Chapter therteen-Date | Part five

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Freitag

Nun standen wir an der Schlange, der Ticketausgabe und sie war wirklich sehr lang, was mir nicht besonders hilfreich war, denn meine Nervosität stieg nur noch mehr.

Jacob hielt währenddessen die ganze Zeit meine Hand, worauf er sanfte Kreise malte, was mich komischerweise sehr beruhigte.

Nachdem die Schlange immer wieder aufrücken musste und wir hier schon ungefähr eine halbe Stunde standen, waren wir nun dran.

Mein Blick wanderte durch die vielen Leckerreien, welche einfach nur verlockend aussahen.

Dann haftete sich mein Blick an einer Rosanen Wolke, die nur aus Zucker bestand, fest.

Ich zog Jacob direkt mit zum Zuckerwattenstand, was er auch erst nach mehreren Schritten bemerkte.

Leicht fing er an zu lachen.

,,Was denn? Bevor ich meine Höhenangst überwinden werde, will ich mich stärken.", sagte ich, was Jacob nur noch mehr zum Lachen brachte.

,,Willst du auch was?", fragte ich.

,,Nein Fräulein. Das hier ist ein Date und da bezahlt der Mann.", sagte er mit einer ernsten Miene, welche ich erwiderte.

,,Ich bezahle aber. Wenn du ein Problem damit hast, dann wars das mit dem Date.", funkelte ich ihn angesäuert an.

,,Ach komm schon, Stella. Was wäre denn so schlimm daran, wenn ich bezahle?", fragte er verwirrt.

,,Und was ist so schlimm daran, wenn ich bezahle?" Gegenfragen sind doch die besten Fragen.

,,Okay. Ich hab es verstanden! Du magst keine Klischees, also darf auch nicht der Junge bezahlen.", sagte er schmollend, was mich nur zum Lachen brachte.

,,Warum lachst du denn jetzt?", fragte er wieder mit seiner verwirrten Miene.

,,Ach nichts."

Ich kaufte einfach eine, absichtlich größere Menge an Zuckerwatte, am Stiel.

Jacob Blickte grimmig drein, da es ihm anscheinend an seiner Männlichkeit nagte, wenn er nicht bezahlte. Beziehungsweise das Mädchen bezahlte.

Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange, welches sein grimmigen Gesichtsausdruck in ein verwunderten Gesichtsausdruck umwandelte.

,,Können wir nicht erst einmal irgendwelche Gewinnspiele spielen und dann erst die Operation 'Stellas Höhenangst überwinden' vollführen?", fragte ich hoffnungsvoll.

,,Nein, Stella. Schließlich heißt es ja 'erst die Arbeit, dann das Vergnügen'. Also komm jetzt. Du darfst auch entscheiden, worauf wir als erstes gehen.", sagte er, während er mir seine Hand hinhielt, die ich dann mit meiner Hand verschränkte.

,,Nagut. Dann gehen wir erst einmal auf ein Kinderkarussel.", sagte ich.
,,Oder auf das Riesenrad.", schob Jacob noch hinterher.

,,Stella wenn es zu schlimm wird, kannst du einfach deine Augen schließen.", sagte Jacob.

,,Aber die sitze wackeln doch und das hilft nicht gerade, mich zu beruhigen.", sagte ich.

,,Und was wäre, wenn wir erst einmal in das Gruselkabinett gehen würden? Da siehst du ja nicht, wie hoch es ist.", fragte Jacob.

,,Ja. Da stimme ich dir zu. Also zuerst in das Gruselkabinett.", stimmte ich ihm zu.

,,Du darfst auch meine Hand zerquetschen, wenn es dir zu gruselig wird.", grinste er mich wieder mit seinem verschmitzten Grinsen an.

,,Ich bin nicht schwanger.", trällert ich auf den Weg zum Gruselkabinett, was ihm nur noch mehr zum lachen brachte.

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