~15~ Zwei Neue

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Nachden Dean wieder gegangen war, war Sarah dennoch nicht beruhigt.
Klar, sie war froh, dass ihr Vater aber auch Ric bei ihr waren, trotzdem machte sie den Fernsehen an und  guckte die ganze Nacht Nachrichten.
Um fünf Uhr kam dann endlich die erlösende Botschaft. Dieser Abschaum an Mensch wurde festgenommen und saß nun in Einzelhaft, in den Tiefen des Gefängnisses. Sarah gönnte es diesem Mann so sehr, dass sie doch noch einschlafen konnte.

Um 10:00 Uhr wachte sie wieder auf. Sie hatte zwar nur fünf Stunden geschlafen, war aber dennoch hell wach. Da Sonntag war blieb sie noch etwas im Bett liegen.
Eine Stunde später klopfte es an ihrer Tür. ,,Ja?“ ,,Ich bins, Martin. Kann ich rein kommen?“ ,,Klar.“ Sarah lag zwar noch im Schlafanzug auf ihrem Bett, aber das störte sie nicht. ,,Hey, ich wollte gucken, wie es dir heute geht.“ lächelte er sie an und setzte sich auf einen Stuhl. ,,Warum kommt mein Vater nicht?“ Kein Vorwurf lag in ihrer Stimme. ,,Der hat sich gestern noch ziemlich lange den Kopf zerbrochen. Ich hab gehört, wie er sich selber Vorwürfe macht. Er sei nicht oft genug für dich da. Wisse nicht, wie er dir noch helfen könne und so weiter. Er schläft wohl noch.“ berichtete er wahrheitsgemäß.
,,Oh je... Danke, dass du hier bist.“
,,Selbstverständlich. Aber sag, wie geht es dir?“ ,,Viel besser, wo dieses Arschloch endlich wieder hinter Gittern sitzt.“ freute sie sich. ,,Was hat der Mann dir denn getan?“ Jetzt machte Sarah dicht, denn es ging ihr zu weit. ,,Musst es mir ja nicht sagen. Aber du weißt, jeder, wirklich jeder hier hat ein offenes Ohr für dich.“
,,Danke.“

Später kam dann auch noch Dean. Sie musste ihm tausend Mal versichern, dass er sich keine Vorwürfe machen müsste, bis er es endlich akzeptierte.
Danach stand Sarah dann auch endlich mal auf und ging zur Kantine.
Das Frühstück war zwar schon längst vorbei, aber es standen immer ein paar Äpfel auf den Tisch. Sie nahm sich einen und biss genüsslich hinein.
,,Entschuldigung. Weißt du vielleicht, wo ich Peter Jackson finde?“ ertönte eine Stimme hinter hier. Sie drehte sich um und schaute in das Gesicht eines sympathisch aussehenden, alten Mannes. ,,Ja, ich weiß, wo er ist. Was möchten sie denn von ihm?“ ,,Ich soll Radagast spielen. Sylverster Mccoy.“ Der Mann reichte ihr die Hand und sie schüttelte sie. ,,Sarah O'Gorman. Schön, sie kennen zu lernen. Dann folgen sie mir mal.“ lächelte sie freundlich und wollte gerade losgehen, als wieder eine Stimme ertönte. ,,Tschuldigung, ich wollte euch nicht belauschen. Aber ich habe gehört, wie ihr über Peter geredet habt. Ich suche ihn nämlich auch.“
Diese Stimme. Sarah kannte sie.
,,Sherl... Äh, sorry, Benedict.“ grinste sie verlegen den großen, blauäugigen Briten an. ,,Schon okay. Du kennst mich also. Wer bist du denn? Und wer sind sie?“ ,,Sarah O'Gorman.“ ,,Und Sylvester Mccoy.“ stellten sie sich vor.
,,Dann wollen wir mal zu Peter.“ Bevor ich mich nur noch mehr blamiere. Habe ihn doch tatsächlich fast Sherlock genannt. Peinlich!

,,So, da sind wir. Eine Sekunde.“
Sarah öffnete die Tür und stand vor Peters Schreibtisch. ,,Na Sarah. Was kann ich für dich tun?“ ,,Sylvester und Benedict sind gerade gekommen.“

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