Kapitel 69

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"Süße?", kommt es kurz darauf aus meinem Zimmer.

"In Leonie's Zimmer.", rufe ich.

"Hey.", lacht er als er sich neben mich auf den Boden fallen lässt und gibt mir einen Kuss.

"Daddy.", ruft Leonie begeistert und klettert auf Felix's Schoß.

"Na meine kleine?", lacht Felix und drückt Leo kurz an sich.

"Du bist Leonies Daddy?", fragt Kathi und beäugt ihn misstrauisch. (Bild von Kathi an der Seite)

"Ja, kann man so sagen.", antworte ich an seiner Stelle.

"Spielst du dann mit?", hakt sie weiter nach und hält ihm eine Puppe hin.

"Wenn du nichts dagegen hast.", sagt Felix und nimmt die Puppe.

**

"Katharina ich fahr jetzt kommst du nochmal her?", schreit Karsten als wir schon einige Zeit lang spielen und Felix's und meine Versuche in mein Zimmer zu verschwinden, damit wir etwas Zeit für uns haben, alle gescheitert sind.

"Kathi springt auf und läuft auf die Treppe zu.  "Ich bin gleich wieder da.", erklärt sie noch bevor sie nach unten verschwindet.

"Komm, wir hauen ab.", lache ich, da Leonie sowieso mit ihren Puppen beschäftigt ist und strecke Felix die Arme entgegen so das er mich in Zimmer trägt.

Lachend aber ohne Kommentar hebt er mich hoch und legt mich auf meinem Bett ab.

Nachdem er sich neben mich gelegt hat lege ich meinen Kopf auf seine Brust.

"Hast du am Valentienstag gegen Abend schon was vor?", fragt er und sieht mich fragend an.

In diesem Moment kommen Kathi und Leo ins Zimmer gerannt. "Da seid ihr ja. Kommt ihr wieder mit zum Spielen?", fragt uns Kathi und springt auf Felix. Leonie macht es ihr nach und klettert auch auf das Bett. 

"Spielt mal alleine, wir wollen mal etwas Zeit für uns zwei haben.", sage ich und streiche Leo über den Kopf.

"Ok.", lacht Kathi und zieht Leonie an der Hand in Leo's Zimmer.

"Du schuldest mir noch eine Antwort."

"Stimmt. Nichts besonderes. Leonie halt ins Bett bringen halt.", antworte ich und male Muster auf seinen Handrücken.

"Gut. Um halb sieben hole ich dich ab."

"Was? Nein. Das geht nicht ich muss Leonie ins Bett bringen.", wehre ich ab.

"Kann das nicht Lisa machen? Nur das eine mal?", bettelt er.

"Ne, Lisa ist in der Woche auf Fortbildung.", erkläre ich.

"Und wenn du Lou frägst? Wir hatten schon ewig kein richtiges Date zu zweit mehr."

Das stimmt da hat er Recht. Wenn ich so überlege hatten wir seit wir zusammen sind noch gar kein richtiges Date wo Leonie nicht dabei war.

"Ok. Ich frage ihn mal.", sage ich und gebe ihn einen langen Kuss.

**

"Mammi", jammert Leonie und kommt in mein Zimmer gerannt. Sie klettert auf mein Bett und wirft sich heulend in meine Arme. "Hey was ist denn los Süße?", frage ich sie und streiche ihr beruhigend über den Kopf.

Kurz darauf wird die Türe wieder aufgerissen und Kathi kommt angestürmt. "Sagt niemanden wo ich bin!", lacht sie und kriecht unter mein Bett.

"Katharina ich hab genau gesehen das du hier rein bist.", ruft Lisa streng und auch sie steht auf einmal in meinem Zimmer.

"Ich will nicht ins Bett!", kommt gedämpft von unterm Bett.

Ach so jetzt weiß ich auch warum Leo heult. "Leo muss zu erst gehen, ich bin älter als sie.", schmollt Kathi weiter.

"Mammi mich ins Bett bringen.", heult Leo und drückt sich an mich. "Süße ich kann dich doch nicht tragen.", erkläre ich und streiche ihr die Tränen weg die aber immer wieder nachkommen.

