Myronel Junior
(Luna)Eine riesige Villa, sehr protzig, mit goldenen Akzenten an der Fassade, stand an der Adresse zu der ich gefahren bin. Um die Villa war eine hohe Mauer, am Eingang war großes und protziges Tor. Auf der Klingel stand ein Name, ich stand davor und zögerte auf die Klingel zu drücken. Schließlich hatte ich ja keine Ahnung was mich erwartete. Letzten Endes klingelte ich doch, weil mich die Neugierde packte. Es passiert nichts. Plötzlich ging quietschend das Tor auf. Meine Füße machten alles automatisch, bis ich vor der Tür stand. Sie ging auf und ein Mann mit einem schwarzen Anzug sah mich mit einem emotionslosen Blick an. "Willkommen im Hause Myronel, ich begleite sie zum Junior.", ich nickte und folgte ihm. Er ist wohl ein Butler, er hat einen sehr vornehmen, Gang, rücken gerade usw. wie ein typischer Butler halt. Er hat schwarze Haare, silberne Augen und eine schlanke Figur. Ihm steht jedenfalls dieser Anzug.
Der Eingangsbereich und der Flur sind ein Raum und sind sehr altmodisch eingerichtet, in rot und Gold mit dunklen Möbeln, Bilder die auch sehr alt waren und alles sehr teurer, soweit ich das sehen konnte. Während ich so hinter ihm herlief überlegte ich: Warum hier und wen werd ich gleich vor mir haben.
Ich war so fasziniert von den Bildern und der Einrichtung, dass ich nicht gemerkt hatte das wir stehen geblieben sind, als ich mich umschaute bemerkte ich auch das wir in einem Wohnzimmer standen, mit einem riesigen Fernseher, einem Kamin in dem ein kleines Feuer loderte, eine großes Sofa und einem Schreibtisch, alles im Vintage Stil. Ein junger Mann kam durch die Tür, ich erkannte dahinter ein Tisch, wahrscheinlich das Esszimmer oder die Küche.
Er kam näher und bat den Butler zu gehen.
"Was willst du hier?" Sagte er genervt.
Er hatte rote kurze Haare, schmale dunkel grüne Augen, eine kurze aber breitere Nase, schmale Lippen, die ein bisschen aufgerissen waren, und einen rotbraunen drei-Tage-Bart. Er ist einen Kopf größer als ich und trägt ein blaues Hemd und eine weiße Jogginghose. Er hatte wohl nicht mit Besuch gerechnet. Er wirkte als wäre er gerade aufgestanden und es sah aus als hätte er sich einfach schnell irgend etwas über geworfen.
"Hallo, redest du auch oder schaust du nur dumm?" Maulte er mich an. "Sorry, Ich bin Luna Morson." Antwortete ich ihm freundlich und steckte ihm meine Hand hin. Er ignorierte diese Geste und sprach genervt:"Du bist hierher gekommen, also was willst du... Luunaa." Wie er meinen Namen betont gefällt mir nicht:"Ich bin hier weil ich Informationen über den Mörder meiner Mutter finden möchte."," Uuund was hat das mit mir oder uns zutun?" Dieser genervte Ton von ihm ist so unhöflich, wie kann man nur so unhöflich sein. "Ich habe in den beweisen eine Adresse und einen Namen auf einem Zettel gefunden, den meine Mutter dabei hatte. Und diese führten mich hier her." Erklärte ich ihm.
Er schnaufte und sagte dann etwas ruhiger:"Wie hieß deine Mutter? Vielleicht kenn ich sie ja.", " Sol Morson..." murmelte ich, denn es tut weh zu hören wie jmd. sagt: wie sie hieß. Anscheinend hat er mich aber trotzdem verstanden und nickte:" Ja dieser Name sagt mir was... allerdings kannte ich sie nicht aber meine Mutter war sehr eng mit ihr befreundet und wüsste da bestimmt mehr....", " Oke, könnte ich vielleicht ihre Mutter sprechen und sie fragen?" Fragte ich. Er schüttelte den Kopf:" Normal ja aber sie ist... auf... auf... Reisen und kann leider nicht." Wieso duzt er mich!?! Er kann nicht viel älter sein als ich. "Verdammt... wie soll ich jetzt irgendwas herausfinden... ich habe keine anderen Anhaltspunkte..." meckerte ich vor mich hin, "Meine Mutter hätte dir geholfen, allein schon, weil du die Tochter ihrer besten Freundin bist und da sie nicht da ist... da sie es nicht selbst kann... sie würde von mir verlangen dir zu helfen... also... ich werde dir alles erzählen was ich weiß... ein paar Sachen hat sie mir erzählt... du kannst über Nacht bleiben und wir sprechen uns morgen, ich hab jetzt keine Lust mich mit fremden zu unter halten. Aber danach bist du weg, Okey?" Antwortete er und es viel ihm schwer, dass sah man ihm an, er ist anscheinend selten nett. Ich nickte und er ging aus dem Raum. Irgendwie kann ich ihn nicht leiden, wie er mit mir geredet hat... so herablassen und unfreundlich. "Und außerdem was soll ich jetzt hier machen bis morgen?", den letzten Satz hatte ich anscheinend laut gesagt, denn eine Stimme antwortete mir, sie gehörte zum Butler.
"Keine Angst ich bring sie auf ihr Zimmer. Ich bin Aiden und der Hausdiener." Stellte er sich höflich vor.
"Ich bin Luna Morson. Ist er immer so unfreundlich? Ich meine er hat sich nichtmal vorgestellt!" Sagte ich.
"Das war noch freundlich, Miss Morson, er ist normalerweise noch unausstehlicher aber sagen sie ihm das bitte nicht." Seufzte er und begleitete mich auf mein Zimmer. "Er wird sich ihnen noch vorstellen."
Mein Zimmer war sehr schön, es ist klassisch eingerichtet und es gefiel mir. Es hatte ein großes Bett, einen Schreibtisch und sogar ein eigenes Badezimmer. "Wow.." flüsterte ich erstaunt,"so gut ging es mir schon lange nichtmehr... wissen sie seit meine Mutter Starb ist viel passiert und ich musste auf der Straße schlafen, weil unsere Wohnung gekündigt wurde... oh sorry... ich wollte sie nicht zu labern..." ich fing fast an zu weinen. "Alles gut!" Antwortete er etwas schnell "Das tut mir leid... jetzt haben sie ja einen Ort zum Schlafen und nennen sie mich bitte Aiden." Fügte er noch freundlich hinterher, "Und sie können mich Luna nennen" lächelte ich ihn an. Mein Magen knurrte und anscheinend und hörte das auch Aiden, denn er meinte das es um 18 Uhr, unten im Speisezimmer, Abendessen gäbe. Dann drehte er sich noch ein letztes Mal um und meinte:" Und Luna, wenn du fragen hast, dann komm einfach zu mir." Lächelte er und verschwand um die Ecke. Ich sah auf die Uhr im Zimmer und erschrak, es war schon 17:50 Uhr. Ich hab nur paar Sachen im Rucksack der Rest war im Auto. Verdammt. Ich sprang schnell unter die Dusche und zog mir schnell eine Jeans und ein weiße tanktop, die noch im Rucksack waren, an. Dann schaute ich noch kurz in den Spiegel und sah meine nassen Regenbogenfarbenen Haare die mein schmales Gesicht umrahmten, meine großen blauen Augen strahlten, weil ich sie mit ein bisschen Schminke in Zene Gesetz habe. Meine Stupsnase und meine kleinen aber vollen Lippen machten das süße Gesicht perfekt, wie meine Mutter immer sagte. Jetzt war ich traurig, ich musste wieder an meine Mutter denken. Aber dann fasste ich mir ein Herz, ging runter ins Wohnzimmer und öffnete Vorsichtig die Tür.
Ich entdecke leckeres Stück Schweinebraten mit Kartoffelknödel und Soße."Zu spät, dein Essen dürfte kalt sein." Lachte der Junge, von vorhin, mich hämisch an.
Ich schaute genervt in sein dämliches aber hübsches Gesicht und setzte mich schweigend hin.
Er nervt mit seinen dummen Kommentaren, hat seine Mutter ihn nicht gut erzogen?
"Lionel" sagte er und ich schaute ihn fragend an. "Mein Name ist Lionel, hab mich vorhin nicht vorgestellt."
Oh er hat mir seinen Namen verraten, er hat wohl irgendwo doch noch Anstand. "Oke... Liioneel." Grinste ich ihn an.
"Ah die Retourkutsche." Nickte er lächelnd. Es ist kein freundliches Lächeln eher so ein Joker grinsen.
Ich schwieg, ich hatte keine Lust zu reden, nicht mit dem. Das Essen ist echt sehr lecker, es war frisch gekocht, zwar war es nicht mehr heiß aber lauwarm schon noch, also genau richtig, für mich. Ich konzentrierte mich lieber darauf.
Er stand einfach auf und ging weg. So unhöflich. Dachte ich während ich im Bett lag und über das Essen nach dachte.
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Luna
ParanormalLuna war 16 Jahre alt als sie erfuhr das sie eine Gestaltwandlerin ist. Seit dem trainierte sie ihre Fähigkeiten mit ihrer Mutter. Ein paar Monate vor ihrem 21 Geburtstag geschah etwas schrecklich unerwartetes. Denn ihr Leben änderte sich schlagarti...