Kapitel 1 - Heimliche Liebe

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Das Jahr 2012

Ich kann nicht aufhören ihn die ganze Pause lang an zu starren. Seine schwarzen Haare, wie die ihm ins Gesicht fallen. Seine braunen Augen die leuchten, wenn er sich für etwas begeistert und sein strahlendes Lächeln die einen dazu auffordern, selbst zu lächeln.

„Erde an Sora", ruft Yisol meinen Namen und fuchtelt mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum.

Ich schaue meine Freundin an. „Hör auf, ihn die ganze Zeit an zu starren", beschwert sie sich. Ich laufe rot an. „Ist es so offensichtlich?", will ich von ihr wissen. Sie nickt mit dem Kopf. „Jeder Blinder mit einem Krückstock kann es sehen, dass du Hals über Kopf in ihn verliebt bist."

Ich kaufe auf meine Unterlippe herum. „Wann wirst du es ihm mal gestehen?", fragt sie mich. Ich zucke mit der Schulter und schaue verlegen auf meine Hände, die auf meinem Schoss ruhen.

„Deine einseitige Liebe geht schon zwei Jahre lang so. Irgendwann muss es ein Ende haben"; meckert sie herum.

„Was, wenn ich ein Korb von ihm kriege?", möchte ich von Yisol wissen. Sie nimmt meine Hände in die ihre. Ich schaue zu ihr rauf. Sie lächelt mich liebevoll an. „Was, wenn nicht? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt", sagt sie. Ich kaue abermals auf meiner Unterlippe herum.

Ich bin mir da noch immer sehr unsicher. Ich bin nicht gerade nicht Yisol Sie hat eine umwerfende Figur. Die Jungs in unserer Schule stehen bei ihr Schlange. Ich dagegen bin das total Mauerblümchen, wenn man es so sagen kann. Ich trage eine dicke schwarze runde Brille. Ich habe ein rundes Gesicht und versuche sie durch zwei Zöpfen zu retuschieren. Ich habe nicht das Model aussehen wie meine Freundin. Ich habe etwas mehr Speck auf den Hüften und wenn ich nicht ein Sportmuffel wäre, könnte ich es ändern. Das Wort liegt bei: KÖNNTE!

Yisol klatscht auf einmal in die Hände und holt mich wieder aus meinen Gedanken heraus. „Ich habe eine Idee. Wie wäre es mit Karaoke Abend? Wir fragen ihn und seine Freunde. Ein paar Mädels holen wir noch dazu, damit die anderen Kerle abgelenkt sind und so wirst du Zeit mit ihm verbringen. Und dann am Ende seid ihr ganz sicher ein paar", erzählt sie ihren Vorschlag. Ich überlege kurz und nicke dann. „Karaoke klingt gut", stimme ich ihr letztendlich zu.

„Nach der Schule gehen wir beide Shoppen und kaufen uns heiße Teile für den Abend", äußert sie sich und ich nicke abermals. Shoppen ist mein Leben. Und mit meiner besten Freundin Shoppen zu gehen ist sowieso das Beste überhaupt.

Mein Blick schweift wieder zu ihm. Er spielt mit seinen Freunden Fußball. Ich sehe wie ihn die Schweißperlen von der Stirn runter rollen. Sogar wenn er schwitz sieht er richtig gut aus. Er lacht als ihm seine Freunde was sagen. Ich kann sein Lachen bis hier her zur Bank unter dem Baum hören.

Sein Lächeln raubt mir jedes Mal den Atem. Wieso um Gotteswillen muss er so gut aussehen?

Einerseits danke ich dem Herrn da oben, dass er so einen perfekten Kerl erschaffen hat. Aber anderseits bringt dieser Typ auf dem Feld mich jedes Mal um.

Auf einmal schaut er zu mir rüber. Als sich unsere Blicke treffen, lächelt er wieder. Ich schaue sofort mit knall rotem Gesicht meine Hände an und würde am liebsten davon laufen.

Hat er bemerkt dass ich ihn die ganze Zeit angestarrt habe? Ich hoffe nicht! Das wäre sowas von Peinlich, denke ich mir und stehe sofort auf. „Yisol ich gehe schon mal rein", sage ich ihr. „Ähm. Okay. Dann regel ich das mit heute Abend und wir sehen uns dann im Klassenraum." Ich nicke bei ihren Worten und gehe mir schnellen Schritten Richtung Schulgebäude.

Bevor es zum Unterricht klingelt, setzt sich Yisol auf ihren Platz neben mir und zeigt mit dem Daumen nach oben. Also geht es klar. Er und seine Freunde sind heute Abend dabei. Ich lächele und kann es jetzt schon kaum erwarten.

Der Rest des Unterrichts verläuft nur sehr schleppend und dann klingelt es schon zum Schulenden. Ich packe meine Sachen ein und hacke mich bei meiner Freundin ein. Wir verlasen die Klasse und gehen auf das Schultor zu. Ich sehe schon vom weiten die Limousine, die auf mich wartet.

Ein Mann im schwarzen schicken Anzug macht mir die Tür auf. Ich steige mit Yisol ein und bitte meinen Fahrer uns in die Einkaufsstraße zu fahren.

Nach etwa fünfzehn Minuten erreichten wir unser Ziel. Wir steuern sofort auf die Geschäfte zu und probieren ein Outfit nach dem anderen aus. Wie immer hat meine Freundin mehr Auswahl.

Ich reiche der Kassiererin meine Karte und zahle unsere Einkäufe. Die Tüten trägt einer der Angestellten meiner Familie. Er ist dafür da, mich über all zu begleiten und all meine Wünsche zu erfüllen.

Wir steigen danach wieder in die Limousine und fahren zu mir nach Hause. Dort angekommen, setzten wir uns an den großen Esstisch und essen erst mal etwas, was unsere Hausköchin gekocht hatte.

Nach dem Essen verschwinde ich mit Yisol in meinem Zimmer. Sie wirft sich auf mein großes Himmelbett und schaut die Decke an. „Wo ist der Rest?", fragt sie mich. Ich werfe mich neben ihr hin und zucke mit der Schulter. „Vater und Mutter bestimmt in der Firma und Unnie ist vielleicht noch im College", antworte ich ihr und richte mich auf.

„Wollen wir uns schon fertig machen?", hacke ich nach und sie richtete sich ebenfalls auf. „Ja, wieso auf nicht." Wir stehen vom Bett auf und machen uns für den Karaoke Abend fertig.

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Annyong ^^

Ich weiß, ich sollte mal auch an den anderen beiden Storys weiter schreiben, aber die Versuchung war einfach zu groß. Ich hatte diese Idee schon lange im Kopf und dann heute im Unterricht habe ich die Geschichte ausgearbeitet. Also haben meine Finger gejuckt und ich habe dieses Kapitel geschrieben.

Es wird erst mal im Jahr 2012 die Story abspielen und nach einigen Kapiteln dann im heutigen Jahr (2017) :D

Ich hoffe ihr mögt meine neue Idee und den ersten Anfang >.<

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