"...Mir ist egal was du bist"

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Jan

Ich lief so schnell wie möglich wieder zur Schule. Wie konnte das sein? Wie konnte ich nicht bemerken, das sie ein Halbdrache ist? Ich hatte zwar solche Andeutungen gemacht, aber ich habe es nie ernst gemeint. Du übertreibst, nur weil sie ein Halbdrache ist, ist sie nicht anders als wir sie kennen gelernt hatten? Und übrigens war es doch klar. Ihre Mutter war ein Drache! Ach ja, da war ja auch noch was. Als ich an der Schule ankam, sah ich nochmal zum Wald und sah sie mit den anderen am Himmel fliegen. Ich verwandelte mich zurück und ging ins Gebäude. Dann lief ich hoch und in mein Zimmer. Meine große Liebe ist ein Halbdrache und ich verhalte mich hier wie ein Arsch. Sie denkt jetzt wahrscheinlich das ich nichts mehr von ihr will. Ich werde ihr ersteinmal Zeit lassen. Sie wird wahrscheinlich jetzt nicht gleich zurück zur Schule fliegen sondern mit den anderen noch eine Weile, wenn nicht zugar den restlichen Tag da draußen bleiben und fliegen. "Jan, geht es Dir gut?", fragte Inge und klopfte an meine Tür. "Ähm... Ja. Kann ich aber kurz alleine bleiben?", fragte ich und hörte Schritte, die sich entfernten. Ich fuhr mir durch meine ohnehin schon verwuschelten Haare und schmiss mich auf mein Bett. Dort schaute ich an die Decke und dachte nach. Wann wird sie wieder da sein? Wird sie mich für ein Angsthasen halten? Wird sie mit mir wieder reden? Du hörst dich an wie eine Pussy, hörst du dir eigentlich selber zu? Gott, jetzt nervt mich wieder mein Wolf. Die Zeit verging immer weiter und ich fragte mich immer wieder, in sie schon da ist. Irgendwann als es langsam dunkel wurde, stand ich wieder auf und ging runter un wenigstens etwas zum Abendessen zu bekommen. Nina war noch nicht da, aber John und die anderen beiden. Also Jason und Len. Sie saßen zu dritt an einem Tisch. Wo war nur Nina? Fang nur nicht schon wieder damit an. Sehr hilfreich Brown.

Nina

Ich saß gerade in meinem Zimmer und dachte nach. Alle anderen Schüler waren jetzt beim Abendessen. Ich stand auf und lief zu meinem Kleiderschrank und holte mir meine Schlafsachen heraus. Damit ging ich ins Bad und ging nochmal unter die Dusche. Ich duschte nur meinen Körper, da ich die Haare schon heute Morgen gewaschen hatte. Als ich fertig war ging ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Dann zog ich mir meine Sachen an und ging wieder in mein Zimmer. Dann ging ich zu meinem Fenster und öffnete es. Danach setzte ich mich an meinem Schreibtisch. Gerade als ich mein Album raus holte, flog der Adler durch das Fenster und landete vor mir. Er gab mir ein Brief und ich öffnete ihn. Dann las ich ihn mir durch:

Hallo Rose,

Ich hoffe dir geht es gut und du hast dich in der Schule gut eingelebt. Tut mir leid, das ich jetzt erst schreibe, aber es war einfach zu gefährlich für dich. Falls du dich jetzt fragst wer ich bin, muss ich dir leider sagen, dass die Zeit noch nicht reif genug dafür ist. Du musst wissen, das ich dich immer beschützt habe und bei dir war, auch wenn du mich nicht siehst. Eigentlich war der Sinn dieses Briefes dich zu warnen! Du solltest nur denen trauen, die du gut kennst, trau bitte keinem ganzen Drachen. Ich habe gehört, das einer jetzt an eurer Schule ist, da er an einem 'Austausch' Teil genommen hat. Bitte trau ihm nicht, du bist auch so schon in Gefahr. Jetzt muss ich mich von dir verabschieden, mehr Zeit habe ich nicht.

Ich hoffe ich werde dich irgendwann sehen...

Das war aber ein merkwürdiger Brief. Ich sah den Adler an und er schien auch nicht zu wissen wer mir geschrieben hatte. Es wäre glaube ich unklug zurück zu schreiben und ließ es dabei. Ich wollte gerade den Brief nochmal durchlesen, doch e klopfte an meiner Tür und ich steckte ihn in eine Schublade. "Herein.", sagte ich und Jan kam rein. Ich sah auf den Boden und er kam auf mich zu und umarmte mich, auch wenn zögerlich. Ich erwiederte die Umarmung. "Es tut mir leid das ich einfach weggerannt bin.", sagte er und drückte mich noch näher an sich. "Nicht so schlimm, ich wäre vielleicht auch weggerannt.", sagte ich. "Bist du schon lange hier?", fragte er. "Ich bin nach zehn Minuten nachdem du gegangen bist, wieder her geflogen, auch wenn Rubin sich beschwert hatte.", sagte ich. "Kannst du auch mit jemanden anderen fliegen?", fragte er und ich war überrascht über diese Frage. Kurz überlegte ich und nickte dann. "Warum?", fragte ich. "Wenn Rubin noch fliegen will, kannst du doch noch etwas fliegen und ich könnte auf dir reiten.", sagte er unsicher. "Ich habe jetzt aber keine Lust mehr zu fliegen und falls du es noch nicht gesehen hast, bin ich schon umgezogen." sagte ich und löste mich aus der Umarmung. Dann stand ich auf und schloss das Fenster. Dann setzte ich mich auf mein Bett und Jan setzte sich neben mich. "Bleibst du heute Nacht hier? Wäre ja nicht das erste mal, das einer von uns beim anderen übernachtet.", sagte ich vorsichtig. Er nickte und zog mich zu sich. Dann gab er mir ein Kuss auf mein Scheitel und wir legten uns nebeneinander in mein Bett. Ich kuschelte mich an ihn und er strich mir über den Rücken. Irgendwann schloss ich meine Augen und schlief auch schon ein. Am nächsten Morgen wurde ich durch die Sonnenstrahlen geweckt. Als ich aufsah, sah ich wie Jan mich beobachtete. "Wie lange bist du den schon munter?", fragte ich. "Seit zwei Stunden. Es ist jetzt um zehn.", sagte er leicht grinsend. Ich sah in mit großen Augen an und suchte meine Uhr. Tatsächlich war es jetzt um Zehn. Ich wollte gerade aufstehen, doch Jan hielt mich auf. "Wir können noch liegen bleiben, wir haben doch noch keine Schule.", sagte er. Ich legte mich nochmal zu ihm und kuschelte mich an seine Brust. "Ich liebe dich Nina, ich liebe dich so sehr und mir ist es egal was du bist. Hauptsache du bist bei mir.", sagte er und ich krallte mich in sein T-Shirt. "Ich Liebe dich doch auch.", sagte ich und setzte mich auf und küsste ihn.

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Hey, hier ist das zweite Kapitel der Lesenacht, wie gefällt es euch bis jetzt? Das nächste kommt wieder in einer Stunde.

Wer denkt ihr ist der unbekannte, der Nina ein Brief geschickt hatte?

Meine Welt, mein Leben #dreamAward17Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt