Du schaffst das!

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Ayyy, hello :D
Long time, no see!
Ein neues Kapitel kommt dann, wenn ihr es am wenigsten erwartet :)
Schreibt in die Kommis, was ihr von dem neuen Kapitel haltet & ganz viel Liebe!
Viiiiel Spass :D

Es war Anfang April. Die Kälte liess langsam nach und immer mehr Blumen und Pflanzen suchten sich ihren Weg durch die immer noch leichte Schneedecke.

Tonks sass in einem Ohrensessel, als es klopfte.
Mit einem leisen Ächzen hob sich Tonks aus dem Sessel und streckte ihren Zauberstab Richtung Tür aus.

„Wer da?", sagte sie langsam, ohne den Blick von der Tür zu nehmen.

„Remus John Lupin, dein Mann und auf ewig an dich gebunden, Geheimnisverwahrer von unserem kleinen Häuschen hier, nachdem unser letztes zerstört wurde und Vater unseres baldigen Neugeborenen.", Tonks konnte das Lächeln von Remus beinahe durch die Tür sehen.

Sie seufzte lächelnd und hievte sich zur Tür um nach der Klinke zu greifen.
Doch gerade als sie das kalte Metall berührte wurde ihr schwummrig und ein starker Schmerz in ihrem Unterleib setzte ein.

Langsam, fast wie in Zeitlupe sank sie zu Boden.

„Dora? Machst du mir die Tür auf?", Remus' Stimme klang gedämpft, wie durch ein Glas.
Tonks legte ihren Kopf auf das Holz und schnappte leicht nach Luft.

„Dora?"

Tonks hob leicht den Kopf und blickte zur Tür.

„Alles okay.", presste sie zwischen zusammegebissenen Zähnen hervor, „Es ist nur eine Vor-Wehe, alles gut!"

Die Tür sprang auf und Remus kniete sich zu ihr hinunter und berührte sie an der Schulter.
„Ist es soweit?", fragte er keuchend.

Tonks grinste nur leicht, stöhnte dann aber, als eine erneute Schmerzwelle durch ihren Körper fuhr.

Sie griff nach Remus' Hand und liess sich aufhelfen.
„Du kannst es wirklich gar nicht mehr aushalten, oder? Quatsch, meine Mutter hat gesagt, Vor-Wehen passieren ein paar Wochen vor der Geburt. Klein-Lupin hat es noch nicht eilig!"

Tonks plumpste auf einen Stuhl und schaute dann zu Remus hoch.

Der stand besorgt vor ihr und strich ihr sanft durch das blassrosa Haar.
„Okay...", sagte er langsam und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel. Dann lief er um den Tisch herum zur Küche.

„Die Weasleys sind in Sicherheit, sie sind alle bei Muriel...", begann er und brachte dabei einen Topf Wasser zum kochen.

Tonks rümpfte grinsend die Nase: „Ahja, die ist charmant."

Remus fuhr schmunzelnd weiter: „...und ich werde die Woche mal im Shell Cottage vorbeischauen, bei Harry, Ron und Hermine."

Tonks Nägel krallten sich in den Tisch, als sie erneut eine Wehe spürte, doch sie nickte leicht.

„Okay! Gut!", erwiderte sie keuchend.

Sofort stand Remus in der Küchentür.
„Dora?"

Tonks erhob sich leicht und hielt sich dabei am Tisch fest.
„Remus...kannst du bitte einen Patronus an meine Mutter senden?"
Remus war mit zwei Schritten bei Tonks.

„Dora, was ist los?"

Tonks hob leicht ihr Gesicht und rang sich ein Lächeln ab.

„Entweder ich habe mich gerade eingepinkelt oder meine Fruchtblase ist geplatzt."


Andromeda Tonks stiess die Tür mit einem Schwenk ihres Zauberstabs auf und rauschte an Remus vorbei in das Schlafzimmer.

Als Tonks ihre Mutter erblickte erhellte sich ihr schmerzverzerrtes Gesicht auf.
„Mum!"

Andromeda riss sich rasch ihren Umhang von den Schultern und fuhr ihrer Tochter über die schwitzige Stirn.

„Hi Schätzchen."

Sie drehte sich leicht um zu Remus, der in der geöffneten Schlafzimmertür stand.

„Remus..."

Remus nickte leicht, die Augen leicht aufgerissen. „Hallo Andromeda. Danke, dass du..."

„Natürlich!", Andromeda lächelte sanft zu Remus, „Ich hoffe ihr habt gute Lärmschutzzauber."

„Ich überprüf' sie...", und Remus war aus der Tür.

Tonks lächelte ihre Mutter schwach an.
„Er dreht völlig durch. Ich glaube, er hat mehr Angst als ich."

Andromeda strich ihrer Tochter das Haar aus dem Gesicht: „Ich weiss. Und du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin hier, Remus ist hier...das wird ein Kinderspiel."

„Okay.", Tonks erwiderte das Blinzeln ihrer Mutter.

Keine Minute später stand Remus wieder neben ihr und nahm leicht ihre Hand.

Tonks lächelte ihn leicht an.
Remus lächelte zurück und gibt ihr einen leichten Kuss auf den Handrücken.

„Du schaffst das...", whisperte er leicht und massierte ihr sanft die Handfläche.
Tonks nickt und schluckte langsam den Kloss hinunter, der sich in ihrem Hals gebildet hat.

„Ja..."

Dann fuhr einen Schmerz durch ihren Körper, der sich anfühlte als würde er sie zerreissen.

Sie drückte Remus' Hand und schrie sich die Seele aus dem Leib.

»Der Wolf und die Nymphe« - (remadora/ronks)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt