26. Kapitel

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Lucifers Sicht:

Jetzt musste ich auch noch die Leiche meines dämlichen Bruders Gabriel finden. Und das alles nur, damit Sansa wieder für mich spionierte.

Leise vor mich hin fluchend verließ ich das Schulgelände. Würde schon keinem auffallen. Okay, wo suchte man die Leiche eines Engels? Nicht auf nem Friedhof soviel war klar und im Himmel wohl auch nicht, schließlich hatte ich gesehen, wie Gabe gefallen war, aus dem Himmel meine ich. Ziellos lief ich bis zur Stadtgrenze. In der Nähe unserer Stadt lag der Atlantische Ozean. Gabe war der Wassererzengel, ob ich seine Leiche am, oder im Meer fand? Scheiß drauf, ich brauchte einen Ansatz, wo ich suchen könnte, also der Ozean.

Gelangweil und den Sand vor mir hertretend ging ich am Starnd entlang, als  ich plötzlich jemanden rufen hörte. Ich drehte mich entnervt um, um der Person einen Feuerball in die Fresse zu schleudern, als ich IHN erkannte.

Gabe???

Verdammt der war doch tot!

Häh!?

Ich gehe so ruhig wie möglich auf ihn zu. Er bewegt sich keinen Millimeter. Ich habe ihn fast umgebracht und er bewegt sich nicht einen Millimeter, wenn ich so bedrohlich wie möglich auf ihn zu gehe.

HÄH??????????????????????????????????(das sind glaube genug Fragezeichen! LG Sam)

"Du lebst", stellte ich desinteressiert fest.

Sein Gesichtsausdruck sagte in etwa: Das weiß ich du Pfosten!

Dann stellte mein überaus dämlicher Bruder eine so dämliche Frage, dass ich dachte ich verliere mein Vertrauen in Gott ab, das ich nicht habe.

"Wer bist du?"

Für so dämlich hatte ich ihn echt nicht gehalten und ich hielt ihn für verdammt dämlich, da konnte er noch so oft in der Schule gewesen sein.

Ich registrierte wie Gabe leise Sansa murmelte und fragte auf gut Glück:

"Du kennst Sansa?"

Er nickte und meinte zustimmend:

"Ja ich suche sie." Ich bin der Teufel höchstpersönlich und ich erkannte, wenn man mich anlog und dieser Idiot vor mir tat dies ganz offensichtlich.

Mein Bruder hatte scheinbar das Gedächtnis verloren. Ich weiß echt nicht, was besser ist: Ein toter Gabe oder ein Gabe, der nichts mehr weiß?

Finden wir es raus.

Ich befahl ihm schroff mir zu folgen, und zu meiner Verwunderung, tat er es ohne zu murren. Oh Gott, mein Bruder ist krank! Er widerspricht mir nicht!

Ich lotste meinen Bruder zurück zur Schule, ließ ihn hinter dem Gebäude stehen und bestellte Sansa und Filly dorthin. Sansa umarmte Gabe sobald sie ihn sah. Ich weiß echt nicht wer mir mehr leidtat: Sansa, die nicht wusste, dass er nichts wusste. Oder er, der nichts wusste. Eigentlich ja niemand...

Ich erklärte den Mädchen kurz die Situation, wobei ich betonte, dass ich Sansa ja eigentlich Gabes Leiche vor die Füße legen wollte. Filly hatte die geniale Idee ihm zu sagen, er sei ein Fischstäbchen. Als ich bettelnd an Sansa gewand meinte:

"Ach komm schon, Sansa, bitte!"

Blinzelte Gabe ein paar mal verwirrt.

"Sansa...?", murmelte er dann fragend.

"Erinnerst du dich wieder, Gabe?", fragte Sansa. Ein Funken Hoffnung lag in ihren Augen.

"Wer ist Gabe?", meinte Gabe verwirrt.

Ich prustete los. Der Typ wusste also echt nicht, wer er war?

Prustend sprach ich meine Gedanken aus. Sansa verdrehte genervt die Augen, als Gabe plötzlich zusammenbrach. Ich beobachtete, wie Sansa sich besorgt neben ihn hockte und sich mit ihm unterhielt. "Das einzige, was ich von dem Gespräch mitbekam, war, wie Gabe meinte:

"Okay, dann bin ich jetzt Gabe."

Am liebsten hätte ich gesagt: "Das warst du auch schon vorher!", aber ich ließ es.

Hatte ich gerade echt Mitleid mit Gabe? Okay, ich musste unbedingt wieder arbeiten. Von Sansa und Gabe unbemerkt machte ich mich vom Acker. Filly war schon lange vor mir verschwunden.

OMG!
Wir sind bereits auf Platz 54 in Übernatürliches
Danke an alle die bis hierhin gelesen haben und Votes dagelassen haben

LG
Schwarzfell <3

No one with and no one without lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt