken?", kam meine Mutter schon direkt mit ihrer Gastfreundlichkeit.
,,Mum. Lass sie in ruhe, wir haben Mädchen Sachen zu besprechen, glaube ich." Mit einem kurzen Lächeln, welches an Bella gewannt war, ging ich nach oben.
Ich nahm Schritte hinter mir war, die wahrscheinlich von Bella stammen und als ich oben in meinem Zimmer war, setzte ich mich schweigend auf mein Bett und klopfte neben mir, sodass Bella sich neben mich setzte und ich sie einfach nur fest umarmte.
Mittlerweile, kannte ich meine beste Freundin schon so gut, dass ich wusste, wann ich reden soll und wann nicht.
Jetzt war definitiv ein Zeitpunkt wo ich ruhig sein sollte, da sie irgendwann von alleine anfangen würde zu sprechen.
,,Ich glaube, ich stehe auf Adam", ließ sie nun entgültig die Bombe platzen.
,,Sorry, falls ich so blöd frage, aber was ist denn daran so schlimm?" Mit einer hochgezogenen Braue sah ich sie an.
,,Lass mich erstmal ausreden."
Mit einem Nicken, gab ich ihr das Zeichen, welches bedeuten sollte, dass sie anfangen kann zu reden.,,Ich hab dir etwas verheimlicht, etwas ganz wichtiges. Ich und Adam haben uns anfangs nur aus Spaß gedatet. Er war dann halt auch ab und zu mal bei mir und ich halt ab und zu mal bei ihm.
Jedenfalls kam es dazu, das wir uns geküsst haben, am Donnerstag. Ich weiß echt nicht wie das passieren konnte, aber es ist passiert und wenn ich ehrlich bin, war es wunderschön.
Wir waren gestern auf einer Houseparty und eigentlich, hat es ziemlich Spaß gemacht, bis ich gesehen habe, dass Adam und irgendeine Trulla in nem Zimmer verschwunden sind.
Das ist ja eigentlich nicht wirklich schlimm, da wir uns sowieso nur daten und keine Beziehung führen, aber irgendwie hat es mich verletzt, sodass ich bemerkt habe, dass ich auf ihn stehe.
Er, glaube ich, aber nicht auf mich." Prompt brach meine beste Freundin in Tränen aus und das war das erste mal, dass ich sie so gekränkt, wegen einen Jungen, sah.
Aprubt schlang ich meine Arme um ihren Körper. ,,Ehrlich gesagt, bin ich ein kleines bisschen sauer, weil du mir erst jetzt sagst, dass ihr euch datet, aber dass wäre kein Grund dich jetzt im Stich zu lassen oder dich zu ignorieren. Ich bin schließlich nicht kindisch."
,,Es tut mir leid", sagte sie, während ihr immer wieder neue Tränen die Wangen hinunter rannen.
,,Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Klar, war es doof, aber es ist deine Sache, ob du mir solche Sachen auch sagen willst, oder nicht. Wenn nicht, dann ist es eben so."
,,Jungs sind einfach nur Brötchen."
,,Weißt du was? Ich glaube du solltest mal mit ihn reden. Es besprechen, weißt du? Wer weiß was sie gemacht haben ob das eine oder dann zum Schluss doch nichts."
,,Du hast recht. Was für ein Glück, dass ich dich habe." Mit diesen Worten drückte sie mich nochmal fest, ehe sie aufstand und schrie:
,,Jetzt werden wir tote Mädchen lügen nicht gucken und uns so viel Eis in die Fresse schieben, bis wir platzen!"
Na dann, auf geht's!
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Funfair
Teen FictionDer perfekte Ort für ein Date? Der Jahrmarkt, natürlich. Nur wusste Jacob nicht, dass ich Höhenangst habe. _________________________________ Magdalena Zalejska als Stella Nathan Niehaus als Jacob Lia Marie Johnson als Bella Neels Visser als Adam Ich...