ein neuer Brief

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Jan erwiederte den Kuss von mir und zog mich auf sich drauf. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, bis wir uns lösen mussten,da wir keine Luft.mehr bekamen. "Du musst langsam wieder hoch und dich umziehen.", sagte ich. Er brummte zur Bestätigung und ich fragte mich, ob sich sein Tier nicht bei ihm verirrt hatte, vielleicht sollte er ja ein braunbär werden und kein Wolf. Wir standen beide auf und verabschiedeten uns. Er ging raus und ich holte mir frische Kleidung aus meinem Schrank. Schnell zog ich mich um und ging ins Bad um meine Haare zu kämmen und meine Zähne zu putzen. Als ich wieder rausging, waren nur zehn Minuten vergangen. Ich sah mich im Zimmer um und sah den Adler auf meinem Schreibtisch schlafen. Kurzerhand ging ich darauf zu und holte mein Stift und ein Blatt heraus. Dann fing ich an zu schreiben:

Lieber Vater,

Ich hoffe es geht dir gut und hoffe, das wir uns auch in den Sommerferien Wiedersehen, ohne das du mich bei der Hälfte wieder zur Schule bringen musst. Hier ist es gerade etwas langweilig (ist zwar nicht die ganze Wahrheit aber gut) und hoffe das es nach den Ferien wieder besser ist.

Deine NR

Ich holte noch ein Briefumschlag heraus und legte den Brief dort hinein. Danach öffnete ich das Fenster und weckte vorsichtig den Adler. Er sah mich erwartungsvoll an und ich gab ihm den Brief. Er nahm ihn und flog aus dem Fenster. Wo Vater.jetzt nur ist und was so wichtig war als die Ferien mit den Kindern zu verbringen, verstehe ich einfach nicht und gestern auch noch der Brief. Was das alles bedeutet? "Nina? Geht es dir gut? Darf ich rein kommen?", fragte Jan klopfend vor meiner Tür und ich schreckte aus meinen Gedanken, dabei zuckte ich zusammen. "Ja, mir geht es für und du kannst rein kommen.", sagte ich und drehte mich zur Tür. Jan kam gerade rein und schloss die Tür wieder. "Wollen wir vielleicht raus gehen?", fragte er. "Wenn du keine Angst hast verbrannt zu werden.", sagte ich schief grinsend. Er verdrehte die Augen und meinte frech grinsend:" Hast du überhaupt schon gelernt Feuer zu speien?" Ich ließ meine Haare in Flammen aufgehen und das grinsen verschwand aus seinem Gesicht und ich ließ das Feuer wieder verschwinden. "Meinst du immer noch, dass ich nicht Feuer speien kann?", fragte ich frech grinsend. "Ich meinte natürlich, das du es kannst, aber nicht das du mich anbrennst.", sagte er etwas nervös. Ich stand von meinem Stuhl auf und schloss das Fenster wieder, dann ging ich zu ihm und ging mit ihm aus meinem Zimmer. Ich schloss vorsichtshalber die Tür zu und wir gingen zu den Treppen. "Hey, ihr zwei!", rief Inge von ihrem Zimmer und kam auf mich uns zu gerannt. "Was ist den?", fragte ich. "Hier müsst das dringend lesen!", sagte sie und zog uns runter zum Erdgeschoss und dann zu einem Infobrett. Dann zeigte sie auf ein Zettel, mit den ganzen Wettbewerben, die es noch in diesem Schuljahr gibt und einer ist neu hingeschrieben mit einem Datum: Flug Wettbewerb der Halbdrachen am 15.2. (An diesem Tag ist kein Unterricht). Das können die doch nicht einfach machen! Ich fuhr mir verzweifelt durch mein Haar. "Müssen da alle mitmachen?", fragte Jan für mich und ich sah Inge verzweifelt an. Sie nickte auf die Frage und wurde bleich im Gesicht. "Wenn der Austausch Schüler mitmacht, hat hier doch gar keiner eine Chance.", sagte Inge noch dazu. "Warum haben sie diesen Wettbewerb den auch auf den Winter gelegt oder generell warum gibt es ihn den jetzt?", fragte ich und wusste auch, das ich nicht wirklich gut fliegen kann. "Vielleicht damit die Halbdrachen auch ihren eigenen Wettbewerb haben, vielleicht auch damit die jenigen, die bei keinem Sportlichen Wettbewerb gut sind, dort ihre Chance haben.", sagte Inge schulterzuckend. Das gibt es doch nicht. "Na los, lasst uns zum Mittag gehen, bevor die Cafeteria wieder überfüllt ist.", sagte sie und wir gingen zur Cafeteria. "Da habe ich ja Glück, das ich kein Halbdrache bin.", sagte Jan an unserem Tisch und sah mich mitleidig an. "Willst du tauschen?", fragte ich. Er schüttelte den Kopf und fing an seine Kartoffelsuppe zu essen, was ich ihm nachtat. Nach dem Essen gingen wir raus und verwandelten uns in unsere Tiere, da ich kein Bock hatte zu fliegen, verwandelte ich mich in meinen Schneeweißen Tiger. Wir liefen durch die Landschaft und kurze Zeit später liefen die Pferde neben uns. "Wohin wollt ihr den?", fragte ein Hengst, der an der spitze lief und ganz nebenbei neben mir lief. "Keine Ahnung, wir laufen nur ein wenig durch die Landschaft.", sagte ich und erhöhte mein Tempo, jetzt war ich schneller als die Pferde und ich konnte ein überraschtes Wiehern von ihnen hören. "Nina nicht so schnell! Ich bin nicht so schnell wie du!", rief Jan von hinten und ich blieb stehen. Dann sah ich nach hinten und sah, das sie ein gutes Stück von mir entfernt sind. Als er bei mir ankam blieb er vor mir stehen und musste Luft holen. "Da fragt man sich woher du die ganze Kraft herbekommst.", sagte er außer Atem. "Einfach laufen.", sagte ich. Er schüttelte den Kopf belustigt und meinte:"Lass uns wieder zurück laufen." "Du kannst nicht mal richtig stehen, wie willst du dann zur Schule zurück?",fragte ich belustigt. Dann ging ich wieder ein paar Schritte Zurück und verwandelte mich in meinen Drachen. "Na los, verwandel dich zurück und ich fliege uns zurück.", sagte ich und das tat er auch. Er kletterte vorsichtig auf mein Rücken und ich breitete die Flügel aus. Dann flogen wir hoch und immer höher. Als ich hoch genug war, flog.ich zur Schule. Jan klammerte sich an mich und flog einfach weiter. Als wir vor der Schule waren, landete ich vorsichtig und Jan stieg wieder runter. Dann verwandelte ich mich wieder in einen Mensch und sah Jan fragend an, da er mich ungläubig ansah. "Du bist aber schnell beim Fliegen.", sagte er. "Nein bin ich nicht.", sagte ich verlegen und ging mit.ihm wieder rein, da es langsam kalt wurde. John, Len und Jason kamen gerade den Gang entlang gerannt. "Willst du mit kommen? Wir wollen eine Runde fliegen.", sagte John und blieb vor mir stehen. "Ich bin gerade erst geflogen, tut mir leid.", sagte ich und er zuckte nur die Schultern. Dann ging er mit den beiden anderen Raus. Jan und ich gingen in die Bibliothek und fingen schon mal an etwas zu lernen, da ich nicht wirklich Lust habe, die Prüfung am Ende des Schuljahres zu verhauen und da wir in Mathe gleich nach den Ferien eine Arbeit schreiben. Jan suchte ein Buch über Pinguine, da er mit dem Tier einfach nicht klar kam und wir natürlich einen Aufsatz noch schreiben sollen, den ich schon längst geschrieben hatte. Ich stattdessen suchte ein Buch, welches mir gerade für Geschichte helfen würde.

