Mein Herz machte vor Panik einen kleinen Sprung. Ich sah ihn. Er lag auf dem Boden, direkt neben dem Lagerfeuer. Sein ganzer Körper und sein blondes Haar waren Nass, seine Augen waren geschlossen. Wurde er ertränkt? War er etwa... tod? Nein, dass kann nicht sein, Niall kann nicht tod sein. Er darf nicht tod sein.
Sofort sprintete ich zu ihm...
Ich bückte mich herunter zu ihm, mit meinen Händen versuchte ich ihn wach zu rütteln. Als ich meine zarten Hände zu seinem blassen Gesicht führte, erschauderte ich, seine Haut war eiskalt uns nass. Ein unbeschreibliches Gefühl überfuhr meinen Körper.
So langsam merkte ich wie Tränen mein Auge verließen, ich beließ es dabei und ließ ihnen freien Lauf. Die Tränen kullerten meine Wange hinunter und tropften dann auf ihn.
"Niall, Niall du darfst mich nicht verlassen... nicht jetzt... ich brauche dich..." stotterte ich.
Ich legte mein Gesicht auf seine Brust und ließ meinen Tränen freien Lauf. Als ich hörte, dass sein Herz doch noch klopfte, verließ ein kurzer Schrei meine Kehle und ich sprang aufgeregt auf.
Allmählich öffneten sich seine Augen und ich konnte wieder in seine ozeanblauen Augen blicken. Gleich darauf zierte sich ein breites Lächeln mein Gesicht. Er rieb sich kurz die Augen, kurz danach schaute er zu mir hoch. Ich fiel ihm in die Arme, so fest, dass ich ihn fast erdrückte.
"Du kannst dir garnicht vorstellen wie erleichtert bin. Ich dachte sie hätten dich ertränkt und du wärs tod..." sagte ich.
"Mir gehts gut. Aber du... du musst verschwinden. Sam könnte jeden Moment wieder auftauchen, er ist immer noch hinter dem Stick her" erwiederte er.
"Ist mir egal, ich werde dich ganz bestimmt nicht hier lassen. Jetzt steh auf, wir müssen sofort los." protestierte ich.
Er sagte nichts mehr und stand auf. Ich half ihm hoch, da er noch nicht fit genug war.
"Warte hinter dem Zelt, ich komme sofort wieder" befahl er mir, ich hatte kaum Zeit noch etwas zu erwiedern, so schnell verschwand er in eines der schwarzen Autos.
Na toll, schon wieder war ich auf mich selbst gestellt. Wie er mir es befohlen hatte, hockte ich mich hinter eines der schwarzen Zelte.
Unerwart hörte ich leise Männerstimmen. Die Stimmen waren so leise, das ich kein einziges Wort verstand, das hieß, dass die Männer etwas weiter entfernt sind.
Die Stimmen wurden immer etwas lauter und man konnte hören wie die Männer immer näher kamen. Die Angst in wuchs und wuchs.
Jetzt waren die Männerstimmen so laut, dass ich erkennen konnte, das einer von ihnen Sam war, dennoch konnte ich nicht erkennen über was sie sich unterhielten.
Wo blieb Niall?
Nun waren die Männer nah, zu nah. Ich versuchte mir einen Blick auf das Auto, wo Niall verschwand zu machen. Mein Herz setzte kurz aus, als ich Sam erblickte. Er lachte bitterlich. Sofort hockte ich mich wieder hin. Hoffentlich hatte er mich nicht gesehen.
"Wie süß, die kleine Freundin von Blondie hat ihn wiedermal befreit" lachte Sam und die anderen Männer fingen auch an zu lachen.
"Ich weiß, dass ihr hier seid. Kommt und zeigt euch!" schrie Sam mit seiner festen Stimme.
Fuck, er hat uns entdeckt?
Unerwartet wurde eine Hand von Hinten gegen meinen Mund gepresst, noch bevor ich es bemerkte und schreien konnte. Die Hand dämpfte meine verzweifelten Schreie...
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Joooa, das war Kapitel 24. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bei Verbesserungvorschlägen bitte kommentieren. Bei 10 votes und 5 Kommis gehts weiter :)
-Julia
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Breathless (Niall Horan FF)
FanfictionAmy Silver, ein normales Mädchen mit einem normalem Leben. Aber was passiert wenn sie auf Niall Horan zusammen stößt? Ihr leben verändert sich schlagartig. Ein Junge, ein zusammenstoß und viele Abenteuer. PS: NIALL IST NICHT BERÜHMT (sagt euch 007...