Breathless (Niall Horan FF)

Kapitel 13

Amy's P.O.V

Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch. Die Jungs sind alle schon schlafen gegangen. Nun saß ich hier allein und starrte ins Leere.

Ich holte den Brief heraus, den mir mein Dad mitgegeben hatte und starrte ihn eine Weile lang an. Der Brief war inzwischen zerknüllt und sogar etwas gerissen.

Sollte ich den Brief öffnen?

Was wohl drinnen steht?

Was wenn ich es bereuen werde?

Wieso bin ich in der Liste der FBI Agenten?

Was hat mein Dad damit zutun?

Soviele Fragen schwirrten durch meinem Kopf.

Irgendwann würde ich den Brief sowieso öffnen, also wieso nicht jetzt?

Nervös legte ich meine zittrigen Finger drauf und öffnete den Brief langsam.

Liebe Amy,
leider kann ich im Moment nicht bei dir sein. Ich hoffe die Jungs kümmern sich gut um dich und ich hoffe, dass es dir gut geht. Es ist in den letzten Tagen viel passiert... Naja, eigentlich erlebe ich tagtäglich solche Dinge. Ich wollte es dir schon früher sagen, dass ich für das FBI arbeite, aber ich hatte viel zu viel Angst, dass ich dich in Gefahr bringen könnte. Nun ist es passiert. Dank mir bist du jetzt auch in Gefahr. Es tut mir so leid, ich wollte das alles nicht. Ich glaube es wäre besser, wenn die Jungs dir alles erklären. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder, hab dich lieb.

-Dad

Erst jetzt merkte ich, wie eine Träne langsam meine Wange hinunter gleitete. Ich vermisste ihn, ich vermisste meinen Dad.

Immer mehr Tränen gleiteten meine Wange hinunter und landeten dann auf den Brief.

Plötzlich spürte wie sich zwei starke Arme um mich legten, doch vom Geruch konnte ich erkennen, dass es nicht Niall war. Ich drehte mich um und blickte in smaragd-grüne Augen.

Harry stand direkt vor mir. Er hatte nur eine schwarze Boxershorts und ein normales weißes T-Shirt an. Seine Haare standen in allen Richtungen ab, dennoch sah er gut aus. Irgendwie... niedlich.

Harry nahm mich in seine Arme und ich legte mein Gesicht auf seine Schulter. Ich schluchzte in sein T-Shirt und atmete seinen beruhigen Geruch ein.

Er hob mein Kinn an, so dass ich ihm direkt in die Augen schauen musste.

"Was ist denn los?" fragte er mitfühlend

"Ich.. Ich vermisse ihn" schluchzte ich

Wir guckten uns eine ganze Weile an und sagten nichts.

Langsam näherte er sich meinem Gesicht und unsere Lippen streiften sich.

Er zog meine Hüfte näher an sich und schloss die Lücke zwischen uns.

Wir schauten uns immer noch an.

Jetzt schloss er auch die kleine Lücke zwischen unseren Lippen.

Seine Lippen waren weich und schmeckten süßlich.

Erst jetzt realisierte ich, was wir gerade machten. Sofort löste ich mich von ihm und stolperte ein paar Schritte zurück. Ich guckte ihn leicht geschockt an und raste die Treppen nach oben.

Ich schloss mich ins Badezimmer ein und setzte mich neben die Dusche.

Meine Augen wurden langsam schwer und ich schlief ein.



Niall's P.O.V.

Ich hörte nur ein leises Schluchzen und machte mich auf dem Weg ins Wohnzimmer.

Die Tür war nur einen kleinen Spalt offen. Ich schaute durch den Spalt und sah Amy... In Harry's Armen?!

Das letzte was ich sah, war Harry, wie er Amy immer näher kam, bis sich ihre Lippen berührten.

Ich stürmte direkt aus dem Haus heraus, ging auf mein Auto zu und startete den Motor. Mit voller Geschwindigkeit fuhr ich los.

Ich weiß nicht wieso, aber das Geschehen was ich vorhin gesehen hatte, machte mich wütend, stink wütend.

Ich brauchte etwas um meine Wut zu vertreiben. Ich drückte mit voller Wucht auf die Pedale und fuhr zu der nächstliegenden Bar.

Dort bestellte ich mir einen Bier, um mir den Kopf frei zu machen.

Der Bar-Keeper brachte mir den Bier und ich trank in wenigen Schlucken alles aus.

Wie konnte mir Harry nur so etwas antun?

Er war doch mein Kumpel.

Einst steht fest, ich will nichts mehr mit ihm zutun haben.

Ich bestellte mir noch ein Bier und trank es sofort aus.

So ging es eine Zeit lang weiter, bis ich voll war und nicht mehr klar sehen konnte.

Ich machte mich so gut es ging auf dem Weg zum Ausgang.

Als ich draußen war, atmete ich die frische Luft ein. Es tat gut.

Dummerweise stolperte ich über meine eigenen Füße und landete mit voller Wucht auf den Boden.

Ich versuchte mich hochzurappeln, doch das letzte, dass ich spürte, war ein dumpfer Schlag auf dem Hinterkopf, dann wurde alles schwarz.

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Wir hoffen euch hat das Kapitel gefallen

Und wie findet ihr Drunk-Nialler?

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-DianaJulia