Kapitel 15

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»I'm Abaddon

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»I'm Abaddon.«

Sam und Dean hatten es darauf angelegt, sprich, ich würde nicht aufhören mit den Opfern und Toten. Nein, ich würde nicht Charlie aufsuchen und sie erneut erführen. Sam und Dean zogen es sicherlich in Erwägung, dass ich es tun würde, weswegen sie das mehr um den Verstand trieb, als wenn ich sie töten würde - sie wussten nicht, wann oder ob ich angreifen würde.
Deswegen sog ich weiter Seelen auf, wurde stärker, mächtiger. Ab und an suchte ich die Winchesters auf und behielt im Auge, was sie taten. Meist nichts Besonderes - aßen, tranken, fuhren umher. Nahezu zum Einschlafen; todlangweilig.
Doch eines Tages, wenige Tage nach dem Vorfall im Diner, sah ich, wie die Winchesters mit einem mir unbekannten Mann flüchteten - vor einer Frau mit roten hochgesteckten Haaren und einem blutverschmierten Kleid. Sie blickte dem Impala hinterher, dann packte sie den Mann, der sie angesprochen hatte.
Ich sah, wie sie ihren Mund leicht öffnete und schwarzer Rauch in den des Mannes schwebte. Seine Augen wurde neblich-schwarz, kurz darauf verließ der Rauch ihn wieder, und die Frau schnitt ihm mit einer ruckartigen Bewegung ihrer Hand die Kehle auf. Tot sank der Mann zu Boden. Wer war diese Frau? Was war diese Frau?
Wer auch immer, was auch immer sie war, ich wollte es herausfinden, doch würde ich ihr nicht einfach gegenübertreten und fragen, wer sie wäre. Sie war stärker als ich, das wusste und spürte ich, weswegen ich sie zunächst im Auge behalten würde. Ich verfolgte sie zu einem Comic-Laden, wo sie denselben Trick mit dem Rauch bei der Angestellten durchführte. Kurz darauf kam sie wieder heraus, und nun trug sie anstelle des Kleides Hose und Shirt. Ich wollte mich gerade im Schatten der Nacht zurückziehen, als ich bemerkte, dass sie direkt auf mich zukam. Abrupt wandte ich mich ab und wollte eilig davonschreiten, doch da war sie vor mir erschienen und hatte ihre Finger um meinen Hals gelegt. Sie drückte mit Kraft zu, so dass röchelte und nach Luft schnappte.
»Wer bist du?«, verlangte die Frau zu wissen. »Schickt Henry dich, um mich auszuspionieren?«
Ich lächelte amüsiert. »Nein. Ich komme im Auftrag von niemanden. Wer auch immer Henry ist.«
Die Frau verstärkte den Griff und ich verzweifelt schnappte ich nach Luft.
»Du bist ein Dämon«, bemerkte sie. »In wessen Auftrag bist du hier?«
»Ich wollte nur wissen ... wer Sie sind ...«
Abrupt ließ sie mich los, so dass ich einige Schritte nach hinten taumelte. Augenblicklich atmete ich tief ein und aus, die Hand um meinen Hals gefasst.
Sie musterte mich eindringlich. »Du bist kein ganzer Dämon.«
»Halbdämon«, erklärte ich. »Der andere Teil von mir ist -«
»Engel«, beendete die Frau. »Du bist ein verdammter Nephilim.« Finster funkelte sie mich an.
»Der Teil von mir wurde aber verdrängt«, meinte ich und nickte ihr zu. »Was sind Sie? Sie sind kein gewöhnlicher Dämon.«
