Prolog

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Ich saß ihm gegenüber auf dem Sessel und beobachete ihn gelangweilt bei der Arbeit

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Ich saß ihm gegenüber auf dem Sessel und beobachete ihn gelangweilt bei der Arbeit. Er beachtete mich nicht; nicht einmal, seit ich hier war, hatte er den Kopf gehoben oder etwas gesagt.
»Du bist langweilig«, meinte ich.
»Ich arbeite.« Er sah nicht auf.
Frustriert seufzte ich auf, ging herüber zu der Ablage mit dem Whiskey und goss mir ein Glas ein. »Weißt du, ich könnte jetzt irgendwo in Malibu am Strand sitzen, einen Cocktail trinken und mich schön bräunen lassen. Stattdessen bin ich hier, bei dir, und spiele den Babysitter.«
Ich wandte mich ihm zu, das Glas erhoben, und da sah er auf.
»Ich hab' dich nicht darum gebeten«, gab er nur zurück.
»Nein, das war Crowley.« Ich setzte eine gespielt nachdenkliche Miene auf. »Obwohl ... Gebeten hatte er mich auch nicht. Es war eher dieses »Ich bin der König der Hölle bla bla«-Gefasel.«
»Und warum bist du dann hier?«, fragte Kevin. »Du tust doch sowieso nur das, was du willst.«
Ich lächelte finster. »Ich wollte sehen, wie du verzweifelst.« Gespielt mitleidig verzog ich meinen Mund. »Der arme Kevin, einsam und allein, gefangen von Dämonen. Du wirst niemals hier herauskommen.« Meine Miene wurde ernst. »Das zu sehen, hätte meinen Tag erwärmt, aber nun bin ich hier, und das Einzige, was ich sehe, ist einen kleinen, langweiligen Junge.« Ich setzte den Becher an meine Lippen.
»Wenn du meinst ...« Er ließ seinen Blick sinken und schrieb weiter.
Die nächsten Stunden tat Kevin nichts anderes, und so döste ich irgendwann auf dem Sessel vor mich hin. Ich hörte den Stuhl über den Boden quietschen, dann Schritte, die peinlich darauf bedacht waren, nicht laut zu klingen. Abrupt erhob ich mich und teleportierte mich vor Kevin, der verschwinden wollte, und mit schwarzen Augen lächelte ich ihn an.
»Zu langsam.«
»Du machst mir keine Angst«, sagte der Junge und trat einige Schritte zurück.
»Ach, nein?« Meine Hand schoss hervor und umklammerte seinen Hals, so dass er verzweifelt nach Luft schnappte. »Und das hier? Macht das dir Angst?«
Er versuchte sich, aus meinem Griff zu befreien, doch gelang es ihm nicht.
Langsam beugte ich mich zu seinem Ohr hinunter. »Hast du keine Angst, dass du deine Mutter nie wiedersehen wirst? Dass du hier gefangenbleibst, für immer?«
Kevin sah mich mit aufgerissenen Augen an.
»Sam Winchester hat dich verlassen, er hat dich versetzt. Er wird nicht kommen und dich holen. Du bist nur eine weitere Leiche in seinen Augen.«
Der Kopf des Jungen wurde allmählich rot. Pure Angst spiegelte sich in seinem Gesicht wieder, er schnappte nach Luft, und mit einer abfälligen Handbewegung ließ ich ihn los, so dass er keuchend auf die Knie sank.
»Du bist meine Zeit nicht wert«, zischte ich und verschwand.

446 Wörter

Catherine is back in TOWN!!! Whoop! Omg, ich hatte vor Tagen schon angefangen, das Buch dann zur Seite gelegt und heute weitergeschrieben, und ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, es zu veröffentlichen.

Was sagt ihr zu der neuen Catherine? Also bisher? Glaubt ihr, sie ist böse oder einfach nur auf dem Trip »I don't care«?

The Demon Inside Me || Supernatural Staffel 8Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt