21- ein ewiges Leben

Tag 11

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Instagram: @sparklingbread

"Na schön, dann machen wir das auf meine Weise"

Sagte er bedrohlich und lief auf sie los. Mehrere Pfeile flogen auf ihn zu und trafen ihn, doch er zog sie einfach nur raus und rannte weiter. Seine Wunden verheilten sowieso von selbst. Die Sonne stieg langsam in den Himmel und es schaffte eine gruselige Atmosphäre.

Sollte ich hier einfach so rumstehen oder ihm helfen? Ok gut ich gehe ihm helfen. Also rannte ich auch los mit der Hoffnung das die Pfeile mich verfehlen würden. Tatsächlich verfehlten mich zwei von denen die sie in meine Richtung schossen. Sie sahen recht bedrohlich aus, ihre Kleidung bedeckte nur ihr Unterleib und der Rest war mit Tattoos beschmückt. Lange dunkle Haare verdeckten deren narbigen Gesichter die mit roter und blauer Farbe bemalt waren. Entweder waren sie zurück geblieben oder das ist irgendein komisches was auch immer.
Na los flüsterte ich mir selbst zu und versuchte mir die Angst zu nehmen.
Mason warf mir eine Art Schwert zu und rief mir zu das ich drei kalt machen soll.
Ich hatte nicht den Mut jemanden zu töten, ich war nicht stark genug jemanden das Leben zu nehmen obwohl ich genau das mit den Gefangenen im Prinzip tat. Sie sahen dazu auch noch viel stärker aus.
Ich überwältigte sie mit einem Angriff von hinten, hielt einen am Boden und wurde von einem anderen angegriffen, wir rangelten uns wie wilde Tiere. Irgendwie gelang es mir dann die beiden so hinzukriegen das sie ruhig auf dem Boden liegen blieben. Ich wollte sie nicht töten, ich habe sie nur gefangen. Ich war sehr überrascht von mir selbst, dass ich es geschafft hatte obwohl sie stärker aussahen.
Das ist ein Beweis dafür das man kein Vampir sein muss um etwas hinzukriegen.

Ich fesselte sie da ich merkte das die anderen beiden die wir haben wollen durch das Kornfeld laufen. Durch das ganze Gestrüpp könnte man sie nicht sehen, aber hören.
Das reichte ja schon für meinen Bruder um sie zu finden.
Doch irgendwie war es schwerer als gedacht, denn sie waren Meister in verstecken.
Ratlos schauten wir durch das Feld und versuchten uns einen überblick zu verschaffen bis mir plötzlich von hinten jemand ein Pfeil in den Rücken bohrte. Sofort sank ich auf die Knie. Mason kam schnell zu mir und zog ihn raus, dann verheilte die Wunde auf wundersamer Weise wieder. Er erklärte mir knapp das ich sein Blut noch im Mechanismus habe, deshalb werde ich solange verheilen bis es draußen ist. Das war gruselig aber gut.
Jetzt wussten wir in welcher Richtung sie waren und liefen hin. In der Mitte des Feldes war ein Kreis wo sie standen. Dort war das Gestrüpp abgesägt. Wir standen Ihnen nun gegenüber, beide Parteien darauf vorbereitet einen Krieg zu führen.
Der erste Pfeil flog, verfehlte uns aber. Wir starteten einen gegen Angriff, Mason warf mit seiner übernatürlichen Kraft eine Art Speer auf den einen und er fiel zu Boden. Wir waren in einem Hinterhalt. Wir waren nun umzingelt von jeder Seite. Es sah aussichtslos aus, denn wenn die Wunden in meinem Körper nicht schnell genug verheilen und ich vorher verblutete dann ist alles aus. Dann waren es nicht mehr 21 Tage sondern 11 die ich vor meinen Tod erlebte. Und schon wieder bohrte sich ein Pfeil in mich, diesmal in mein Bauch, ich wusste ich muss was tun. Ich konnte mich nicht die ganze Zeit hinter dem Gestrüpp verstecken. Ich ließ es nicht auf mir sitzen, zog ihn raus und schoss ihn mit aller meinem Zorn zurück und traf tatsächlich einen der geschätzt 20 Männern. Und dann fing es an, Pfeile flogen von allen Seiten, Mason und ich werten sie ab und schossen sie zurück. Überall Blut und schon wieder roch ich Tot. Die zwei die wir haben wollen liegen am Boden. Den Rest hatten wir erledigt. Ihre Blicke schreiten nur so nach Gnade doch es gab kein zurück mehr.
Wir schleiften sie den Weg zum Auto.
Als wir zu hause ankamen wurden sie direkt in den Keller gesperrt. Ob ich gnadenlos bin? Ja.

Jetzt sind es schon 10 von 21

Ich hab das Gefühl, dass nach diesem Erlebnis sich etwas in mir änderte. Ich bin längst nicht mehr so einfühlsam wir vor 10 Tagen.
Trotzdem frage ich mich bis heute warum dieser Urvampir unsere Familie - jedenfalls die die noch übrig sind- bedroht. Mein Bauchgefühl sagt mir das dort mehr hinter steckt als ich mir vorstellen kann.
Außerdem, woher wusste er wie ich heiße? Und mir brennt es unter den Nägeln wenn ich an seinen Satz denke 'Justin und Mason, meine beiden Lieblings S-' und dann ging es nicht mehr weiter