Mason
Seit gestern hatte ich schon nichts von Justin gehört und langsam mache ich mir schon sorgen.
Er ist nirgendwo erreichbar und das macht mich verrückt, schließlich brauche ich ihn für meinen Plan.
Ich schlug mir auf die Stirn und fragte mich wie es nur möglich ist so dumm zu sein.
Warum hörte ich Idiot denn auch auf meinen kleinen Bruder und ließ ihn alleine mit diesem Mr. Brown. Er war mir schon von Anfang an nicht ganz geheuer. Ich wurde wütend, sehr wütend. Wenn ich rausfinde das er meinem Bruder was angetan hat, reiß ich ihm den Kopf ab!. Ich griff nach meiner Jacke, hetzte aus der Haustür und rempelte seine Haushälterin zu Boden. Ich schnaubte ein Entschuldigung und fuhr mit dem Porsche los...Justin
Mein Kopf fühlt sich so schwer an. Ich kann nicht mehr gerade aus schauen, alles schwankt um mich herum. Er raubt mir meine letzte Kraft. Das letzte leben in mir schneidet er mit seinem Skalpell heraus.
"Na komm, steh auf. Wir müssen in den anderen Raum damit ich meine Forschungen fortsetzten kann"
Ich stütze mich an ihm ab damit ich nicht zusammen breche. Ich hatte keine andere Wahl als mitzukommen. Ich war zu schwach, außerdem spritzte er mir jede stunde Eisenkraut. Das macht Vampire schwach. Aber warum schwächt es auch mich? Es ergab alles keinen Sinn.
Er legte mich auf eine Art Operationstisch und machte meine Arme und Beine fest damit ich mich nicht bewegen konnte. Meine Atmung wurde immer schneller und schneller.
Er stach in meinen Arm und pumpte mir Blut ab. Dann kam es wieder zum Einsatz, sein Lieblings Instrument: das Skalpell. Diesmal kam er meinem Gesicht näher. Zu nah war er nun. Er griff nach meinen Kiefer und packte ihn so das mein Mund sich öffnete. Er nahm meine Zunge."So, mal sehen wie schnell deine Zunge nachwächst"
Und Schnipp. Ein Teil meiner Zunge war entfernt. Es tat höllisch weh. Der Schweiß auf meiner Haut brannte. Mir war nicht mehr zu helfen, ich wollte aufgeben.
Den abgeschnittenen Teil hielt er wie eine Trophäe in der Luft und bewunderte ihn. Er kotzte mich an, er war so abartig. Dann schmiss er es einfach in ein mit Wasser gefülltes Gefäß.
Ein Blick in meinem Mund bereitete ihm große Augen. Meine Zunge war wieder komplett."Sehr außergewöhnlich Mr. Cooper, doch nicht unmöglich"
Mit jedem Wort das er sagte schwor ich mir das wenn ich rauskommen sollte, ich ihn genau so foltern werde wie er mich. Nun steht er auf meiner Liste. Ich werde ihm ein unsterbliches Leben schenken und dafür sorgen das er für den Rest der Ewigkeit gefoltert wird.
Mason
Ich hatte keine Ahnung wo ich mit meiner Suche anfangen sollte. Er hat mir keinerlei Hinweise gegeben. Bevor er vor 2 Tagen ging hat er mir nicht mal gesagt wo sie sich treffen.
Seit wann hörte ich denn auf das was er sagte? Hinter mir hörte ich Sirenen. Im Rückspiegel erkannte ich einen Polizeiwagen. Vor lauter Aufregung merkte ich gar nicht wie schnell ich fuhr. Wiederwillig hielt ich rechts und ließ die Scheibe runter."Guten Tag Officer" lachte ich so unschuldig ich konnte.
"Sir, sie haben die Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten"
"Ach kommen sie, das waren doch höchstens 2km/h zu schnell"
Er verdrehte die Augen und drückte mir einen Strafzettel in die Hand.
Was solls, ich fuhr weiter und mittendrin wurde mir schwindelig. Kotzübel. Alles dreht sich, meine Sicht verschwimmt und plötzlich sah ich es. Doch was sah ich?
Justin, ich sah ihn klar vor mir hilflos auf einem Operationstisch. Er ist mit Blut übersehen. Ich konzentrierte mich darauf wo er war. War das echt oder träumte ich?BOOM
Sofort wurde ich zurück in die Realität gerissen. Scheisse ich habe einen Unfall gebaut und zwar einen so heftigen das durch die Scheibe geflogen bin. Die Scherben haben sich in meinen Körper gebohrt. Geschwächt versuchte ich mein Kopf anzuheben und zwischen dem Rauch nach dem anderen Fahrer zu suchen. Ich atmete schnell ein und aus als ich Blut roch. Ich hoffte das meine Instinkte auch nur für ein mal Pause machten doch stattdessen bekam ich Durst, und zwar auf frisches Menschenblut. Ich merkte wie meine Zähne sich schärften und meine Wunden verheilten. Ich schleifte mich aus der Scheibe, rappelte mich auf und ging in Richtung 'fast-tote-Leiche'. Ich betrachtete die junge Frau, auf ihrem ganzen Körper war Blut, sie war fast bewusstlos und bewegte sich nicht sondern starrte mich einfach nur ängstlich und hilflos an. Ihr Blut sah so verlockend aus das ich mich zu ihr hinunter beugte und an ihrem Hals roch. Ihre Augen folgten jeder meiner Bewegung und sie hauchte ein leichtes Hilfe. Gerade wollte ich zu beißen doch ich wurde von lauten Sirenen unterbrochen. Ich verschwand in übernatürlicher Geschwindigkeit weiter in Richtung stadtauswärts. Ich bin immer noch verwirrt über die Bilder die ich plötzlich vor Augen hatte. Dieser Ort den ich sah kam mir sehr bekannt vor.
Der Tag neigte sich dem Ende zu und ich entschied mich in einen Hotel zu übernachteten wo ich einen Plan ausarbeiten werde, doch dafür werde ich Hilfe benötigen und viel Zeit bis zu Tag 21 bleibt mir auch nicht mehr...
DU LIEST GERADE
21- ein ewiges Leben
VampireAlles was er sich aufbaute, seine Firma, sein Reichtum, sein Haus... Justin und seine Familie waren mit einem Fluch belegt, alle Männer sind dazu verurteilt an deren 21 Lebensjahr zu sterben. Sein zwei Jahre zuvor verstorbener Bruder tauchte plötzli...