"Lasst mich zu ihm! Bitte!", klägliches Schluchzen verlässt den Mund des Jungen, der versucht sich gegen die Ärzte zu wehren, die ihm den Weg in das Zimmer verweigern. "Ich muss zu ihm, verdammt!". Er fühlt sich so schwach, obwohl er mit seiner breiten 1,90m Statur glatt jeden umhauen könnte, fühlt er sich in diesem Moment einfach von allen Kräften verlassen und fällt in sich zusammen, schluchzend und schreiend, dass er ihn doch nicht einfach so verlassen könne. "He, Andre". Er spürt Arme, die sich um seinen zitternden Körper schlingen, um ihn zu beruhigen. "Es wird alles gut... ich bin ja bei dir, ich bin hier, hörst du, Engel?". Ein sanftes Nicken, ein weiteres Schluchzen. "Er kann doch nicht einfach so gehen. Das kann er mir nicht antun... das kann er nicht machen!". Die Tränen fließen, wie ein Bach, an seinen Wangen hinab, es scheint kein Ende nehmen zu wollen. "Er ist immer bei dir. Hier...". Er spürt eine warme Hand, die sich auf seine Brust legt, über seinem Herzen. "B-bitte... du darfst mich nicht auch noch verlassen... i-ich brauche dich". Er streicht sich die Tränen weg und schaut in die kühlen blauen Augen seines Gegenübers, die ihm so vertraut sind und ihn gleich etwas wohler fühlen lassen. "Ich verlasse dich nicht, du musst das nicht alleine durchstehen. Ich bin an deiner Seite, okay?". "Okay...", flüstert der Große, wird schläfrig, da ihm durch die Haare gestrichen wird, dauernd werden beruhigende Wörter geflüstert. "Ich liebe dich". Langsam, mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, schläft er endlich in den Armen des Blonden ein. ---
