#16

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Unruhe...
(Luna)

Als ich aufwachte, zeigte mein Handy 3:37 Uhr an. Ich konnte nichtmehr schlafen, war zu aufgewühlt. Mir schwirrten tausend Gedanken durch den Kopf. Also beschloss ich auf's Dach zugehen. Ich zog mir eine Jogginghose von Lio an und meine Boots. Außerdem nahm ich noch einen Pullover aus Lionel's Schrank, mein Handy und begab mich auf's Dach. Ich war noch nie auf dem Dach, also musste ich erstmal suchen, wie man darauf kam. Als ich endlich oben war, legte ich mich hin und machte auf meinem Handy Musik an. Waves von Dean Lewis. Ich legte mein Handy neben mich und betrachtete die Sterne. Ich lag sicher eine halbe bis Dreiviertelstunde so da und dachte nach, als mein Handy plötzlich aufleuchtete. BING! Ich schaute darauf und las:
(Wo bist du?). Die Nachricht war von Lionel.
Ich antwortete ihm: (Auf dem Dach).
BING! Wieder eine Nachricht: (WTF was machst du auf dem Dach?)
(Ich konnte nichtmehr schlafen... und wollte dich nicht wecken). Antwortete ich ihm.
BING! (Okey ich komm rauf!)
Ich legte mein Handy beiseite und summte den Song mit.
„It comes and goes in Waves. It always does, it always does." sang ich.
„Schöne stimme, LUN."
Ich erschrak, richtete mich auf und drehte mich um. Lio stand da, mit einer Decke in der einen Hand und einer heißen Schokolade in der anderen.
„Du hast mich mega erschreckt!"
„Sorry war nicht vorgesehen. Ich hab eine Decke und heisse Schokolade mitgebracht." lächelte er mich an.
„Danke!" sagte ich und nahm ihm eine Tasse ab. Er hatte zwei Tassen mit einer Hand getragen.
„Also was ist los?" fragte er.
„Nichts... ich bin aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Bin aufgeregt wegen morgen. Das ist alles!"
„Okey... ich hoffe du weist das du mir alles sagen kannst!"
„Ich weiß, das gleiche gilt auch umgekehrt."
„Danke..." sagte er.
Ich hatte meine Schokolade schon ausgetrunken und legte mich wieder hin. Lionel trank auch aus und legte sich neben mich. Wir betrachteten die Sterne.
„Siehst du diese Sterne da das ist der Löwe... mein Sternzeichen. Welches ist deins?" fragte ich ihn.
„Das ich auch mein Sternzeichen! Wann bist du geboren?"
„14.08.1996... du?"
„Unfassbar... Zufälle gibts! Ich bin auch am 14.08 geboren aber nicht 96 sonder 1994."
„Schicksal! Würd ich sagen..." sagte ich. Es ist schon ein ziemlich krasser Zufall, dass wir am selben Tag geboren sind. Er ist also nur zwei Jahre älter... . Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und beobachtete wie er in die Sterne schaute. Er sah so unglaublich süß aus. Dann drehte er seinen Kopf in meine Richtung und unsere Blicke trafen sich.
Wir schauten uns einfach nur an. Ich verlor mich in seinen dunkelgrünen Augen. Dann legte ich mich mit meinem Kopf auf seinen Brustkorb und kuschelte mich an ihn. Er schlug seinen Arm um mich und streichelte meinen Rücken. Ich lauschte seinem Herzschlag und seiner Atmung. Dies brachte mich enorm runter und ich wurde müde. Lionel nahm die Decke und deckte uns zu. Sein Herzschlag beruhigte mich so sehr das ich wieder einschlief.

Als ich die Augen wieder aufschlug, lag ich wieder in Lio's Bett. Lionel lag neben mir und hatte mich im Arm. Er schlief noch tief und fest. Aber ich konnte nicht länger liegen bleiben, weil ich dringend pinkeln musste. Also stand ich vorsichtig und leise auf. Und begab mich auf die Toilette. Plötzlich durchfuhr mich ein Schmerz der schlimmsten Sorte und es machte einen dumpfen Schlag.
„AUUU! FUCK! FUCK! FUCK!" meckerte ich lautstark, denn ich hatte mir den kleinen Zeh sauber, am Bett, angestoßen. Verdammt! Warum tut das immer so weh... . Ich schaute zu Lionel, der sich umdrehte und einfach weiterschlief.
Nachdem ich auf'm Klo war, schaute ich auf mein Handy und entschied mich anzuziehen. Mein Handy zeigte 10:27 Uhr an. Ich zog mir eine Leggins und einen Pullover von Lionel an, dazu meine Boots. Danach ging ich in die Küche und frühstückte. Nach ein paar Minuten kam Jakob ins Esszimmer.
„Morgen... und nervös?" fragte er.
„Morgen... ja schon." antwortete ich und aß weiter.
„Ich hab ihn noch nie so gesehen."
„Hä? Von was redest du?"
„Von Lionel... er ist ganz anders seit dem er dich kennt... viel... viel..."
Ich unterbrach Jakob: „Kein Arsch mehr?"
Jakob lachte. „Nein... also auch... aber das was ich meinte war... glücklicher!"
„Okey und du denkst das liegt an mir?"
„Ja definitiv!"
„Danke..." flüsterte ich.
„Wofür? Ich sag doch nur wie es ist!"
Plötzlich ging die Tür auf und Avery kam rein.
„Morgen! Und gut geschlafen?" sagte sie gut gelaunt und drückte den Inhalt eines Blutbeutel's in eine Tasse. Dann nahm sie einen großen Schluck.
„Morgen..." antworteten Jakob und ich.
„Ja ging ganz gut." sagte Jakob noch hinterher.
„Naja und selber?" antwortete ich.
„Wunderbar! Und ich hab mit Alastair gesprochen und sie haben das Problem beseitigt." grinste sie. Wahrscheinlich hatten sie mehr als nur geredet, übers Telefon.
„Ja dann... wann siehst du ihn wieder?" fragte ich.
„Er muss noch paar kleine Dinge regeln. Aber kommt dann sofort zum McNamara Clan und hilft uns. Ist er nicht einfach super?!" sagte sie voller Freude.
Jakob und ich lachten.
Avery sah uns verwirrt an und fragte: „Was?" und lachte dann selber.

