Kapitel 5

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»Who's Dean?«

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»Who's Dean?«

Winchester.
Ein Schlag mit der bloßen Faust ins Gesicht.
Dean Winchester.
Der zweite.
Dean.
Der dritte.
Wer war Dean?
Der vierte.
Ein toter Mann.
Der fünfte. Es knackte verächtlich. Die Nase war gebrochen. Mit schwarzen Augen sah ich den Mann vor mir an.
»W-Was wollen Sie von mir?«, wimmerte er mit Tränen in den Augen. Blut lief seine feuchten Wangen hinunter, tropfte über seinen Mund, fiel auf seinen Schoß.
Ich beugte mich grinsend zu ihm hinunter. »Weißt du«, ich fuhr ihm sanft mit der Hand über die Brust, »ich vertrage kein Dämonenblut, das heißt, ich habe nichts, was mich stärkt. Deswegen«, ich sah ihm in die Augen, »brauche ich etwas anderes.« Ich rammte meine Hand in seinen Brustkorb und umklammerte sein Herz. Der Mann schnappte panisch nach Luft. »Zu sehen, wie ein Mensch seinen letzten Atemzug tätigt, wie das Leben aus seinen Augen weicht, ist genug, um meine Macht aufrechtzuerhalten.« Schallend lachte ich, und mit einem Ruck riss ich ihm sein Herz heraus. Der Mann hatte nicht einmal mehr schreien können. Tot sackte der Körper in sich zusammen und ich musterte zufrieden das kleine Ding in meiner Hand.
»Wer ist Dean?«, fragte ich nur, und grinsend schmiss ich das Herz zu Boden, während ich über die Leichen der Frau und der Kinder nach draußen schritt.

»Das übliche, Missy?«, fragte der Barkeeper, Frank, mich.
Ich nickte und schritt zielstrebig auf meinen Platz an der Bar zu.
»Übler Tag, hm?« Der Mann stellte den Drink vor mich und ich seufzte schwer.
»Kann man so sagen, ja ...« Ich trank einen großen Schluck.
Die Bar war leer, was daran lag, dass ich immer kurz nach Ladenschluss hierher kam. Sie war nicht die nobelste Bar, in der ich je getrunken hatte, aber doch die gemütlichste und ruhigste, um sich nach einem anstrengenden Tag auszukurieren. Frank war seit Monaten so was wie eine engere Vetrauensperson geworden, der ich alles erzählen konnte - alles, ohne etwas Übernatürliches zu erwähnen. Er war etwas älter, aber dennoch ein guter Zuhörer.
»Ist das Blut?«, fragte er auf einmal und deutete auf einen roten Fleck an meinem Unterarm, den ich übersehen haben musste.
Langsam setzte ich das Glas ab. »Eigentlich wollte ich nicht, dass das so endet, Frank«, sagte ich und ein bittersüßes Lächeln erschien auf meinem Gesicht.
Verwirrt sah der Mann mich an. »Wovon sprichst du?«
Ich hob lächelnd die Hand und da knackte es. Mit einem gebrochenen Genick stürzte Frank zu Boden. Zufrieden trank ich meinen Drink aus, und mit schwarzen Augen verließ ich die Bar. Mit einer Handbewegung ließ ich die Tür zufallen, und selbstsicher schritt ich die Straße entlang. Wenige Leute liefen um diese Uhrzeit draußen herum. Die Laternen spendeten nur ein kaltes, gelbes Licht - schwach und alt.
Ich bog in eine Seitengasse ab, auf den Weg in mein Motel, und auf einmal erschienen zwei Dämonen vor mir.
»Crowley will dich sehen«, sagte der eine und grinste dreckig.
»Und er ist nicht erfreut«, meinte der andere.
Ernst verschränkte ich die Arme vor der Brust. »Und ihr sollt mich zu ihm bringen? Ihr beide? McDoof und Schwabbel-Bubble?«
Die beiden lachten.
»Er hat gesagt, wir kriegen eine Belohnung«, sagte der erste vergnügt.
Ich lächelte gespielt freundlich. »Oh, das freut mich. Nur leider habe ich keine Lust, euch zu begleiten.« Ich streckte beide Hände aus und lief langsam auf sie zu, während sie zu röcheln und nach Luft zu schnappen begannen. »Ich weiß nicht, wieso, aber im Moment verspüre ich einen riesigen Heißhunger, einen Heißhunger auf eure beiden schwarzen Seelen.«
Sie versuchten irgendetwas zu sagen, doch sanken sie lediglich auf ihre Knie, die Hände weiterhin verzweifelt an die Kehle haltend und noch Luft schnappend. Nach und nach verließ schwarzer Rauch ihre Münder und ich sog ihn auf. Augenblicklich wurde ich von Stärke erfüllt.
»Ich will mehr«, war das Einzige, was ich herausbrachte, bevor ich mich von diesem Ort wegteleportierte.

