Tag 18

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Er band mich los und nahm die Hexe an die Hand dann verschwanden wir...

Er ging lässig zum Auto während ich mich jede 10 Sekunden panisch umdrehte. Ich verstand nicht was in diesem Moment geschah. Erstens wurde mir ein Liter Blut abgenommen was mir außerordentliche Schwindelattacken bereitete, zweitens haben wir eine Hexe im Gepäck die in Trance ist und zu guter letzt hängt uns der Urvampir im Nacken.
Er startete den Motor und fuhren nach Hause. Dort gingen wir in mein Arbeitszimmer und mein Bruder räumte den Schreibtisch leer, naja, eher schmiss er alles mit einem Ruck runter. Apropos Arbeit, ich habe seit zwei Wochen nichts mehr getan.
Aber egal gerade ist das wichtiger.

"Erzählst du mir deinen Plan?"

Fragte ich ihn da ich immer noch nicht wusste was eigentlich abging. Er nuschelte nur ein "ja,ja" während er irgendwas auf eine Karte kritzelte. Links und rechts stellte er einpaar Kerzen auf. Er sagte mir ich soll etwas vom Tisch wegtreten, das gleiche tat er selbst auch. Die Hexe Mérida platzierte sich mittig vor die Karte und griff nach meiner Hand, dann nahm sie Masons. Kurz darauf fing sie an etwas zu sagen, einen Zauberspruch oder so etwas in der Art. Plötzlich zündeten sich die Kerzen an und je mehr sich sich konzentrierte desto stärker wurde die Flamme. Sie redete weiter und viel intensiver.

"Denkt an euren Vater und an den Urvampir"

Schrie sie fast mit all ihrer Kraft. Ich tat was sie sagte und konzentrierte mich darauf mir meinen Vater bildlich vorzustellen. Ich sah zu Mason rüber der dem Anschein nach irgendeinen Schmerz verspürt, denn er macht ein gequältes Gesicht. Mein Blick wanderte rüber zu Karte, die Tinte verlief und bildete so etwas wie einen Weg. Ich weiß nicht wohin der führen sollte aber die Tinte bewegte sich weiter Richtung Norden. Mérida ließ unsere Hände los und die Kerzen hörten auf zu brennen. Dann zückte sie ein kleines Messer und schnitt sich in die Hand.

"Trink! Die Verbindung zu mir und Mason steht schon, nur mit dir muss ich noch eine aufbauen. Sonnst funktioniert das ganze nicht"

Ich sah sie misstrauisch an, was musste ich denn noch alles tun damit der ganze Chaos endlich endete? Ich weiß nicht mal mehr wieso ich das ganze hier überhaupt mitmache. Mein Bruder nickte mir zu und ich griff letztendlich nach ihrer Hand und schluckte Wiederwillig die rote Flüssigkeit. Was mich beunruhigt ist das es mir fast gefiel, denn ich merkte das sich etwas veränderte, nicht nur innerlich sondern auch äußerlich. Ich hatte kurzem Blickkontakt mit Mason der so aussah als wäre ihm ein Geist über die Leber gelaufen. Das bestätigte meinen Verdacht das mit mir etwas nicht stimmte.
Mit meiner Hand wischte ich das Blut von meinem Mund. Erneut griff sie nach unseren Händen, schnitt rein und ließ das Blut auf die Karte tropfen. Wir beide heilten nicht.
Danach fing sie an ihre Sprüche zu wiederholen. Die Kerzen zündeten sich direkt wie automatisch an sobald sie sich konzentrierte.
Meine Hand fing an zu brennen und das Blut fühlte sich an wie Säure. Ich versuchte mich weiter auf Dad zu konzentrieren. Meine Atmung wurde immer schwerer. Ihre Kraft fühlte sich so enorm und stark an das sie bei der Prozedur fast ohnmächtig wurde. Ihre Augen verdrehten sich und sie sprach - nein schrie- trotzdem weiter. Das Blut auf der Karte vermischte sich und bewegte sich wie die Tinte, nur gezielter. Der Ring von Mason schmolz, genau wie meiner. Sie ist zu stark! Wie sollte Mason denn am Tag raus gehen? Ich wartete ab und sah wieder auf die Karte. Um einen Ort bildete sich ein Kreis. Die Hexe lockerte ihrem griff und durchbrach die Konzentration, mit einem Lächeln betrachtete sie ihr Werk. Ich und mein Bruder liefen schnell zu einem Wasserhahn damit die Ringe nicht komplett auf unserer Haut trockneten.
Ein Lichtstrahl der durch das Fenster schien traf Mason und seine Haut verbrannte an dieser Stelle. Er sprang zurück in den Schatten und bat mich die Gardine zu zu ziehen. Als die Sonne in mein Gesicht schien hatte ich das Gefühl es sei viel heißer als sonnst. Ich ignorierte es dann hörten wir Mérida hinter uns sagen:

"Wir haben ihn"

Mein Bruder sah überglücklich und erleichtert aus. Nur was wollten wir mit dem Urvampir?
Sie entschuldigte sich wegen unseren Ringen und stellte gleich neue her. Also das selbe von Anfang, sie schneidete uns in die Hand, unser Blut tropfte in die schale mit dem Metallteil drin und sie sprach ihre Sprüche. Am Ende kam dann derselbe Ring heraus den ich davor auch hatte. Ich fragte was jetzt als nächstes kommen wird und laut Mason sah der Plan wie folgt aus.

Erstens mussten wir Mérida zurück, bzw. weg bringen.
Zweitens mussten wir noch einpaar Opfer fangen gehen
Und das drittens verschwieg er mir, da es erst am Tag 21 stattfinden soll. Nur das es da ein Problem gab: ich werde an Tag 21 sterben!

Nichts desto trotz fuhren wir los und setzten Mérida ab, dann ging die Fahrt weiter und wir kamen an einem etwas abgelegenen Ferienhaus an. Dort gingen wir herein und fanden ein Pärchen vor.
Mein Bruder machte kurzen Prozess und manipulierte sie mitzukommen. Wenn ich mich nicht verzählt habe sind es jetzt 14.
Wir setzten unsere Fahrt fort und sammelten noch 2 Leute ein. Uns fehlten nur noch 5 Personen. Als wir zu Hause ankamen sperrten wir sie wie gewohnt in den Keller und ruhten uns von dem ganzen Stress aus...

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Leute ihr seid der große Wahnsinn, ich hätte niemals gedacht das meine Geschichte so oft gelesen wird. Ich wiederhole mich wahrscheinlich aber Dankeschön! 😳 ich kann mich noch daran erinnern als ich mich über 1 read gefreut habe und durch die Luft gesprungen bin aber jetzt hab ich schon 166 reads, 7 Votes, 6 Kommentare und bin auf 2 oder 3 Leselisten! Das ist wirklich unglaublich.
Nochmal danke ❤️

21- ein ewiges Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt