Tag 4

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(Das oben auf dem Bild soll Mason sein)

"Du warst schon immer stur."

Die Schmerzen wurden von Minute zu Minute schlimmer.
Warum foltert er mich wenn er mich überzeugen möchte.

"Wärst du ein Vampir würde es nicht so schmerzen und verheilen aber dein Pech"

"Soll ich ihn aussaugen? Sein Blut sieht wirklich verführerisch aus, wie es an seiner muskulösen Brust runter läuft"

Sagte plötzlich der andere Vampir, sofort wurde mir schlecht und ich kotzte.
Sie verschwanden und nochmal rüttelte ich so fest egal wie viele Schnitte ich mittlerweile hatte, lieber tat ich alles was in meiner Macht stand als ein Monster zu werden. Tatsächlich lockerte sich die Kette meiner rechten Hand und ich quetsche meine Hand durch. Ich blutete wie verrückt und hatte Angst das sie es riechen könnten doch das hielt mich nicht auf weiter zu machen. Langsam schaffte ich es auch die Linke zu befreien. Behutsam bewegte ich mich auf die Tür zu, legte mein Ohr ran und lauschte. So leise es ging versuchte ich die eingerostete Tür zu öffnen und trat raus. Ich lief auf Zehenspitzen auf ein Ausgang zu.
Mein Blut hinterließ eine Spur. So schnell ich konnte lief ich raus ich wusste nicht wohin und in welche Richtung aber hier war es sowieso menschenleer. Je weiter ich lief desto schwächer wurde ich. An einer Autobahn versuchte ich eine Tankstelle zu finden.
Nach einer Weile erblickte ich tatsächlich eine Tanke und ging dort auf Klo.
Ich sah echt schlimm aus. Mein ganzer Körper war mit Blut überdeckt und mein Gesicht war blass. Ich wusch mich und kramte in meiner Tasche nach ein bisschen Geld. Zum Glück fand ich einen dicken Batzen, doch leider gab es nur ein Problem: so konnte ich mich nicht blicken lassen ohne fragende Blicke auf mich zu ziehen und zu riskieren das die Polizei gerufen wird.
Ich ging rein und nahm alles mit was ich brauchte, dann bestach ich den Kassierer nichts zu sagen und das einfach zu vergessen und lief los. Meine Wunden verband ich mit Toiletten Papier. Mit dem Handy das ich mir eben kaufte rief ich meinen Piloten an.

"Sie müssen jetzt sofort den Jet bereit haben!"

Ich fuhr mit dem Taxi an den Flughafen und flog in Richtung zu Hause.
Ich hoffte sie würden mich nicht finden, lieber trete ich dem Tod gegenüber als meinen Bruder noch mal in die Quere zu kommen.
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Ich kam vor 3 Stunden zu Hause an.
Miss Smith und meine restlichen Arbeiter schickte ich aus dem Haus und rief einen Arzt der sich um die Wunden kümmern sollte.
Ich bezahlte ihn extra dafür keine Fragen zu stellen und es nicht weiter zu erzählen.

Ich ließ mir wie immer ein Bad ein um zu entspannen, meine Augen hatte ich geschlossen. Die Wunden brannten als sie in Berührung mit dem Wasser kamen. Ich war definitiv in der Hölle gelandet.

Platsch, platsch

Es hörte sich so an als würde eine defekte Leitung Tropfen. Langsam öffnete ich also meine Augen und sah mich um. Der Wasserhahn sah einwandfrei aus. Doch dann schweifte mein Blick über das Bade Wasser.

Blut.

Von der Decke tropfte Blut. Vorsichtig hob ich meinen Kopf. Mir entfuhr ein schreien.
Miss Smith Leiche war verstümmelt an der Decke befestigt. Panisch sah ich mich Weiter um und lief mit einem Handtuch umwickelt aus dem Bad und griff nach meinem Handy.
Ruckartig schleuderte mich eine Kraft nach hinten. Mein Rücken füllte sich so an als wäre er in hundert Stücke gebrochen. Mit aller Kraft stellte ich mich wieder hin und sah meinen Bruder "warum tust du das!" Schrie ich ihn an. "Ach, weißt du Bruder, die Dinge haben sich geändert. Ich bin nicht mehr so wie früher, jetzt lernst du mein wahres ich kennen" und schon kam er mit einem blutrünstigen lachen auf dem Gesicht auf mich zu. Ich tastete hinter mir die Wand nach verletzlichen Gegenständen ab und ergriff einen Regenschirm. Als er sich auf mich stürzen wollte rammte ich ihn es in den Bauch. "Du hast recht Bruder das Blatt hat sich gewendet" und schon floh ich nur mit einem Handtuch bekleidet in mein Auto
"Komm schon... komm schon..." murmelte ich als der Motor nicht ansprang. Na toll, ich musste laufen. Gerade wollte ich aus meinem Auto steigen als mich wie immer eine Kraft zurück drückte. "Werd ein Vampir! Du musst, sonnst sterben wir alle" was meinte er bloß damit?
"Ich meine das wenn du kein Vampir wirst wir alle keine Zukunft mehr haben. Hör mir zu: ich werde von dem Urvampir bedroht. Wenn ich keine 21 Vampire in 17 Tagen zusammen kriege dann tötet er jeden der mir- nein- uns nahe steht!"

Ich hörte pure Verzweiflung in seiner Stimme. Ich überlegte. Wenn ich es schaffte mit ihm 21 Vampire zu erschaffen dann müsste ich vielleicht keiner werden und könnte in ruhe sterben.

"Mason, ich helfe dir 21 Vampire zusammen zu bekommen wenn du nicht mehr Jagd auf mich machst"

"Dann musst du versprechen mir keine Regenschirme mehr in den Bauch zu rammen. Brüder Ehrenwort?"

Ich schlug bei ihm ein. Hoffentlich hielt er sein Wort. Irgendwas in mir sagte das es ein Fehler war. Wie konnte ich ihm den so einfach verzeihen, er tötet gnadenlos einfach jeden der ihm im weg ist.
"Ach ja, da wäre noch eine Bedingung: ich zieh bei dir ein"
Ich seufzte kopfschüttelnd "Hab ich den eine Wahl?" Fragte ich genervt "Nö" sagte er mit einem breiten Grinsen. "Na komm wir müssen die Leiche wegschaffen" bei dem Gedanken wurde mir übel, wie konnte er das mit so einer Leichtigkeit sagen? Er hatte solche Stimmungsschwankungen, eben wollte er mich noch umbringen und jetzt zieht er bei mir ein...

21- ein ewiges Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt