Chapter fiveteen-Date | Part seven

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Freitag

Nach weiteren gruseligen Aktivitäten, stand es acht zu zehn.

Jacob hatte recht; Ich bin sehr schreckhaft, aber er anscheinend auch.

Dafür das er mich herausgefordert hat, hat er verloren, weswegen wir gerade vor dem Zuckerwattenstand stehen.

,,Jacob? Du hast nicht wirklich vor, mir jetzt zehn Zuckerwatten zu kaufen, oder?"

,,So war es aber abgemacht.", mit den Achseln zuckend drehte er sich zu mir. ,,Ja, aber ich wusste nicht das ich gewinne.", lachte ich, was Jacob nur zum schmunzeln brachte.

,,Jacob, du brauchst mir garkeine Zuckerwatte holen. Ich wusste nicht was ich als Gewinnerin verlangen sollte. Du brauchst mir also nichts zu holen.", schmunzelte ich.

,,Nagut, aber dafür musst du was anderes verlangen."

Ich sah mich im Jahrmarkt um und endeckte einen Mann, der als Clown verkleidet, in einer großen Vitrine war. In der Vitrine gab es ein Brett, worauf der Clown saß.

Ein Eimer voll mit einer Flüssigkeit gefüllt, ich tippe mal auf Wasser oder durchsichtigen Schleim, hang über der Vitrine, welches mit einer Zielscheibe befestigt war.

Ein Jugendlicher Junge warf gerade einen Ball, welcher genau in die Mitte der Zielscheibe traf, weswegen der Mann im Clownkostüm den Eimer, mit der Flüssigkeit, auf den Kopf bekam.

Der Junge und seine Zuschauer fingen an zu lachen. Ich musste auch lachen, doch als mein lachen langsam verblasste, kroch ein teufliches Grinsen in mein Gesicht.

Schon lief ich mit schnellen Schritten zu dem Stand, denn ich fixiert hatte.
Jacob folgte mir mit einem verwirrten Blick.

,,Entschuldigung, Sir?", sprach ich den Mann, im Clownkostüm, an. ,,Was kann ich für sie tun, junge Dame?", fragte der Mann, während er sich die schminke vom Gesicht wischte und sein Kollege sich nun in die Vitrine setzte.

,,Dürfte der Herr hier" ich zeigte auf Jacob ,,als nächstes in die Vitrine?", fragte ich höflich nach.

,,Freiwillig?", fragte der Mann verwirrt nach. ,,Naja, er hat eine Wette verloren."

Jacob, der nun auch bemerkt hatte, worauf das ganze hinaus gehen würde, sah mich geschockt an.

,,Ja gerne! Da sitze ich in der nächsten Runde mal endlich aus.", lachte er.

,,Was ist im Eimer?", fragte Jacob mit großen Augen. ,,Ach, keine Sorge. Das ist nur Wasser.", schmunzelte der Herr.

Jacob seufzte erleichtert. ,,Nagut ich mache es, aber wer wirft?"

,,Ich!", sagte ich mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht.

Als der zweite Clown dann auch nass wurde, war Jacob an der Reihe, sich in die Vitrine zu setzen.

Ich nahm ein Ball, von dem Clown, der das geschehen amüsiert mitverfolgte, zielte auf die Zielcheibe und warf.

Der Eimer, voller Wasser, landete auf seinen Kopf und er wurde pitschnass.

Jacob trat aus der Vitrine und sah mich mit einem 'Ist-das-dein-Ernst?' Blick an, da ich ihn den Ball auch nochmal auf die Brust geworfen hatte, obwohl ich auf seinen Kopf zielte.

Ich ging auf Jacob zu, der gerade ein Handtuch von dem Mann bekommen hatte und sich die Haare trocknete.

,,Weißt du was?", fragte er mich mit einem teuflichen Grinsen im Gesicht.
Verwirrt schüttelte ich den Kopf.

,,Dafür bekommst du jetzt eine Umarmung.", lächelte er mich zuckersüß an.

,,Komm in meine Arme, Baby.", sagt ich was Jacob verwundert aufblicken ließ.

Mir ist natürlich klar, dass er Nass ist, aber zu einer Umarmung von Jacob sag ich doch nicht 'nein'.

Fest umschlung er meine Taille, während ich meinen Kinn auf seine Brust ablegte.

Ich blickte rauf in sein hübsches Gesicht und fing an zu lächeln.

,,Weißt du was?", fragte ich, wobei ich das 'du' extra betonte. ,,Dafür, dass du das wirklich durchgezogen hast, bekommst du einen Trostkuss."

Ein Grinsen erschien auf Jacobs Gesicht und seine Augen fingen an zu leuchten.

Ich küsste ihn, ganz sanft und provokant, auf seinen Mundwinkel.

,,Du bist echt gemein.", knurrte Jacob bevor er seine Lippen auf meine presste.

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