21~ die Hausruine

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"Scheiße! Was machen wir jetzt?" Ängstlich schaut Freddy mich an. Am liebsten hätte ich jetzt los geschrien, aber das trägt nicht wirklich dazu bei, ruhe zu bewahren. Man merkt gar nicht mehr, das wir die Kinder von dem Bösen sind. Ich meine, wir sitzen immer noch hier im Gebüsch und trauen uns nicht hervor, weil komische wesen durch den Wald renn und uns verfolgen. Wahrscheinlich wissen die sogar schon wo wir uns befinden! "Wir gehen ihm nach!" sage ich ohne darüber nach zu denken und Freddy schaut mich skeptisch an. "Und wo ist der bitte hin gegangen?" Ich zeige hinter mich und Freddy wirft einen Blick aus dem Busch. "Okay ... Aber vergesse nicht, es war deine Idee!" Ich nicke nur und verlasse mit den Busch. Ich will gar nicht wissen was diese Dinger jetzt von uns denken. Immerhin sind wir durch einen Busch gekrochen.
Wir folgen nun schon einer Ewigkeit Syjay und ihrem Entführer. Jefoch endet diese Verfolgung als der Fremde in einer Ruine verschwindet. "Was solle  wir nun tun?" "Wir gehen da rei!" Erklöre ich ihr und laufe Richtung Eingang. Vorsichtig öffne ich die Tür und spähe ins inner. Die Decke des Hauses ist an einzelnen Stellen herunter gekommen. An einzelen stellen wuchert schon der Schimmel. Wenn Evie wirklich hier ist, dann aber Halleluja! "Ich denke das ist keine gute Idee!" flüsstert Freddy. Ich hatte gar nicht gemerkt wie sie mir nach gekommen ist. "Komm" flüsstere ich nur zurück und mache eine Handbewegung in das Gebäude rein, bevor ich hinein gehe. Vorsichtig taste ich mich nach vorene. Hoffentlich erschreckt mich keiner! "Wo sollen wir als ersten suchen?" frage ich im flüstetton, doch Freddy Antwortet nicht. Ich drehe mich um, doch von Freddy ist keine spur mehr zu sehen. "Freddy?" Habe ich sie etwa verloren? Verdammt! Das wird sie mir ein leben lang vorhalten. Ich gehe weiter. Als ich in einer großen halle ankomme bleibe ich stehen. In der Halle stehen zwei verrotrete Sofa, welche vor einem kaputten Fernseher stehen. Auf der anderen Seite steht ein langer Tisch mit drei Kerzen. Spinnenweben überall. Jedoch ist die Decke noch Okay. An der hinteren Wand führt eine große Treppe nach oben. "Ob hier wohl noch jemand wohnt?" "Ja ich!" ruft plötzlich jemand hinter mir. Erschrocken fahre ich rum. Hinter mir steht eine kleines Mädchen.  Sie hat rote Haare, in welchen sie ein blaues Haarband trägt. Sie ist verschmutzt und ihr Kleid hat an einigen stellen Flecken. Über ihre Wangen läuft Blut. Sie macht zwei schritte auf mich zu. "Bleib da stehen!" brülle ich panisch! "Aber was ist denn?" Sie macht noch einen Schritt nach vorne. Panisch greife ich navh meinem kleinen Buch und bletter eine ganz bestimmte Seite auf. "Tür zu!" Rufe ich und gerade als das Mädchen die Tür erreicht hat, läuft sie gegen eine imaginäre Tür. "Aua!" sagt sie und reibt sich die Nase. Doch nehr bekommt Mal nicht mehr mit, denn sie rennt los. Dumner weise rennt sie die treppen nach oben und steht in einem langen Flur. An beiden Seiten sind viele Türen. Hektisch laufe ich von einer Tür zur Tür. Doch keine geht auf. Doch bevor ich die letzte Tür öffne, halte ich inne. Warum mache ich mir so eine Panik? Wenn was passiert Zaubere ich einfach! Das bekomme ich schon hin! "Warum bist du stehen geblieben?" Erschrocken drehe ich mich zur Seite. Am Ende des Ganges steht das Mädchen vob eben. "Wieso bist du ..." flüsster ich. "Du solltest nicht hier sein" sagt sie plötzlich. Okay ... jetzt bin ich verwirrt! Wieso sagt sie das? "Warum?" Doch sie antwortet nicht auf meine Frage. Im Gegenteil, sie redet einfach weiter. "Ihr, solltet nicht hier sein!" Unbewust gehe ich einen Schritt zurück. "Ihr seit nur teil eines Plans ... seines Plans!" "Wer ... wer ist er?" "Ben! Sein Name ist Ben!" Ben ... nicht etwa ...?! Plötzlich kracht der Boden unter meinen Füßen weg. Ich falle ... immer weiter. Es fühlt sich alles wie in Zeitlupe an. Wie in diesen Actionfilmen! Erst, als ich mit dem Rücken auf dem Boden aufschlage, reißt der schmerz mich die Realität zurück. Ich kriege keine Luft mehr. "Mal!" Ich kenne die Stimme! Freddy. Ich versuche mich zu bewegen, doch es klappt nicht. Es alles so verschwommen. Eine Person beugt sich über mich und rüttelt an meinen Schultern. "Mal" brüllt die Stimme nun dumpf über mir. Immer mehr verschwimmt mein Sichtfeld und dann .... ist dort gar nichts mehr ...

My Name Is EvieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt