Grimmauldplatz

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Tagchen liebe Leute
Ich wollte schon ewig lange mal eine Remadora Fanfiction schreiben, bin aber irgendwie nie dazu gekommen.
Aber nun ist es soweit. Lehnt euch zurück und geniesst (hoffentlich) das erste Kapitel.
Wenn es euch gefällt, könnt ihr mir ja gerne ein Kommentar dalassen.
Alles Liebe

Tonks schüttelte den Regen aus ihren  Haaren und folgte Mad-Eye durch die engen Strassen, bis er schliesslich vor einer Häuserreihe standen, deren Häuser nicht gerade einladend aussahen.

„Igitt, igitt Mad-Eye, konntet ihr nicht was Besseres finden?", ihr Kichern schallte von den hohen Fassaden wider.

„Mund halten, Nymphadora.", knurrte der Auror und hielt ihr ein Stück Papier hin, „Lesen und einprägen."

Sie blickte kurz auf das Blatt und kniff die Augen zusammen. 

Aha, Grimmauldplatz Nummer zwölf.

Die junge Hexe wippte auf ihren Füssen hin und her und strich sich die violetten Strähnen aus dem Gesicht.

Die Fassade bewegte sich langsam und gab den Blick frei auf den Grimmauldplatz Nummer 12.

„Mund zu, Nymophadora, als Aurorin solltest du so einen Anblick doch gewöhnt sein.", Mad-Eye schlurfte an Tonks vorbei auf das Haus zu, deren Mund vor Erstaunen weit offen stand.

„Das sieht man jetzt wirklich nicht alle Tage.", rief sie entrüstet und beeilte sich ihm zum Hauseingang zu folgen, „Und hör' auf mich immer Nymphadora zu nennen."

Von Mad-Eye kam jedoch nur ein unverständliches Grunzen und er verschwand im Hauseingang.
Tonks verdrehte die Augen, folgte ihm jedoch schnell in den dunklen Flur des Hauses.

Es war ein altes Haus, mit hohen Wänden und dunklen Tapeten. Tonks sah sich im Gang um. Ihr Blick schweifte über die lange Holztreppe, die nach oben führt, jedoch im schummrigen Licht nur unscharf zu erkennen war.

Mad-Eye Moody schlurfte weiter den Gang entlang auf eine Tür zu, welche wohl zum Wohnzimmer führte. Tonks konnte einige Stimme hören, die aus der angelehnten Türe am Ende des Ganges kam.

Tonks drehte sich um, um ihm zu folgen, übersah jedoch den Trollfuss, welcher als Schirmständer diente und knallte mit voller Wucht auf den Boden. Bevor sie sich aufrappeln konnte, fing im ganzen Haus ein ohrenbetäubendes Geschrei an.

„Blutsverräter! Dreckige Schlammblüter! Besudelt mein Erbe! Ihr Gossenkinder..."

Die hohe Tür am Ende des Ganges schwang auf und ein grossgewachsener Mann mit schwarzen Haaren und einem Dreitagebart stürmte heraus.

Hinter ihm standen noch mehr Leute, welche die junge Hexe jedoch in dem Dämmerlicht nicht richtig erkennen konnte.

Der Mann stürmte auf Tonks zu und diese wollte schon zu einer Entschuldigung ansetzen, doch er rannte an ihr vorbei auf ein Bildnis einer älteren Dame zu, von welchem das Geschrei wohl ausging.

Er zog ruppig an den Vorhängen und schaffte es schliesslich sie zu schliessen.

Plötzlich kehrte eine fast unheimliche Stille ein.

Alle Blicke waren auf Tonks gerichtet, die sich verlegen die Haare aus dem Gesicht strich und sich wünschte im Boden zu versinken. "Huch, was war denn das?"

Der schwarzhaarige Mann betrachtete sie mit einem grinsenden Gesicht: „Das war meine Mutter. Und wer bist du?"

Er streckte ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen und sie griff erleichert danach, als Mad-Eyes dröhnende Stimme durch den Flur tönte.

»Der Wolf und die Nymphe« - (remadora/ronks)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt