Meine Augen waren noch schwer, als mein Körper beschlossen hatte nicht mehr schlafen zu wollen.
Der wunderbare Geruch von frischem Kaffee am morgen drang in meine Nase. Ich räkelte mich, öffnete die Augen verschlafen und bemerkte die samtweiche Zudecke, die auf mir lag.
Ich hörte Schritte. Ein paar Sekunden später kam William, nur in Boxershorts bekleidet, durch die Tür. In der Hand trug er ein Tablett, auf dem ich aus der Ferne nur den dampfenden Kaffee erkennen konnte.
Aber sexy war der Anblick in jedem Fall! Herrje, im Licht durchfluteten Schlafzimmer, sah er sogar noch besser aus. Ich erwischte mich dabei, wie ich seinen Eight-Pack zählte.
Ich rappelte mich auf und grinste ihn an. William erwiderte mein Lachen und stellte das Tablett auf die Matratze.
"Mein Gott, das war der Ort an dem ich mir gestern Nacht die Seele aus dem Leib gestöhnt hatte." Ich wurde etwas rot bei dem Gedanken und zog die Decke bis über meine nackten Brüste.
"Du weißt schon, dass ich gestern bereits mehr von dir gesehen habe, als nur deine süßen Titten, oder?", flaxte William während er mir eine Tasse reichte. Als seine linke Hand wieder frei war, strich er mir liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht.
"Ich bin halt kein Morgenmensch, sorry.", erwiderte ich kurz.
William ließ sich nicht von seiner guten Laune abbringen. "Ich finde dich übrigens total süß, wie du schnarchst."
"Was? Ich schnarche doch gar nicht!"
William äffte mein vermeintliches Schnarchen nach und grinste mich frech an. Ich musste unbedingt Amber fragen, aber ich war mir sicher, dass ich nicht schnarche!
William lachte fröhlich und bot mir ein Schokocroissant an.
"Ich meine, du hast ja recht.", setzte er erneut an "was soll das mit dem Schnarchen, wenn man sich vorher vor Lust total heiser schreit."
Ich prustete in mein Croissant und William lachte herzhaft mit.
Nach kurzem verschnaufen, fiel es mir ein "Und weil ich so heißer bin, musst du heute morgen auf eine zweite Runde verzichten." So, meine Schlagfertigkeit war bereits erwacht.
Er tätschelte meinen Oberschenkel zärtlich "Ich muss leider eh bald ins Büro." William blickte jetzt eher ernüchtert im Raum umher.
"Willst du eigentlich heute bei Amber schlafen?"
Ohje, das hatte ich mir ja noch gar nicht überlegt. "Ähm,..eigentlich schon." Ich wartete kurz. "Schlimm?", setzte ich nach.
Williams Gesicht hellte sich plötzlich wieder auf. "Amber wird alles wissen wollen." Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu:"Es wäre schön, wenn du ihr nicht sagst, wo ich wohne. Geht das?"
"Ja klar." Ich berührte seinen Arm, streichelte ihn und mir war komplett egal, wie die Decke gerade fiel. "Danke für gestern.", hauchte ich. Williams Augen strahlten mich an.
William legte kurz seinen Arm um meine Hüfte. "Ich muss leider los und du ja auch bald." Er griff neben das Bett und präsentierte mir einen Schlüssel. "Das ist deiner, Miss Schmidt. Du kannst kommen und gehen wie du willst. Nur bitte nicht nackt, falls meine Familie mal da sein sollte", scherzte er.
Er stand auf, dückte mir einen Kuss auf die Stirn, der mich schmelzen ließ. Dann ging er Richtung Tür. Kurz vorher drehte er sich nochmal um und deutete auf den Nachttisch.
"Da liegt noch was für dich." Er verschwand durch die Tür.
Der kleine Umschlag war beschriftet mit "Dear Beauty".
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*pausiert* New York Love
RomanceKann William es wieder gut machen und Eva überzeugen? Eva zieht aus der Kleinstadt nach New York, um ihre Karriere zu puschen. Als William, der Badboy aus Manhattan, in ihrem Leben auftaucht, beginnen sie eine leidenschaftliche Affäre. Aber was ha...