Frostiger Heiligabend

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Schönen Abend (huch, ich bin sogar 5 Minuten zu früh)

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, wenn ja, dann lasst mir doch eine Rückmeldung da.

Das Kapitel widme ich heute ein paar verschiedenen Leuten. Als erstes der lieben @black-kobra einer echt ganz lieben Person, Dankeschön an dich, meine Liebe.

Dann an die werte @Daflasche123 ,die schon oft die "Ehre" hatte, als meine Testleserin zu fungieren. Danke und ganz viel Liebe.





Mit einem Quietschen ging die Wohnungstür auf und Remus schlich langsam in seine kleine Wohnung. Er liess sich auf sein Bett fallen, legte seinen Kopf auf das Kopfkissen und atmete leise aus. Er hatte vergessen wie schön es sein konnte, in einem Bett zu schlafen, eine eigene Wohnung, ein funktionierendes Bad und eine Küche zu haben.

Den ganzen ersten Tag an dem er zurück war, verschlief er, bis es irgendwann um sieben Uhr an seiner Tür klopfte.

Langsam erhob er sich, strich sich kurz über die zerzausten Haare und ging dann langsam zur Wohnungstür. Er wollte sie schon aufreissen, doch dann besann er sich und zückte vorsichtshalber seinen Zauberstab.

„Wer da?", er gähnte fast, so erschöpft war er noch.

„Ich bins.", sagte eine Stimme, „Arthur."

„Dein Patronus?", fragte Remus, obwohl ihm fast wieder die Augen zufielen.

„Ein Wiesel", sagte die Stimme von Arthur und Remus zog die Tür auf.

Draussen stand der rothaarige Familienvater mit einer Schüssel im Arm und Schnee auf dem Umhang.

„Tag Arthur.", sagte Remus und zwang sich zu einem müden Lächeln, „Ich hab dich nicht erwartet."

Arthur stapfte ungeschickt über die Türschwelle und klopfte dann Remus auf die Schulter.

„Schön das du unbeschadet zurück bist."

Remus nickte ihm leicht zu und schloss dann hinter ihm die Tür. Arthur stellte den Topf auf das Regal im Flur und schüttelte sich leicht den Schnee von den Schultern.

„Das da", er zeigte auf den Topf, „ist von Molly. Sie dachte, du hättest nach dieser Zeit wieder mal gerne etwas Gutes zu Essen."

Remus nickte. „Sag Molly, dass ich ihr sehr dankbar bin. Das ist wirklich sehr aufmerksam von ihr."

Arthur nickte und versprach es auszurichten. Dann schlug er sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Ach ja und du bist natürlich morgen Abend herzlich in den Fuchsbau eingeladen."

Nun war Remus verwirrt. „Oh, das ist sehr nett. Ist morgen etwas spezielles?"

Arthur lächelte schief und klopfte Remus auf die Schulter. „Ich mach dir keinen Vorwurf, du warst lange weg. Morgen ist Heiligabend, Remus."

Remus schluckte. War es wirklich schon Ende Jahres?

Plötzlich kam es ihm vor, als hätte er Jahre in der Werwolfhöhle verbracht. Verlegen räusperte er sich.

„Ist...ist sonst noch etwas passiert? Im Orden alles in Ordnung? Alle gesund?"

Es war nicht schwer herauszufinden, dass er bei diesen Worten bloss an eine ganz bestimme Person dachte.

Arthur jedoch schien nichts zu bemerken.

„Jaja, alles in Ordnung. Hestia wurde letztens bei einem Angriff leicht verletzt, aber das Mungo hat das wieder hingekriegt, also kein Problem. Kingsley ist mit dem Premierminister beschäftigt, wie du ja weisst, Mad-Eye schleicht irgendwo herum und flucht über Robards und von Tonks hören wir nicht viel, die ist Tag und Nacht in Hogwarts stationiert. Den Kindern geht es gut, Harry auch, sie sind erst vor ein paar Tagen zuhause angekommen..."

»Der Wolf und die Nymphe« - (remadora/ronks)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt