No one with and no one without life

5. Kapitel

(Lucifers Sicht)

Ich mag Schule eh schon nicht, neue Schulen schon gar nicht und wenn dann auch noch mein idiotischer Bruder Gabe auf diese Schule geht, ist die Schule für mich eigentlich schon gelaufen. Gabe war einer der Gründe, warum ich den Himmel überhaupt verlassen habe. Filly, die Verräterin ist auch hier auf der Schule, ich kann sie nicht leiden. Eigentlich war sie mir total egal. Sie ist ein mieser Dämon. 

Wenigstens war Sansa hier, mit ihr verstand ich mich wenigstens gut. Die anderen beiden sind Idioten. In der Pause unterhielt ich mich mit Sansa:
,,Hey Sansa. Wie läuft es so im Himmel. Ist Gabe immernoch dein Boss?'' Sansa
lächelte: ,,Immer noch so naiv wie immer. Der Idiot denkt immer noch das ich für ihn arbeite, obwohl ich für dich arbeite. Der Himmel kann einem aber auch auf die Nerven gehen." Während sie das sagte lief mein Bruder durch den Gang. Als er Sansa und mich sah drehte er sich um und ging weg. Ich sagte zu Sansa: ,,Komm wir haben jetzt Religion bei, ich glaube der Lehrer heißt Herr Rettich." Sansa verdrehte die Augen. Ihr Blick sagte alles. Sie hatte genauso viel Bock auf Religion wie ich. Zusammen gingen wir in die Klasse.

 Gabe grinste mich dreckig an. Idiot. ,,Was willst du Idiot?''fragte ich ihn. Er grinste immer noch: ,,Darf ich nicht mit meinem Bruder sprechen.'' Meine Antwort war ein knappes 'nein'. ,, Ach komm schon Luci, ich will doch nur kurz mit dir reden.'' Gabe ignorierend, setzte ich mich auf meinen Platz. Plötzlich traf mich eine Kugel aus Wasser. F*ck tat das weh. Ich sah zu Gabe. In der Spiegelung seiner blauen Augen sah ich wie meine Augen ganz langsam rot färbten. ,,Gabe'', sagte ich leise aber grinsend über seine Dummheit, ,,Das war ein riesen, wirklich riesen, großer Fehler.'' Gabe schluckte.