»Ich bin Abaddon, ein Ritter der Hölle«, erklärte die Frau mit erhobenen Haupt. »Höchstpersönlich von Luzifer auserwählt. Ich bin eine der ersten Gefallenen, eine der ersten Dämonen.«
»Luzifer, dieser Bastard. Überrascht uns sogar, wenn er im Käfig hockt.« Ich lächelte belustigt, dann trat ich mit aufrechter Haltung auf sie zu. »Catherine. Freut mich, jemanden wie dich kennenzulernen, auch wenn ich nicht weiß, was du genau bist.«
Abaddon lächelte geheimnisvoll. »Solange du weißt, dass ich stärker bin als du, musst du nichts anderes wissen.«
Ich nickte. »Das weiß ich.«
»Gut.« Abaddon verschränkte die Arme vor der Brust. »Kennst du einen der beiden, die mit meinem Henry davongefahren sind?«
Ich lachte. »Ich kenne alle beide. Sam und Dean Winchester, meine Ex-Kameraden.«
»Winchester«, wiederholte Abaddon. »Also sind das wahrscheinlich seine Enkel.«
Verwundert hob ich eine Augebraue. »Wie ...? Wer?«
Der Ritter der Hölle begann in der dunklen Gasse auf- und abzulaufen. »Henry Winchester hat einen Blutszauber durchgeführt, um hierherzukommen. Er führt einen zu den nächsten Verwandten. Sein Sohn war -«
»John Winchester, ja«, beendete ich. »Sam und Deans Vater.«
Abaddon nickte. »Also sind es die Enkel. Noch mehr Winchesters zum Töten.«
Augenblicklich verfinsterte sich mein Gesicht. »Nichts für ungut, aber Sam und Dean gehören mir.«
Abaddon lachte laut auf. »Du gefällst mir. In dir steckt sehr viel Mut und Kraft, Catherine. Mehr als du denkst.«
Ich verzog das Gesicht zu einer zufriedenen Miene. »Dann lass uns jetzt Winchesters jagen.«
Abaddon suchte den letzten Mann der Schriften auf. Die Männer der Schriften waren Lehrmeister, Beobachter, Bewahrer und Chronisten von Mysterien, so erklärte mir zumindest die Frau. Sie hatte im Jahr 1958 diese Männer bis auf Henry und den letzten Überlebenden, Larry Ganem, vernichtet, dann war sie dem Großvater der Winchester-Brüder durch einen Zeitreisezauber ins Jahr 2013 gefolgt, um von ihm das zu stellen, was er bei sich trug.
Der Plan war ziemlich simpel - Abaddon übernahm von Larry Ganems Frau die Hülle und spielte sie eine Weile, während ich draußen wartete. Ich sah, wie Sam vor dem Haus hielt, und dieses dann betrat. Es dauerte nicht lange, da holte Abaddon mich in ihrer alten Gestalt herein.
Larry und seine Frau lagen tot auf dem Boden, Sam war bewusstlos. Abaddon nahm das Handy des Winchesters und rief Dean an, und ich setzte mich ihr am Küchentisch gegenüber und lächelte vergnügt.
»Nein, viel sexier. Versuch's noch mal«, sagte Abaddon zu Dean. »Braver Junge. Hör zu, ich möchte einen guten alten Pferdehandel eingehen. Henry und der Schlüssel gegen deinen Bruder. Oder ich töte ihn. Hab' ich mich klar ausgedrückt? ... Auf Larrys Straße ist eine Aufbereitungsanlage. Lass mich nicht warten.«
Abaddon ließ das Handy sinken und sah mich mit einem zufriedenen Grinsen an.
»Ich würde sagen, alles verläuft nach Plan«, meinte ich und lachte.