"Daddy?", fragt sie und sieht Felix mit großen Augen an.  Er nickt und steht auf und nimmt sie auf den Arm.

"Mich auch.", ruft Kathi und krabbelt unter dem Bett hervor nur um sich dann an sein Bett zu hängen.

"Bin gleich wieder da.", lacht er und schläupft Katharina mit sich in Leonies Zimmer.

Eine halbe Stunde lang ist aus Leonie's Zimmer lautes Lachen, Kreischen und Stimmgewirr. 

"Die sind ja schlimmer als ein Sack Flöhe.", beschwert er sich lachend und lässt sich neben mich auf mein Bett fallen. Seine Haare sind ganz verstruppelt was eindeutig total heiß aussieht.

"Wann musst du nach Hause?", frage ich während ich mich wieder an ihn kuschle. "Keine Ahnung. Da ist sowieso keiner daheim also kann ich solange da bleiben wie ich will.", antwortet er lächelnd.

"Dann kannst du ja gleich hier übernachten.", schlage ich vor und er nickt.

Nach einiger Zeit in der wir nur geredet haben steht Felix von meinem Bett auf.

"Was machst du?"; frage ich verwirrt.

"Mich ausziehen. Ich kann in Jeans nicht schlafen.", lacht er und zieht sich seinen Pulli über denn Kopf.

Mein Blick bleibt an seinem Sixpack hängen.

"Fang nicht das starren an Süße.", lacht er und schmeißt neben mich.

"Ich? Starren? Da ist doch gar nichts was ich anstarren könnte.", lache ich.

"Was hast du gesagt?", fragt er empört nachdem er sich so gedreht hat das er jetzt über mir liegt und sich links und rechts von meinem Kopf mit seinen Armen abstützt.

Sein Gesicht ist nur wenige Zentimeter von meinem entfernt und ich kann seinen warmen Atem spüren was mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper laufen lässt.

Ich überbrücke den letzten Abstand zu ihm in dem ich ihn küsse. Der küss wird immer fordernder und nach kürzerster Zeit liegt mein Top auf dem Boden. Felix hält kurz inne und sieht mir tief in die Augen.

** (Nein, ich schreibe das jetzt nicht vollständig aus. Ich kann das nicht so gut.)

Am nächsten Morgen werde ich durch ein paar Sonnenstrahlen geweckt die mir ins Gesicht scheinen. Ich schlage meine Augen auf und will mich aufsetzen aber eine warme Hand die auf meinen Bauch liegt hält mich davon ab.

Ich versuche sie von meinem Bauch zu schieben aber Felix sieht mich nur noch näher an sich heran. Lächelnd lasse ich mich wieder in die Kissen sinken und beobachte ihn beim schlafen. Er sieht so unglaublich süß aus wie ihm die Haare, die er sonst immer nach oben gegeelt hat in die Stirn hängen. Da könnte ich mich direkt daran gewöhnen jeden Tag bei dem Anblick aufzuwachen.

"Lilly, steh auf sonst komm ich rauf.", brüllt Lisa und reist mich aus dem Schlaf. Bin ich wirklich wieder eingeschlafen? Egal, ich hab auf jeden Fall keine Lust aufzustehen. "Morgen Süße.", raunt mir Felix mit seiner sexy Morgenstimme ins Ohr. "Lilly ich komm jetzt hoch.", ruft Lisa in diesem Moment wieder. "Na komm wir sollten uns was anziehen.", sagt Felix und steigt über mich aus dem Bett.

"Hop.", lacht er und schmeißt mir meine Klamotten zu. Langsam setze ich mich auf und ziehe mich an. Genau als Felix seine Boxer an hat geht die Türe auf und Lisa steht im Zimmer. "Na also. Geht doch.", lacht sie mit einem undeutbaren Grinsen im Gesicht. Sie blickt in meine Richtung, lacht einmal auf, wackelt übertrieben mit den Augenbrauen und geht auf die Türe zu.

"Beeilt euch wir wollen dann los.", sagt sie noch und verlässt das Zimmer.


Little AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt