21- ein ewiges Leben

Tag 1

Trauer.
Nur Trauer.

Es ist ein Fluch der über meine Familie herrscht, schon seit 5 Generationen. Er soll alle männlichen Geschöpfe an ihrem 21 Lebensjahr Töten.
Warum?
Ich hab keine Ahnung. Ich bin derzeit der letzte Mann der noch nicht getroffen wurde doch auch ich habe nur noch 21 Tage.

Es traf meinen Vater
Es traf meine Brüder
Es traf meine Onkel
Es traf meinen Großvater

Es wird jeden treffen und es würde niemand überleben. Ich legte die letzte Rose auf das Grab meines Bruders und entfernte mich von den Trauernden. Er lag da schon seit 2 Jahren also war ich war nicht mal mehr niedergeschlagen denn der tot gehörte zu meinem Alltag. Als ich meinen Porsche in der Einfahrt meiner Villa parkte war es ungewöhnlich laut, also stieg ich aus öffnete die Tür und fand meine Haushälterin mit einpaar Mädchen vor.
"Omg da ist Justin Cooper!!!" Kreischten sie.
Ich schenkte ihnen keine Beachtung, doch trotzdem raste ich vor Wut "Miss Smith, was machen die Mädchen hier?" Sagte ich so gelassen wie möglich "i-ich versuchte sie hier raus zu bekommen doch sie wollten unbedingt ein Autogramm haben" sagte sie verunsichert.
Ich zückte meinen Stift aus meinem Jackett und kritzelte schnell eine Unterschrift auf deren Handrücken. Nach dem sie verträumt die Villa verließen waren meine Nerven am Ende, was bildet sie sich ein einfach die Mädchen rein zulassen? Ich seufzte genervt
"Lass mir ein Bad ein" sagte ich und übergab ihr mein Jackett. Es lohnte sich so wieso nicht mehr für mich irgendetwas zu machen.
Meine Firma die ich mir hart erarbeitete war in 21 Tagen nicht mehr zu gebrauchen, diese Villa, mein Auto, meine Haushälterin. Alles würde in kürze keinen Wert mehr haben.

Noch einmal atmete ich tief durch und streifte mir die Anziehsachen vom Leib, schmiss sie in die Ecke, legte mich in das Bad und versuchte abzuschalten.
Eigentlich wäre mein Tod kein großer Verlust denn weder hatte ich eine Freundin noch eine Familie. Ich hatte nur Geld und wenn ich könnte würde ich alles was ich besitze gegen meine Familie eintauschen.

Nachdem ich vergeblich entspannte trocknete ich mich ab und setzte mich auf den Balkon, Miss Smith trug ich auf das Bad sauber zu machen. Ich tippte auf mein Handy und checkte meine Nachrichten, schließlich war ich den ganzen Tag nicht bei der Arbeit.
Doch als ich diese Nachricht sah stockte mir der Atem. Nein, das konnte nicht sein.
Ich löschte sie sofort und hoffte somit sie zu vergessen. Ich legte mich hastig ins Bett und versuchte zu schlafen...