Sam funkelte mich den ganzen Weg nur finster an, schweigend.
»Ich hab' dir doch gesagt, dass Konsequenzen folgen werden, Sammy«, meinte ich belustigt.
Der Winchester antwortete nicht.
Wir betraten die Halle und blieben in der Mitte dieser stehen. Kurz darauf kamen Dean und Henry, der von seinem Enkel in Handschellen geführt wurde. Als Dean mich sah, wie ich dort lächelnd und zielsicher neben seinem Bruder stand, verdunkelte sich seine Miene, doch sagte er nichts.
Henry Winchester war ein sehr junger Mann. Er hatte kurzes braunes Haar und dunkle Augen, zudem trug er einen blauen Anzug.
»Wer ist das?«, verlangte der Mann mit einem Blick auf mich zu wissen.
»Meine Ex«, brachte Dean hinter zusammengebissenen Zähnen hervor.
»Hallo, Dean«, begrüßte ich den Mann mit einem verführerischen Lächeln.
»Hallo, Miststück«, gab Dean mit zusammengekniffenden Augen zurück.
»Charmant«, bemerkte Abaddon. »Aber nun zu meinem Deal. Henry und der Schlüssel.«
»Ich schicke ihn und den Schlüssel rüber, dasselbe machst du mit Sam«, rief Dean. »Keine Tricks.«
»Mein Interesse gilt nur Henry und dem Schlüssel, ihr zwei könnt gehen.«
»Ich dachte, ich habe mich klar genug ausgedrückt«, zischte ich Abaddon zu.
»Du kannst die beiden haben«, meinte die Frau. »Nur tragt euren blutigen Kampf woanders aus.«
Ich nickte und sah wieder zu Dean, der Henry mit einer Waffe drohte und ihn dann losschickte. Sam lief an ihm vorbei und als er Dean erreichte, ließ er sich von seinem Bruder die Fesseln entfernen. Dann wollten die beiden davongehen, doch schloss Abaddon mit Hilfe ihre Gedanken die Tür, so dass sie weiterhin hier festsaßen.
»Wir hatten einen Deal!«, rief Dean wütend.
Abaddon lachte schallend. »Überraschung, ich hab' gelogen.«
Auf einmal rammte sie Henry ihre Hand in den Bauch, und es begann zu donnern und zu blitzen.
»Henry!«, rief Sam panisch, doch Dean hielt seinen Bruder zurück.
Abaddon zog ihre Hand wieder heraus und lachte. Triumphierend sah sie die Winchesters an.
»Da bist du nicht die einzige«, meinte Henry, und bevor jemand reagieren konnte, hatte er eine Waffe gezückt, sie an Abaddons Kinn gehalten und abgedrückt.
Abaddon lachte unbekümmert. »Who-ho! Was für ein Schuss.« Sie wandte sich an Henry. »Jetzt gib mir das Kästchen.« Sie griff in Henrys Jackentasche und holte eine Schachtel mit Spielkarten heraus. Wütend schmiss sie sie zu Boden.
»Wo ist es?«, brüllte sie, und erneut donnerte es. »Okay, wir können es auch auf die harte Tour machen.«
Sie packte Henrys Gesicht und wollte ihm ihren Rauch einflößen, doch gelang es ihr nicht - er wanderte wieder zurück in ihren Mund. Wütend stieß sie Henry zu Boden, und hastig rannte Sam zu ihm.
Abaddon versuchte sich zu bewegen, doch gelang ihr auch dies nicht. Wütend schrie sie, und es donnerte.
»Wieso kann ich mich nicht bewegen?«, verlangte sie aufgebracht zu wissen. Niemand antwortete und sie lachte, den Blick auf Henry gerichtet. »Doch töten konntest du mich nicht.«
»Nein, aber das spielt keine Rolle.« Dean nutzte den Moment ihrer Ablenkung und schlug ihr den Kopf ab. Ich wollte mich auf die Winchesters stürzen, besser spät als nie, doch da hob Dean seine Waffe und zielte auf mich. »Wenn du nicht auch so enden willst wie sie, würd' ich dir raten, dich jetzt nicht zu bewegen.«
Ich lächelte nur und als Antwort teleportierte ich mich von diesem Ort, bevor Dean auch nur annähernd den Abzug betätigen konnte.

1476 Wörter

Abaddon und Cat - wer mag sie als Team zusammen?

Ich weiß nicht, wie viele Kapis heute kommen werden, da ich heute noch ein bisschen was für die Schule zu tun hab. Morgen geht's bei mir wieder los ...

Habt ihr schon wieder Schule? In welcher Klasse seid oder kommt ihr?

Ich in die 12.

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Mein Video kam heute pünktlich um 12 Uhr raus. Irgendwann mach ich noch ein Thumbnail dazu, bin aber einfach zu unbegabt xD

The Demon Inside Me || Supernatural Staffel 8Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt