Chapter twenty-eight

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Sonntag

Langsam öffnete ich meine Augen und erblickte einen schlafenden Jacob. Lächelnd strich ich ihm eine Haarsträhne von der Stirn.

Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn und beobachtete ihn lächelnd, während er schlief. Seine regelmäßige Atmung beruhigte mich.

Ich war einfach nur so glücklich ihn zu haben. Ich habe alles was ich mir jemals im leben gewünscht hatte, sogar noch mehr. Ich habe alles was ich brauche und noch viel mehr.

Meine Familie und Freunde. Ich kann zur Schule gehen. Ich kann mir immer direkt neue Schuhe kaufen, wenn meine mal kaputt gehen. Ich schätze alles, was ich habe und das sollte jeder einzelne Mensch auf dieser Welt auch tun.

einfach nur schätzen was man hat.

Jacob bewegte sich ein wenig und öffnete dann seine Augen. Er sah mir geradewegs in die Augen und lächelte.

,,Guten Morgen, mein Schatz.", flüsterte ich. ,,Guten Morgen.", sagte Jacob schmunzelnd.

Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und stand dann auf, um ins Bad zu gehen. ,,Ich gehe meine Zähne putzen. Komm nach, wenn du so weit bist.", sagte ich noch.

Als ich im Bad war, sah ich mich im  Spiegel an und lächelte, während ich meine Augen schloss und meine Hände an den Waschbecken stemmte.

Ich seufzte wohlig auf, öffnete wieder meine Augen und holte mir meine Zahnbürste plus Zahnpaster heraus.

Es klopfte an der Tür.

,,Komm rein.", sagte ich, während ich die Zahnpaster auf meine Zahnbürste schmierte. Ich holte eine neue Zahnbürste aus dem Schrank und gab sie Jacob, der gerade eingetreten war.

,,Dankeschön."

Wir putzten unsere Zähne, wuschen unsere Gesichter und Jacob kämmte noch meine Haare.

Jedenfalls versuchte er es.

,,Aua!", rief ich. ,,Du kannst nicht einfach so drauf los kämmen. Das tut weh.", sagte ich, aber lachte such ein wenig dabei.

,,Wie denn sonst?", fragte Jacob verwundert. Ich nahm seine Hand in meine und umklammerte meine Haare mit seiner Hand fest. ,,Jetzt kannst du sie kämmen, so grob du willst, aber du musst sie die ganze Zeit festhalten, sonst tut es weh.", erklärte ich.

,,Muss man erstmal eine Ausbildung für das Haare kämmen machen, oder wie?", fragte Jacob ein wenig überfordert, was mich zum lachen brachte.

Nach mehreren Versuchen von Jacob und lachkrämpfen meinerseits, da er lustigerweise überfordert durch das Haare kämmen war, waren meine Haare ausgeknotet.

Gemeinsam gingen wir runter in die Küche, wo wir meine mum vorfanden, die einen Kaffee trank.

,,Guten Morgen, muuum!", trällerte ich. ,,Huch. Guten Morgen, mein Schatz. Warum bist du denn so gut gelaunt?", fragte meine Mutter, bevor sie sich zu uns drehte.

,,Ach, das kann ich mir selbst beantworten.", sagte sie, nachdem sie Jacob gesehen hatte.

,,Guten Morgen.", sagte Jacob lächelnd. Er mag meine mum. Das sagte er früher schonmal, als meine Mutter sagte, sie wolle meine Freunde kennenlernen.

Ich lud eben nur die engsten zum Essen ein. Spricht, es kamen Adam, Jacob und Bella zum essen, wobei meine mum Bella schon kannte.

Nach dem Essen sagte sie mir noch, dass sie Adam und Jacob auf Anhieb mochte. Jacob ihr aber viel ehrlicher rüberkam, weswegen sie ihn mehr mochte.

Versteht sie nicht falsch. Sie beurteilt niemanden, aber Adam hat halt seinen falschen Scharm ausgepackt und sie kann sowas riechen.

Sie würde sich freuen, wenn sie erfährt, dass wir jetzt ein Paar sind. Außerdem mag sie auch seine mum. Sie hatten sich mal auf der Arbeit meiner mum getroffen.

Sie ist Krankenschwester und Jacob hatte sich mal verletzt, weswegen sie eigentlich einige Stunden im Krankenhaus warten müssten, aber meine Mutter erkannte Jacob natürlich wieder und konnte sie irgendwie vordrängeln.

Seine mum hatte sich tausendmal bedankt und meine Mutter und mich zum Frühstück eingeladen.

,,Guten morgen. Was wollt ihr essen? Soll ich euch Spiegeleier braten? Oder soll ich euch Sandwichs machen? Ach und einen Kaffee natürlich auch oder wollt ihr Kakao?", sprach sie schon drauf los.

,,Mum. Beruhig dich wieder. Wir machen uns schon etwas und ich mach dir auch noch was. Was möchtest du?", fragte ich sie schmunzelnd.

,,Es ist süß, das du mich fragst Schatz, aber ich muss eh gleich los. Arbeiten.", sagte sie lächelnd.

,,Mum. Ich dachte du nimmst am Wochenende jetzt immer frei."

,,Mach ich auch, aber Klara ist für eine Woche im Urlaub. Das heißt ich muss es heute übernehmen.", sagte sie, bevor sie aufstand und mir einen Kuss auf die Stirn gab.

Jacob hielt ihr seine Hand hin.

,,Das ist ja wohl nicht dein ernst.", sagte sie schon fast empört, bevor sie ihn lachend in die Arme nahm.

Jacob lächelte darüber nur erwiderte die Umarmung mit dem selben druck, wie meine mum. Er schloss seine Augen und seufzte wohlig.

,,Mum. Ich glaube du kannst ihn wieder loslassen.", lachte ich während sie sich schmollend von ihn löste.

,,Bis später Schatz. Auf wiedersehen mein Schwiegersohn.", rief sie noch bevor sie die Tür hinter sich schloss.

Ich brach in schallendes Gelächter aus. ,,Das hat sie nicht gesagt.", lachte ich während ich versuchte mich wieder einzukriegen.

Ich lief schnell auf das Fenster zu und schloss es auf. ,,Mum! Jacob und ich sind jetzt ein Paar.", rief ich.

Jacob trat hinter mir hervor und meine mum drehte sich mit geweiteten Augen um, bevor sie anfing zu kreischen.

Ich viel fast weg vor Lachen.

,,Du kommst definitiv nach deiner Mutter, aber du hast auch deine eigenen individuellen Macken.", sagte Jacob grinsend.

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