All around pov.

»Mr. Crowley, Eure Hoheit, sie ... sie ...«
»Jetzt stotter nicht so bescheuert herum, Sackgesicht, sag mir, was los ist«, fuhr Crowley seinen Dämon an.
»Euer Schützling, Catherine, sie tötet Dämonen«, erklärte dieser und senkte demütig das Haupt.
»Erzähl mir was Neues.« Gelangweilt wandte Crowley seinen Blick ab. Er saß auf seinem Thron. Der untergebene Dämon stand einige Meter vor ihm.
»Nein, dieses Mal sind es nicht eins, zwei. Sie tötet dutzende.«
Abrupt blickte der König der Hölle zu dem Dämon. »Was hast du gesagt?«
Bevor dieser die Worte wiederholen konnte, wurde die Tür aufgestoßen und Catherine schritt auf Crowley zu. Sein kleiner Dämon wich ängstlich zurück, doch sie hatte nur Augen für seinen Boss.
»Hallo, Crowley«, begrüßte sie ihn mit einem finsteren Lächeln. Ihre Augen waren pechschwarz.
»Stimmt es, was er sagt?«, fragte der König der Hölle und deutete auf seinen Dämon. »Du tötest meine Dämonen?«
Catherine streckte die Hand aus und augenblicklich begann der Untergebene Crowleys zu husten und zu röcheln. Schreiend verließ ihn seine Seele und sie sog sie auf.
Crowley sprang von seinem Thron auf. »Bist du noch ganz bei Sinnen?«, brüllte er.
»Ich hatte mich gefragt«, sagte die Frau, ohne auf ihn einzugehen, »wie es ist, wenn ich deine Seele in mir haben. Soll nicht falsch klingen.« Langsam schritt sie auf ihn zu und sie streckte meine Hand aus, doch nichts geschah.
»Ich bin älter als du, mächtiger als du. Wie oft soll ich dir das noch erzählen?« Catherine war stehengeblieben und er trat auf sie zu. »Du brauchst ein paar mehr Seelen, um mich zur Strecke zu bringen, Liebes. Soll keine Aufforderung sein.« Er vollführte eine kaum merkliche Handbewegung und grob wurde sie rücklings von den Beinen gerissen. Unsanft stürzte die Frau zu Boden, und bevor sie mich erheben konnte, befand sie sich in einer Zelle.
»Dämonensicher«, hörte sie Crowley sagen. Sein Gesicht erschien vor dem kleinen Fenster in der Tür. »Fast so wie Bobbys Bunker. Weißt du noch, wer Bobby war? Dein Ex-Alternativ-Vater.«
Wütend wollte Catherine auf die Tür zustürmen, als sich auf einmal Ketten mit eingravierten Dämonenzeichen um ihre Handgelenke befanden.
»Du wirst solange hier drin bleiben, bis du wieder nüchtern bist«, hörte sie Crowley sagen. »Bis dahin - eine schöne, angenehme Zeit.«
Sie schrie und zerrte verzweifelt an den Ketten, doch gelang es ihr nicht, sich zu befreien.
»Du kannst mich nicht hier festhalten, Crowley!«, schrie sie. »Ich werde hier rauskommen.«
»Das bezweifle ich, Schätzchen«, vernahm die Frau Crowleys Stimme, bevor seine Schritte sich entfernten.
»Crowley!«, brüllte Catherine. »Komm zurück, du elendiger Dreckskerl! Ich bin nicht deine Hure! Du müsstest vor mir niederknien. Crowley!«

1075 Wörter

Bam Bam Baaam.

Catherine nimmt Seelen auf. An wen müsst ihr da denken? ^^

Ich hab die Anmeldung für das Spn-Projekt übrigens noch bis Mittwoch verlängert. Wenn nicht mehr kommen, fang ich trotzdem schon an. Bisher sind zwei, mit mir drei.

Danke für über 300 Reads in so kurzer Zeit und für euer Feedback ❤

The Demon Inside Me || Supernatural Staffel 8Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt