My Name Is Evie

15~ Getrennt

Schon seit mehreren Stunden stapfen wir schon durch den ellenlangen Wald. Doch wir haben keine Hinweise auf Evies Aufenthalts, Ort gefunden. Mal wird langsamm immer ratloser. "Gib zu, wir haben uns in diesem Wald verlaufen" nörgelt Carlos und Jay bekommt einen lach anfall. "Wie können wir uns wo verlaufen, wenn wir noch nicht mal einen weg hatten?" frage ich Carlos, welcher mir einen bösen blick zu wirft. Warum auch immer. "Das ist nicht witzig Syjay" nörfelt nun Freddie und Mal Mal hällt sich den Kopf. "Könntet ihr die klappen halten" zischt sie von vorne. Jedoch wendet sie sich gleich darauf wieder ab. Wir waren mittlerweile auch mal stehen geblieben. Ich verschrenke die Arme vor meiner Brust und fange an mich um zu sehen. Bäume! Über all nur Bäume!

Nein ... Halt! Da hinten an einem der tausend Bäume hängt etwas. Begeisterung steigt in mir auf. Vielleicht eine Schatzkart?
Vorsichtig gehe ich in Richtung des Zettels. Doch so näher ich ihm komme um so mehr sehe ich, das dieser total dreckig ist. An den ecken ist er kaput. Ich nehme ihn an mich.

Help me

Ist in unordentlicher Handschrift drauf gekritzelt worden. Schade doch keine Schatzkarte! Obwohl ...
Schnell stecke ich mir den Zettel in die Manteltasche und gehe weiter. Vielleicht bekommt man eine, wenn man noch mehr dieser komischen Zetel findet.
Ich gehe weiter. Doch irgendwie ist die Atmosphäre anders. Als ich dann an einem herunter gekommen Haus ankomme. Fühle ich mich beobachtet. Das gefühl ignorierend suche ich nach einem Eingang und finde nach zwei Sekunden einen. Schnell betrete ichxdas Gebäude, doch drinne ist es nicht besser als draußen. Die Wände und die Decke sind herunter gekommen. Schimmel überall. An den Wänden, Böden und Decken. Fliesen sind aus dem Boden gerissen worden und einzelnd Möbel stehen herum. "Fast wie auf der Insel der Bösen" murmel ich vor mich her und ich schreite weiter in das Gebäude herein. Vielleicht hätte ich klopfen sollen ... ach was! Als ob hier jemand wohnt!
Vorsichtig schaue ich in den ersten Raum. Docher sieht nicht besser aus, als der Flur. Ich rümpfe die Nase und suche den nächsten Raum auf. Doch auch hier, ist alles wie vorhin.
Und so sieht es im Ganzen Haus aus. Alter! Wer war hier blos die Putzfrau? Weiß das einer? Nein? Auch gut.
Missmutig betrete ich den nächsten Raum. Doch er ist nicht leer. An der dritten Wand steht ein Schreibtisch in der Ecke. Spinnenfäden hängen drann und auch die Schubladen hängen schon auf dem Boden. Doch gerade als ich ihn wieder verlassen will, fällt mein Blick auf einen Zettel welcher auf dem Schreibtisch liegt.
Begeistert laufe ich zu ihm hin und nehme ihn in die Hand.

Can't Run

steht auf dem Papier und seuftze enttäuscht. Wieder keine schatzkarte. Schade. Schnell stopfe ich den Zettel zu dem anderen und will wieder den Raum verlassen, als ich Schritte höre.
Vielleicht sind das die anderen! Zwei Schritte gehe ich Richtung Tür, doch dann bleibe ich stehen. Ich höre ... stör Geräusche im meinen Ohren. Sie werden immer lauter. Panisch bewege ich mich weier zur Tür Öffnung und schaue vorsichtig um die Ecke. Doch da ist nichts. Erleichtert Atme ich aus und verlasse den Raum. Doch das Stör Geräusch geht nicht weg. Verfluchter misst!
Plötzlich fast mir etwas an die Schulter. Mit einem lauten Schrei, reiße ich mich von dem etwas weg und sprinnte los. Ich renne und renne. Aus dem Gebäude, durch den Wald. An drei Steinen bleibe ich stehen und Atme ein und aus. Innerlich fluche ich immer mehr und mehr.
Was mach ich wenn mir das, was ich nicht gesehen habe, mir gefolgt ist? Was dann. Ohne Plan laufe ich einmal um den Stein herum. Dann fällt mir ein weiterer Zettel auf.
Auf dem Bild ist nichts Geschrieben worden. Viele Kritzelbäume sind drauf gemalt worden und mitten unter diesen Bäumen ist ein Mann ohne Gesicht gezeichnet worden. So groß wie die Bäume und er trägt etwas Anzugs ähnliches. Kommischer Typ!
Ich stecke ihn zu den anderen und laufe weiter, als ich plötzlich ein rascheln hinter mir höre. Nun wütend fahre ich herum und will etwas sagen. Doch hinter mir ist niemand. Misstrauisch drehe ich mich einmal um mich herum, doch ich finde nichts.
Plötzlich spüre ich einen Stichin meinem Rechten Oberarm und drehe mich ruckartig um. Hinter mir steht ein ... eine Person. Er trägt eine gelbes Oberteil mit Kapuze, welche es über den Kopf gezogen hat. Sein gesicht ist mit einem schwarzen Tuch verschleiert auf welchem ein roter trauriger Mund drauf ist und rote Augen. Aus reflex packe ich an meine linke Hüfte. Doch ich habe kein Schwert dabei. Scheiße!