Nach dem Frühstück fing ich an meinen Rucksack zu packen. Ich packte trinken und ein paar Brote für uns alle ein. Außerdem noch eine Decke und eine Pistole die ich von meinem Vater hatte. Man weiß nie... . Ich war in meinem Zimmer als plötzlich meine Augen zugedeckt wurden.
„Wo warst du? Ich hab dich und deinen wunderbaren Körper vermisst." raunte mir jemand, wahrscheinlich Lio, ins Ohr.
Ich drehte mich um und wie ich schon vermutet hatte, stand Lionel vor mir und grinste mich an. Dann drückte er mir einen Kuss auf meine Lippen. Ich erwiderte diesen Kuss. Er schmeckte nach Kaffee. Er umfasste meine Taille und zog mich ans sich heran. Er küsste jetzt etwas wilder und seine Hände umfassten meinen Po. Ich schlug meine Arme um ihn und fuhr mit meiner Hand durch seine Haare. Dann hob er mich hoch und legte mich sanft auf's Bett. Ich schlug meine Beine um ihn und meine Hände glitten unter sein Shirt und erkundeten ihn. Er umarmte mich und erkundete mit seiner Zunge meinen Mund. Unsere Zungen spielten miteinander. Und wir begehrten uns so sehr, dass ich garnicht gemerkt habe das ich ihm sein shirt ausgezogen hab. Er zog mir meinen, beziehungsweise seinen Pullover aus und fing an meine Brust, unter meinem Bh, zu streicheln. Unsere Lippen lösten sich und er fing an immer weiter runter zu wandern, mit seinen Lippen. Er zog mir meine Hose aus und glitt mit seiner Hand unter meinen Slip. Ich stöhnte, was ihn noch mehr anmachte. Ich zog ihm mit meiner Hand zu mir zurück und küsste ihn. Meine andere Hand wanderte runter in seine Jogginghose. Sein Schwanz war schon sehr hart. Ich bewegte meine Hand rauf und runter. Und jetzt stöhnte er in meinen Mund hinein. Ich zog ihm, mit meinen Beinen, seine Jogginghose aus und drehte ihn dann auf den Rücken. Jetzt saß ich auf ihm drauf. Meine Hände streichelten seine Brust und er umfasste meinen Arsch mit seinen Händen. Ich küsste ihn und wenn ich nicht noch mein Höschen anhätte, dann würde sein Schwanz mich jetzt berühren. Ich bewegte mich langsam vor und zurück um ihn noch geiler zu machen. Allerdings bewirkte dies auch das ich noch mehr Lust auf ihn hatte. Ich stöhnte und er auch. Er machte meinen Bh auf und schmiss ihn in irgend eine ecke. Er streichelte jetzt mit einer Hand meinen Busen und mit der anderen umfasste er noch meinen Po. Wir küssten uns so intensiv, dass wir nicht bemerkten wie Avery reinkam.
„Aaah! Geht doch in euer Zimmer und macht das nicht in meinem!" lachte sie.
Ich lies von ihm ab, stand auf und bedeckte mich mit dem Pullover. Und lionel reagierte schnell und zog die Decke über sein bestes Stück.
„Was ist?!" maulte Lionel.
„Sorry das ich euch stören muss aber wir müssen los. Es ist alles vorbereitet. Jakob und ich sind schon soweit." sagte sie ein wenig beschämt.
Lionel grummelte und meinte dann: „Okey! Wir sind schon unterwegs..." er machte eine Handbewegung die Avery signalisieren soll zu gehen. Was soll das? Avery ist doch keine Angestellte von ihm! Avery drehte ab und ging raus.
„Dein Ernst? Meine beste Freundin ist doch keine Angestellte von dir!" gab ich genervt von mir während ich mich wieder anzog.
„Ja sorry war nicht so gemeint. Aber sie hätte auch 15 Minuten später reinkommen können." antwortete er.
„Woher soll sie denn wissen das wir beide vorhatten miteinander zu schlafen?"
„Sie hätte anklopfen können!"
„Hat sie vielleicht, nur dass wir das nicht gehört haben!"
„Ja egal jetzt... wir müssen ja JETZT SOFORT los! Also Hop Hop LUN!" sagte er mit genervten Sarkasmus.
Wir zogen uns an. Ich wollte meinen Rucksack nehmen doch Lionel hielt mich ab und nahm meinen Rucksack.
„Kommt garnicht in frage das du den trägst! Sonst kann ich nicht den Gentleman rauslassen!" grinste er mich an.
„Sein wann bist du denn ein Gentleman?" antwortete ich sarkastisch und wir mussten beide lachen.

Unten angekommen warteten Avery und Jakob auf uns.
„Lionel du musst das Portal aufmachen. Leih dir ein Teil meiner Kraft damit du noch etwas hast!" sagte Jakob.
Lionel nickte und konzentrierte sich. Jakob legte seine Hand auf seine Schulter. Aber es klappte nicht.
„Kannst du nicht?" fragte Lionel Jakob entnervt.
„Nein ich war dort noch nie und hab auch kein Bild davon gesehen. Sonst würde ich das übernehmen." antwortete er.
Lio grummelte und versuchte es erneut. Um ihn zu unterstützen nahm ich seine Hand und schaute ihn an. Er sah mich an und verstand das ich an ihn glaube und ihm vertraue. Er konzentrierte sich wieder auf das Portal. Und es funktionierte, ein Portal öffnete sich und ich nahm sein Gesicht in meine Hände und flüsterte: „Ich wusste es..."
Er lächelte und legte seine Stirn an meine und antwortete mir leise: „Danke... ohne dich..." dann küsste er mich sanft.
„Bereit?" fragte Avery.
Ich nickte und nahm Lio's Hand. Und alle gemeinsam gingen wir durch das Portal.

LunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt