Chapter fourteen-Date | Part six

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Freitag

Als wir an dem Gruselkabinett angekommen waren, mussten wir eine Weile warten, bis wir endlich rankamen.

Jacob und ich setzten uns auf einer der Zweierbänke die in einer Reihe befestigt wurden. Eine Eisenstange wurde vor uns befestigt, sodass wir uns daran festhalten konnten.

,,Ich weiß doch, dass du sehr schreckhaft bist.", schmunzelte Jacob.
,,Du erschreckst dich doch sogar, wenn die Tür deines Zimmers knirscht.", schob er noch hinterher.

,,Das ist jetzt aber nun wirklich übertrieben.", sagte ich, während ich meine Augenbraue zusammen zog.

,,Na gut. Wenn du meinst es sei übertrieben, dann lass uns doch eine Wette abschließen.", grinste er viel versprechend.

,,Kommt darauf an. Um was geht es?", fragte ich nach, bevor ich mich auf die Wette einließ.

,,Jedesmal, wenn du zusammen zuckst, zählen wir es auf. Genau so wie bei mir. Wenn du öfter, als ich zusammen gezuckt bist, musst du mir für jedes Zusammzucken einen Kuss geben.", grinste er mich an, während der Mitarbeiter unsere Sicherheit kontrollierte.

,,Und was ist, wenn du öfter als ich zusammen zuckst?", fragte ich während ich eine Augenbraue hochhob.

,,Das, meine Liebe, kannst du dir aussuchen, aber so weit, wird es sicher nicht kommen.", tat er einen auf selbstverliebt, wobei wir beide wussten, dass er es nicht sei.

Er kannte seinen Wert. Genau so wie ich und Bella. Adam ist zwar ein klein wenig zu sehr von sich überzeugt, aber er kannte wenigstens auch seinen Wert.

,,Ich möchte, für jedes Zusammenzucken deinerseits, eine Zuckerwatte.", grinste ich ihn teuflisch an.

,,Abgemacht.", grinsten wir uns an und wie aufs Stichwort begann es mit der fahrt.

Dieses Gruselkabinett begann mit einer Fahrt mit kleinen gruselgien Sachen, die uns beide allerdings nicht zum zusamamenzucken brachte.

Dann kam es aber zum richtigen Gruselkabinett wo wir dem entsprechenden auch austeigen mussten.

Vor uns stand eine Braune, alt aussehende Tür wodurch wir gehen mussten. Ich vermute mal das Klischee. Ein Mann mit einer Kettensäge und sonst überall mit falschem Blut verschmiert.

Plötzlich viel mir etwas ein.

,,Wo muss ich dich dann küssen?", fragte ich misstrauisch nach. ,,Wo du willst.", grinste mich Jacob verschmitzt an, während er mit seinen Augenbrauen wackelte.

Meine Hand lag auf der Türklinke, welche ich nun langsam unterdrückte. Doch es war nicht wie erwartet ein Mann mit einer Kettensäge, sondern ein langer weißer Flur.

Vor der Tür hang ein Schild, worauf stand, dass wir da durchlaufen müssten, aber lieber rennen sollten.

,,Okay?", flüsterte Jacob verwirrt.

Bevor er noch irgendwas sagen konnte, rannte ich auch schon los. Nachdem Jacob sich nun auch zusammen gerissen hatte, rannte er mir nach.

Lachend rannte ich immer weiter.
,,Schneller.", keuchte ich. Es ist jetzt nicht so, dass ich keine Ausdauer habe, aber rennen, lachen und reden ist definitiv keine gute Kombination.

Plötzlich wurden die Wände, die anscheinend doch nur aus billigem Papier waren, aufgerissen und weiß gekleidete Männer fingen an uns zu jagen, was mich nur noch mehr zum lachen brachte.

Noch bin ich nicht zusammengezuckt!

Als ein Mann neben Jacob rannte und Jacob ihm seine Aufmerksamkeit schenkte, zuckte Jacob zusammen, da der Mann eine gruselige Maske trug, welche noch mehr zur Geltung kam, wegen seiner sonst weißen Kleidung.

Ich rannte durch die andere Tür, was heißt, dass ich diese Runde bestanden hatte.

Als Jacob neben mir ankam konnte ich nur lachen. ,,Einmal bist du schon zusammengezuckt.", sagte ich immernoch lachend.

,,Das muss ja nichts heißen.", grinste er mich an. Ich griff nach seiner Hand und ging weiter, zur nächsten Herausforderung.

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