Bevor die Bibliothek geschlossen wurde, gingen wir raus und zum Abendessen. Nach dem Essen verabschiedete ich mich von ihm und ging in mein Zimmer. Dort öffnete ich wieder das Fenster id wartete auf den Adler. Während ich auf ihn wartete sah ich mir das Album an und blieb auf dem letzten Bild hängen. Da war Mum, Vater, ein Baby auf Mums Arm und ein Kleinkind, das Vaters Hand hielt abgebildet und sahen glücklich aus. Wer war das kleine Kind? Ich schloss das Album wieder und der Adler kam wieder rein und gab mir zwei Briefe, einer war von meinem Vater und der ander von dem unbekannten. Ich öffnete zuerst Vaters Brief und fing an zu lesen:

Liebe Nina,

Mir geht es gut und ich bin mir sicher das du es bald spannend an der Schule ist. Es tut mir nochmal leid wegen Weihnachten, aber es ging nicht anders, ich hoffe du verzeihst mir.

Dein Vater.

Dann fing ich an den anderen zu lesen:

Liebe Rose,

Ich weiß es ist für dich gerade schwer zu verstehen, aber du wirst es irgendwann verstehen. Du bist genauso klug wie deine Mum, deshalb solltest du vorsichtig sein. Ich habe dir einige aufgeschrieben denn du trauen kannst: Ingeborg, John, Jan, Jason, Leon und Tom. Hier muss ich mich aber auch wieder verabschieden.

Viel Glück und sei vorsichtig.

Ich legte den Brief beiseite und legte beide dann in eine Schublade. Dann zog ich mich um und schloss das Fenster. Bevor ich aber ins Bett ging, gab ich dem Adler etwas zu trinken und etwas zu fressen. Dann ging ich ins Bett und schloss die Augen.

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Hey, hier ist das dritte und letzte Kapitel der Lesenacht, hoffe es gefällt euch.

Meine Welt, mein Leben #dreamAward17Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt