Kapitel 39

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Oh mein Gott was hab ich da nur wieder angestellt. Bevor einer von beiden irgendetwas sagen kann drehe ich mich um und verschwinde im Schlafzimmer. Kurz nach dem die Türe hinter mir in das Schloss gefallen ist höre ich das die beiden wieder beginnen sich anzuschreien.

"Sag mal bist du dumm?" "Nein. Wenn hier einer dumm ist dann bist es du immerhin hast du mir die Freundin ausgespannt."

"Ich soll sie dir ausgespannt haben?! Im Traum nicht du bist mein Freund ich weis genau wie sehr du sie liebst ich würde sie dir nie ausspannen auch nicht wenn ich sie lieben würde."

"Du solltest echt besser lügen ich hab euch doch gesehen."

"Hast du gesehen wie verheult sie war. Denkst du sie würde heulen wenn du ihr egal wärst?"

"Natürlich habe ich es gesehen denkst du ich bin blöd aber das kann auch irgend einen anderen Grund haben."

Während ich den beiden zuhöre lege ich Leo aufs Bett und ziehe sie und danach mich um. Als ich fertig bin lege ich mich aufs Bett und nehme Leonie in den Arm. Weil die beiden immer noch wie dumm herum schreien lege ich mir ein Kissen auf das Ohr und versuche zu schlafen aber es wird einfach nicht leiser. Nach einiger Zeit höre ich eine Tür zuschlage und Veris Stimme auf dem Gang. "Ihr seid beide blöd und jetzt haltet einfach euere Klappe. Ihr seid echt nervig gebt halt nicht immer den anderen die Schuld ihr seid beide Schuld einer von euch beiden schafft es nie alleine Lilly so fertig zu machen." Die ist ja wirklich genervt so laut ist sie schon lange nicht mehr geworden. Kurz darauf höre ich wie die Türe vom Schlafzimmer aufgeht. "Lilly? Schläfst du schon?", höre ich Louis Stimme. "Lilly es tut mir wirklich sehr Leid ich wollte echt nicht das du Streit mit Felix bekommst." Da ich zuerst nicht antworte merke ich das er sich umdreht und gehen will. "Louis.", flüstere ich als er gerade die Türe hinter sich schließen will. Er bleibt stehen und kommt wieder in das Schlafzimmer. Ich setzt mich hin und sehe ihn mit müden Augen an. "Es ist nicht deine Schuld du kannst nichts dafür das Felix so leicht eifersüchtig wird." "Ok. Schlaf gut.",  sagt er, lächelt mich an und will wieder das Schlafzimmer verlassen. "Louis wo schläfst du denn. Also ich meine du wirst ja nicht bei Felix und Ben mit schlafen wenn du zurzeit mit denen nicht zurecht kommst." "Keine Ahnung. Wahrscheinlich auf dem Sofa unten." "Aber das ist doch viel zu klein." "Wird schon gehen. Gute Nacht.", sagt er und geht wieder auf die Türe zu. "Louis. Schlaf mit hier das Bett ist ja groß genug und ich kann eh nicht schlafen wenn es so leer ist. Er lächelt mich an und geht auf die andere Seite vom Bett wo er sich hinlegt und nach kurzer zeit auch einschläft.

Nächster Morgen

Louis' Sicht:

Als ich aufwache brauche ich erst etwas um zu realisieren das ich neben Lilly und halb unter Leonie in einem Ehebett liege. Ich sehe auf den Wecker der neben mir auf dem Nachttisch steht. Er zeigt ganz groß 06:03 Uhr an. Genervt weil ich nicht mehr schlafen kann stehe ich vorsichtig, um Leo nicht aufzuwecken, auf und decke sie wieder zu. Ich nehme mir schnell frische Klamotten und beschließe das ich erst mal ins Bad gehe. Gerade als ich fast aus der Türe bin höre ich das sich jemand auf dem Bett bewegt. "Louwi!", höre ich Leo lachen. Ich drehe mich um und sehe sie über das Bett auf mich zu laufen. "Pssst. Deine Mami schläft doch noch.", flüstere ich, nehme sie auf den Arm und gehe mit ihr aus der Türe. Auf dem Gang treffe ich auf Ben der gerade aus dem Bad kommt. Er grinst über beide Backen (Babbl! Sport!:D) und ich muss angewidert das Gesicht verziehen. Ich konnte den von Anfang an nicht leiden und jetzt natürlich noch weniger. Im Bad schließe ich die Türe hinter uns ab und stelle Leo auf dem Boden wo sie sofort anfängt herum zu albern. Nachdem ich ihr einige Zeit lang zugesehen habe wie sie mit dem Quietscheentchen ,das auf dem Badewannenrand gelegen ist, spielt sehe ich in den Spiegel. Ich sehe wirklich furchtbar aus. Meine Augen sind immer noch total rot von weinen und angeschwollen und sehen total müde aus. Ich nehme mir meine Haarbürste und kemme meine Haare. Weil ich heute viel zu faul bin sie mit  Haargel nach oben zu stylen lasse ich sie einfach vor meine Augen hängen. So sieht man auch nur wenn man genau hinsieht das sie angeschwollen sind. Als ich damit fertig bin ziehe ich mich an. "Ziehen wir dich auch an?", frage ich Leo als ich Klamotten von ihr auf dem Schränkchen gefunden habe. Sie schüttelt den Kopf und rennt lachend vor mir weg. Wie gerne ich doch jetzt mit ihr tauschen würde sie kann den ganzen Tag spielen und hat auch noch keinen Liebeskummer. Ich stehe auf, fange sie ein und ziehe ihr den rosa Pulli und eine Strumpfhose mit Schweinchen an. Danach kemme ich ihr noch die Haare und binde sie zu zwei winzigen Zöpfchen zusammen. Während ich mit ihr aus der Türe gehe versuche ich ihr dem Schnulli wegzunehmen was mir allerdings nicht gelingt. "Da.", sagt Leo plötzlich und deutet mit ihren kleinen Finger an die Wand hinter uns.

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Soll ich die Kapitel eigentlich länger schreiben? Dann dauert es aber auch länger bis ein neues kommt.

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