Funfair

Chapter nine-Date | Part one

Freitag

Heute war es so weit.

Heute würde das Date mit Jacob stattfinden.

Ich bin wirklich gespannt, aber auch ziemlich aufgeregt, wobei ich am Anfang dachte, dass ich niemals aufgeregt werden würde.

Ich finde es aber wirklich schade, dass wir das Date nicht am Samstag vollführen können, da Jacob alle zwei Wochen, am Samstag ein Basketball Turnier hat, wo ich auch öfters mal zu schaue.

Das war vermutlich auch ein Grund, warum wir jetzt gerade da sind wo wir sind, weil ich auch sehr interessiert an Basketball bin, aber eher gerne Street ball spiele, weil wir dort keinen Trainer oder eben Anfrührer haben.

Wir können spielen wann wir wollen und müssen nicht extra dafür trainieren.

Denn jedes mal, wenn wir spielen, trainieren wir automatisch, aber dazu noch mit Spaß. Außerdem können wir währenddessen auch Musik hören.

Ich spiele Streetball, mit Leuten, die nicht an unserer Schule sind. Es sind ganz andere Menschen. Man würde denken, dass sie irgendwelche Gettho Kinder sind, oder Teenies, die Drogen nehmen.

Das sind alles nur dämliche Vorurteile. Ich hatte keine und jetzt habe ich Freunde gefunden, die vor allem wahre Freunde und an sich auch einfach wahre Personen sind.

Selbst Bella war oft mit mir dabei, obwohl sie Streetball nicht so gefeiert hatte, war sie trotzdem mitgekommen.

Da fiel mir Jay wieder ein. Er wollte ihre Nummer haben, aber dafür waren wir lange nicht mehr da, da es auch noch winter ist. Ich muss die mal bald besuchen gehen.

-

Nach der Schule, wo die letzten beiden Stunden übrigens ausgefallen waren, sodass wir um zwölf Uhr fünfundzwanzig Schluss hatten, fuhr mich Jacob nachhause.

Jacob würde mich in einer Stunde wieder abholen, also bleibt mir noch eine halbe Stunde übrig um zu schlafen, sodass ich mich danach fertig machen konnte.

Also ging ich in mein Zimmer, nachdem ich mir im Bad eine Maske aufgetragen hatte, stellte mit ein Wecker, welcher mich in einer halben Stunde wieder wecken würde und legte mich hin.

Langsam schlossen sich meine Augen von selbst.

-

Von dem Ton meines nervigen Weckers, wachte ich auf. Einen Moment lang, dachte ich, dass ich zur Schule musste, jedoch viel mir kurz darauf wieder ein, dass ich mich für das Date, mit Jacob fertig machen musste.

Also sprang ich auf und bereute es einpaar Sekunden danach wieder, da mir schwindelig wurde.

Mit schnellen Schritten ging ich ins Bad und streifte mir meine Klamotten vom Leib.

Kurz darauf, stellte ich mich unter die Dusche und wusch mich abwechselnd mit heißem und kaltem Wasser ab, da es mich immer entspannte.
Aus welchem Grund auch immer.

Zehn Minuten später stand ich wieder in meinem Zimmer und trocknete mich mit einem Handtuch ab.

Nachdem ich auch damit fertig war, zog ich mir erst einmal meine Unterwäsche an.

Dann zog ich mir eine helle Jeans an dazu ein rose farbendes T-shirt, welches eine dunkelrosane Aufschrift hatte.

Zu guter letzt würde ich mir meine schwarze Lederjacke anziehen, aber zuerst muss ich mich noch schminken.

Wobei ich schminke eigentlich nicht so mag.

Meine goldene Uhr und meine schwarze Tasche, wo ich mein Portmonee, mein Handy, Labello und Taschentücher einpackte, nahm ich auch noch mit.

Fertig!

Wie aufs Stichwort klingelte mein Handy und ich rannte schnell runter um meine Schuhe anzuziehen.

Schwarze Chucks.

Ich nahm mein Schlüssel und schloss die Tür auf. Ich sah wie Jacob an sein Auto lehnte. Jedoch rauchte er keine Zigarre oder starrte auf sein Handy, wie es so manche klischeehaften Jungs machen würden.

Nein.

Er sah lächelnd in den Himmel, was mich auch zum lächeln brachte.